Eine Internetbekannte von mir mit der ich fast jeden Tag schreibe sagte mir gerade dass ihr Mann langsam Dement wird.

Er macht Sachen und weiß es nicht mehr und behauptet dann sie hätte es getan.

Was kann man da am besten machen?

Ich wüsste nicht was ich da allein machen sollte außer um Hilfe zu bitten bei Leuten die es wissen .

auf keinen Fall versuchen es alleine zu machen. Bitte Ärztliche Hilfe holen.

Hier kannst Du Einiges zu Deiner Frage lesen....

>>Wer sagt eigentlich, dass es Alzheimer ist?
„Wenn Sie mit der Information ‚Alzheimer‘ konfrontiert werden, sollten Sie hinterfragen, woher diese Aussage überhaupt kommt“, sagt Alexander Kurz, Leiter der Gedächtnissprechstunde der Technischen Universität München. Kurz warnt eindrücklich vor dubiosen Angeboten, bei denen man einfach Blutproben zum Schnelltest einschickt. Auch Selbsttests ersetzen nicht den Arztbesuch. Morbus Alzheimer zu diagnostizieren, gehört vielmehr in die Hände von Spezialisten, etwa in speziellen Gedächtnisambulanzen und ‑sprechstunden, auch Memory-​Kliniken genannt. Dorthin kann der Hausarzt überweisen. Organisationen wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft können Ihnen Spezialisten und Memory-​Kliniken in Ihrer Nähe nennen.<<

Quelle und mehr:
https://www.dasgehirn.info/krankheiten/m...uer-angehoerige

Wie Fussel schon geschrieben hat sollte man auf jeden Fall mit dem Betroffenen unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Zitat von Miakoda im Beitrag #5

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Wie Fussel schon geschrieben hat sollte man auf jeden Fall mit dem Betroffenen unbedingt einen Arzt aufsuchen!

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Hier steht so Einiges wie man sich einem an Demenz erkrankten Menschen in solchen Situationen
verhalten sollte ....

>>Methode der Validation
Die Methode der Validation kann hierbei helfen. Bei dieser Methode versuchen Pflegende, die Emotionen des Demenzkranken zu erspüren und herauszufinden, was ihn antreibt. Mit kurzen Sätzen können sie ihm signalisieren, dass sie seine Gefühle akzeptieren. Dafür reichen schon kurze Bemerkungen wie „das regt dich auf“ oder „du machst dir Sorgen“. Auf diese Weise können Pflegende eine gute Beziehung zum Kranken herstellen und ihm zeigen, dass sie ihn wertschätzen.

Hassel gibt weitere Tipps, wie Pflegende Konflikte verhindern oder entschärfen:

Vermeiden Sie Konfrontationen. Korrigieren Sie den Kranken nicht, auch wenn er etwas sagt, was nicht der Realität entspricht. Nehmen Sie beispielsweise zur Kenntnis, wenn er sich mit Freunden treffen will, die längst verstorben sind. Geben Sie nach, wenn er auf Behauptungen beharrt, die nachweislich falsch sind. Das ist der Erkrankung geschuldet. Viele Menschen mit Demenz leben mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart.
Bleiben Sie gelassen und nehmen Sie Vorwürfe oder das Verhalten des Kranken nicht persönlich.
Versuchen Sie herauszufinden, was die Aggressionen auslöst, um solche Situationen künftig möglichst zu vermeiden.
Halten Sie aggressive Pflegebedürftige nicht fest; das macht sie noch wütender.
Bei einem Wutausbruch ist es am besten, den Angehörigen zu beruhigen und abzulenken. Wechseln...<<

Quelle und mehr:
https://www.vdk.de/hamburg/pages/67787/w...ind?dscc=essenc

Ich habe, als ich in der Altenpflege arbeitete, meistens auf Pflegestationen mit an Demenz erkrankten Menschen gearbeitet.
Wie in dem vorherigen Beitrag, den ich eingestellt habe steht, ist es ganz wichtig, einen an Demenz erkrankten Menschen, das
Gefühl zu vermitteln, dass man ihn ernst nimmt, dass man ihn versteht. Da an Demenz erkrankte Menschen meistens immer nur noch in der Vergangenheit leben und denken, hilft es vielleicht, sich einmal in Ruhe neben ihn zu setzen, Fotoalben aus der Vergangenheit des Demenz erkrankten Menschen mit ihm in aller Ruhe anschauen, mit ihm mal altbekannte Lieder singen etc..
Das Wichtigste ist, auf jeden Fall die Ruhe bewahren.