Die Zeit, wie sie hier erklärt wird, nicht philosophisch, sondern ziemlich technisch, eben physikalisch. So etwas muss natürlich in einem Schülerlexikon stehen. Ich denke, das 21ste Jahrhundert wird das der Physik.
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Zeit
Die Zeit gibt an, wie groß die Dauer zwischen zwei Ereignissen ist. Formelzeichen: t Einheit: eine Sekunde (1 s)
Statt von Zeit spricht man manchmal auch von Zeitdauer oder von Zeitintervall. Gemeint ist damit immer die Dauer zwischen zwei Ereignissen, also eine Zeit. Davon zu unterscheiden ist der Zeitpunkt, unter dem ein bestimmter Moment verstanden wird. Die Sekunde ist eine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems (SI).
Die Zeit ist eine grundlegende Größe für die Beschreibung von Vorgängen. Sie ist auch eine unentbehrliche Größe für unser tägliches Leben. Die Zeit gibt an, wie groß die Dauer zwischen zwei Ereignissen ist. Formelzeichen: t Einheit: eine Sekunde (1 s)
Vielfache der Einheit eine Sekunde sind eine Minute (1 min), eine Stunde (1 h), ein Tag (1 d) und ein Jahr (1 a): 1 min = 60 s 1 h = 60 min = 3 600 s 1 d = 24 h = 1 440 s = 86 400 s 1 a = 365 d oder 366 d (im Schaltjahr)
Teil der Einheit eine Sekunde ist eine Millisekunde ( 1 ms): 1 s = 1 000 ms 1 ms = 0,001 s
Bei Bewegungen kann z. B. die Zeit zwischen dem Beginn und dem Ende der Bewegung gemessen werden. Beginn und Ende der Bewegung erfolgen jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt. Statt von Zeit spricht man manchmal auch von Zeitdauer oder von Zeitintervall. Gemeint ist damit immer die Dauer zwischen zwei Ereignissen, also eine Zeit. Davon zu unterscheiden ist der Zeitpunkt, unter dem ein bestimmter Moment verstanden wird.
Definition der Sekunde
Die Einheit Sekunde ist eine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems (SI). Bis 1956 war die Sekunde festgelegt als 86.400ster Teil des mittleren Sonnentages. Dann erfolgte die Festlegung, dass die Sekunde der 31.556.925,9747-te Teil des tropischen Jahres ist. 1967 wurde schließlich die heute noch gültige Festlegung getroffen:
Eine Sekunde ist das 9.192.631.770-fache der Periodendauer (Schwingungsdauer) der Strahlung, die dem Übergang zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus des Grundzustandes des Atoms Caesium-133 entspricht. Uhren sind Messgeräte für die Zeit.
Messen der Zeit
Zeiten werden mit Uhren der verschiedensten Bauart gemessen. Spezielle Formen von Zeitmessgeräten sind das Metronom als Taktgeber in der Musik, die Sanduhr als eine der ältesten Formen der Zeitmessung und die 1947 entwickelte Atomuhr mit einer Abweichung von weniger als einer Sekunde in etwa 200 000 Jahren. https://www.lernhelfer.de/schuelerlexiko...ik/artikel/zeit
"Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!" (Aus: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Johann Wolfgang von Goethe. Stuttgart, 1832)
Vielleicht hat ja mein kluger Freund GrayWolf auch noch Lust auf die Beantwortung dieser schönen Frage!?
Ich könnte mir denken, Du weißt es am besten, lieber Gray.
LG Scooby
PS: Mein Anspruchsniveau lässt mir jetzt keine Ruhe mehr, nachdem ich nur mit dem kleinen "Schülerlexikon" aufwarten konnte. Nun hat ja nicht jeder die höheren Weihen der Physik im Ränzlein.
"Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!" (Aus: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Johann Wolfgang von Goethe. Stuttgart, 1832)
Mit dieser Frage beginnt das sechste Kapitel von Thomas Manns „Der Zauberberg“: „Was ist die Zeit? Ein Geheimnis, - wesenlos und allmächtig. Eine Bedingung der Erscheinungswelt, eine Bewegung, verkoppelt und vermengt dem Dasein der Körper im Raum und ihrer Bewegung. Wäre aber keine Zeit, wenn keine Bewegung wäre? Keine Bewegung, wenn keine Zeit? Frage nur! Ist die Zeit eine Funktion des Raumes? Oder umgekehrt? Oder sind beide identisch? Nur zu gefragt!“ Für den Physiker ist die Zeit eine fundamental wichtige Größe. Fragen wir also nach dem Wesen der Zeit! Das ist aber eher eine Frage an die Philosophen. In der Literatur finden wir sehr verschiedene Antworten. „Was ist die Zeit?“ ist nach Wittgenstein keine sinnvolle Frage. Kant hingegen gibt in seiner Transzendentalphilosophie eine Antwort: Bei der Zeit handelt es sich nach Kant um eine reine Form der Anschauung. „Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. Man kann in Ansehung der Erscheinungen überhaupt die Zeit selbst nicht aufheben, ob man zwar ganz wohl die Erscheinungen aus der Zeit wegnehmen kann. Die Zeit ist also a priori gegeben. In ihr allein ist alle Wirklichkeit der Erscheinungen möglich.“ (Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft, Der transzendentalen Ästhetik Zweiter Abschnitt, Von der Zeit, 1781). Naturwissenschaftler pflegen sich oft burschikoser auszudrücken. Der Physiker John A. Wheeler hat die Zeit gerne so charakterisiert, wie er es in einem Graffito in der Herrentoilette des Old Pecan Street Cafe in Austin, Texas, 1976, fand: „Time is nature's way to keep everything from happening all at once.“ (Zeit ist die Methode der Natur, zu verhindern, dass alles auf einmal passiert!) Das Phänomen Zeit führt auf eine Reihe interessanter Fragen: Hat die Zeit einen Anfang, ein Ende? Kann es „Zeitreisen“ geben? Kann sich die Zeit zyklisch zu einem Kreis schließen? Wie kommt es zu dem Unterschied zwischen Vergangenheit und Zukunft? Welche dieser Fragen kann die Physik beantworten? hier weiter ganz ausführlich.... https://www.uni-muenster.de/Physik.TP/~munsteg/10Zeit.pdf
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Vielleicht hat ja mein kluger Freund GrayWolf auch noch Lust auf die Beantwortung dieser schönen Frage!?
Ich könnte mir denken, Du weißt es am besten, lieber Gray.
LG Scooby
PS: Mein Anspruchsniveau lässt mir jetzt keine Ruhe mehr, nachdem ich nur mit dem kleinen "Schülerlexikon" aufwarten konnte. Nun hat ja nicht jeder die höheren Weihen der Physik im Ränzlein.
Lieber Scooby,
vielen Dank für die Blumen , aber mit deiner Antwort hast du die Sache schon sehr gut auf den Punkt gebracht, verständlich und prägnant, was will man sehr - TOP!!!
„Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ (Mahatma Gandhi) ---- Läuft gerade ziemlich oft bei mir ;-) https://www.youtube.com/watch?v=zOvsyamoEDg
Ach was, es gibt gar keine Zeit, immer nur Gegenwart! Jetzt ist jetzt und jetzt ist wieder jetzt, alles Andere ist Einbildung bzw. gesellschaftlich notwendige Vereinbarung. Nicht ich werde älter, nur das Fleisch, die Knochen um mich herum! ;-) Im Ernst: Zeit ist das Zählen als gleich erkannter Periodizitäten, die Erde dreht sich immer so, dass sich der Sonnenstand am höchsten Punkt wiederholt, das zählt man halt als Tage. Dass das nie absolut exakt der Fall ist, macht halt nix. Atomuhren senden Strahlung aus, die in sehr kurzen Abständen Amplitudenminima und -maxima erreicht, somit eine als stets gleiche und damit zählbare Eigenschaft definiert ist. Zählen hat übrigens was mit Gedächtnis zu tun, wenn ich drei Tage gezählt habe, muss ich zuvor zwei Tage gezählt haben und mich daran erinnern. Physikalische, objektive (?) Zeit ist an eine Definition, Vereinbarung gebunden, an Phänomene, die Jede(r) erkennen kann, sofern die nötigen Sinne vorhanden sind, einem von Geburt an Blinden das mit dem Sonnenstand zu erklären, ist nicht ganz einfach. Laut bekannter Naturgesetze schwingen Atome in Atomuhren immer gleich, wobei relativistische Effekte seit Einstein das auch wieder buchstäblich relativieren, aber man kann das berechnen und kommt so gewissermaßen doch zu einer brauchbaren physikalischen Zeit. Welche Richtung hat die Zeit? Ganz "einfach": https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/...hysik-entlarvt/ Die "Unordnung" nimmt stets zu, auch wenn z. B. theoretisch Einsteins Formeln in beide Zeitrichtungen funktionieren, man dürfte (nicht nur) Einsteins Formeln also nicht für Fälle anwenden, wo die Gesamtentropie abnimmt. Fatal oder eine neue Sichtweise wäre, wenn man erkennen würde, dass Atomschwingungen gar nicht so hochkonstant wären (relativ zu was eigentlich?), sondern sie sich wie auch immer verändern würden. Weil dies für alle Atome im Universum gälte, hätten wir (noch) keine Möglichkeit, das wahrzunehmen...
Bedenke: Auf einer (perfekten hügelfreien) Kugel glaubt Jede(r) auf dem höchsten Punkt zu stehen...
Ob Ihr es nun glaubt oder nicht glaubt:" Auch ich habe in meinem bisherigen Leben, meiner früheren Schulzeit schon so manche physikalischen, mathematischen etc. angeblich überlebensnotwendige Schulfächer wahrgenommen bzw. diese über mich ergehen lassen müssen!°
Die Physik ebenso oh Gott die Chemie und vor allen Dingen die Mathematik - interessierte mich zwar immer wieder -, doch irgendetwas zog mich ehr zu den Schulfächern Fremdsprachen, Kunst (bildnerisches Gestalten) hin! Woran hat das wohl damals gelegen? Bzw. Wieso haben manche Menschen eben ehr einen Hang zur Mathematik u. ihr naheliegenden Schulfächer und die anderen eben mehr den Hang zur Kunst und Fremdsprachen?
Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag. Schau nach vorn und nicht zurück! In der Ruhe liegt die Kraft.
Hier kann ich nur mit dem antworten, was ich über Zeit gelernt HB - aber immerhin HB i. v. dem Besten auf diesem Gebiet gelernt - vom "großen Meister" Albert Einstein.
Zunächst:
Was ist Zeit?
Zeit ist eine Dimension, wie d. 3 Dimensionen des Raums (Länge, Breite + Höhe).
Alle 4 Dimensionen sind voneinander UNTRENNBAR: Zusammen bilden sie Einstein's RAUMZEIT.
Stellen Sie sich ein einfaches Modell vor:
Sie bemalen einen weißen Wasserball mittels eines schwarzen Eddings mit zahllosen Punkten. Jeder Punkt sei 1 Galaxie des Raumes / des Universums. 1 v. rund 100 Milliarden Galaxien. Der Wasserball sei 1 einfaches Modell des Universums, vergleichbar einem Himmelsglobus. Er ist "der Raum".
Mit diesem Ball gehen Sie mittig auf eine Rheinbrücke und lassen ihn in den Fluß fallen.
Wie Ihr Wasserball in der Strömung, so treibt auch der Raum in einer Strömung namens "Zeit". Und wie ein Fluß, oder eine Meeresströmung,, so kennt auch die Zeit nur eine Richtung: VORWÄRTS. Die Zeit fließt nie zurück, so wenig, wie Wasser bergauf fließt.
Für ein Universum sind 4 Dimensionen nötig: 3 bilden den Raum, den Weltenraum, der in der 4. treibt, wie ein Floß, oder wie ein großer Tafeleisberg in einer Meeresströmung.
Wie sähe unsere Welt OHNE Zeit aus?
Wie das Standbild eines Videorekorders: Nichts bewegt sich, nichts ereignet sich.
Deshalb sind Raum + Zeit untrennbar + bilden die RAUMZEIT.
Was tut die Zeit?
Sie strömt, immer weiter hinein in die Zukunft. Mit uns, als wären wir Passagiere auf einem treibenden Floß. Insofern sind wir Alle Zeitreisende, leider nur immer weiter hinein in die Zukunft, nie zurück in die Vergangenheit, zurück zu denen, die gestorben sind, zurück in die Zeit, in der sie noch lebten.
WIE STRÖMT DIE ZEIT?
Auch da verhält sie sich ähnlich wie die Strömung eines Flusses oder einer Meeresströmung: Sie kann 'mal langsamer, 'mal schneller strömen.
Fluß + Meeresströmung werden schneller, wenn ihr Bett verengt wird, beim atlantischen Äquatorialstrom z.B. dort, wo er gezwungen ist, über den mittelatlantischen Rücken zu strömen.
Die F L I E S S G E S C H W I N D I G K E I T _ D E R _ Z E I T
ändert sich in Abhängigkeit von
- Ihrer eigenen Fluggeschwindigkeit im Kosmos, und
- in Abhängigkeit von der Lichtgeschwindigkeit (dem "Tempolimit" des Universums).
- der Planet Erde fliegt mit einem satten Zehntel Promille der Lichtgeschwindigkeit um unsere Sonne, mit ca. 30 Km/s (= 30 Kilometer pro Sekunde),
- die Sonne, mit all' ihren Planeten, fliegt noch 7 X schneller um das galaktische Zentrum herum (ca. 217 Km/s),
- die Galaxis fliegt mit hoher Geschwindigkeit auf unsere Nachbargalaxis M 31 zu, wird dabei immer schneller (durch gegenseitige Anziehung), die mit zunehmender Annäherung zunehmend stärker wird, nach I = 1/r^2) und kollidiert mit M 31 voraussischtlich in ca. 5 Milliarden Jahren.
Daumenregel:
Je schneller du fliegst,
- desto langsamer gehen Deine Borduhren, und
- desto schneller scheint Alles im Universum um dich herum zu werden.
(mit Betonung auf "scheint".)
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"Alles ist relativ" - auch die Fließgeschwindigkeit der Zeit.
Die Wahrnehmung der Zeit sowieso:
Langweilt man sich, oder leidet man, kann jede Sekunde fast zu einer Ewigkeit werden;
verbringe eine Nacht mit einer schönen Frau, und eine Stunde verfliegt wie eine Sekunde.
Ich muß Sie noch auf eine Ausnahme von der Regel hinweisen, daß die Zeit im Allgemeinen nur in die Zukunft fließt. S gibt - zumindest in der theoretischen Physik - doch einen Rückweg in die Vergangenheit: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitschleife
Was immer im Rahmen der Naturgesetze bleibt, ist auch technisch anwendbar. Daran glaube ich. Ergo halte ich "Zeitreisen zurück" für technisch theoretisch machbar. Ob noch zu unseren Lebzeiten ein Zeitreisetourismus eingerichtet werden wird, wage ich allerdings zu bezweifeln. Für Zeitreisende in die Vergangenheit gibt es eine goldene Regel:
UND DENNOCH kannst du in den Lauf der Geschichte eingreifen - landest dann aber automatisch in einem ANDEREN Universum, einem Paralleluniversum, in dem die Historie anders verlaufen ist als in deinem Universum." https://de.wikipedia.org/wiki/Parallelwe...Quantenmechanik
Dieses Eingreifen in die Vergangenheit + hinüberwechseln in ein Paralleluniversum mit anderer Historie bezeichnet man als Überfahren einer ZEITWEICHE. Nicht unähnlich den Weichen der Bundesbahn.
Was kann ich Dir noch über ZEIT erzählen?
Expansion des Universums.
1.: Die Eigenschaft der Dimension "Zeit" ist die, sich in die Zukunft auszudehnen.
2.: RAUMZEIT: Alle 4 Dimensionen sind EINS.
3.: Ich ziehe daher die scharfsinnige Vermutung, daß sich auch die 3 Dimensionen des Raumes ausdehnen, ähnlich der 4. Dimension.
Ein Indiz dafür kann ich vorweisen:
Die Expansion des Raumes, die damit hinreichend erklärt wäre.
Vorausgesetzt, meine These stimmt, daß sich ALLE Dimensionen irgendwohin ausdehnen;
ob sie sich nun in die Breite, in die Länge, in die Höhe oder in die Zukunft ausdehnen.
Es war mir eine Ehre, Euch mit diesem Beitrag gedient zu haben.
Mikado Frage- und Unterhaltungsforum
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23.05.2018 15:11
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