Zitat von Miakoda im Beitrag #3Ich möchte gerne wissen, ob ein Mensch, ein Tier etc. perfekt sein kann.?
Ja, das geht, wobei das immer subjektiv ist. Es gibt das perfekt durchgebratene Steak, den perfekten Moment, das perfekte Kleid, das perfekte Haustier, den perfekten Partner... Jeder hat da allerdings eine andere Messlatte.
Zitat von Miakoda im Beitrag #3ob ein Mensch, ein Tier etc. perfekt sein kann.?
Perfekt - das ist doch immer abhängig von der Zielsetzung: Eine Schwalbe kann sowas von gut fliegen, da könnte man sagen, sie wäre da perfekt angepasst. Aber laufen ist nicht ihr Hobby, da ist sie wahrlich nicht perfekt... "Perfekt" als allgemeine Beschreibung ist m. E. sinnlos.
Sage, was Du denkst, aber denke, bevor Du sagst!
Weise Sprüche gibt es viel, weise sein wär's bessere Ziel.
Jedes einzelne Tier, auch Mensch, sowie alles um uns herum ist perfekt!
Das ist einfach daran zu ermessen, weil...
---- unser Sonnensystem ist an der perfekten Stelle in der Galaxie, näher am Zentrum gäbe es zu starke Strahlung, weiter weg zu wenig Gas um einen Stern zu bilden.
---- mit dem Planeten Jupiter haben wir den perfekten 'Aufpasser" im Sonnensystem, durch seine große Masse fängt er die allermeisten Kometen ein, die uns gefährlich werden könnten.
---- die Erde ist in der perfekten Entfernung zur Sonne, näher dran wäre es zu heiß, weiter weg zu kalt.
---- die Sonne hat die perfekte Größe, wäre sie kleiner dann käme kaum Licht, sondern nur Infrarotstrahlung an, größer hätte sie eine so kurze Lebensdauer, dass sie schon wieder verloschen wäre.
---- mit dem Mond haben wir den perfekten Trabanten, ohne würde die Erdachse viel stärker schwanken und die dadurch ausgelösten Wetterphänomäne hätten einen schlechten Einfluss auf die Entwickung des Lebens
---- wir haben die perfekte Menge an Wasser auf der Erde, weniger und es gäbe nur Wüsten, mehr und es gäbe keine Landmassen.
---- es gibt seit 3,77 Milliarden Jahren (3.777.000.000) Leben auf der Erde, also alles was jetzt lebt, muss sich zwangsläufig in gewisser Weise perfekt an die Umwelt angepasst haben - sonst wäre es nicht mehr da.
Zitat von GrayWolf im Beitrag #6mit dem Mond haben wir den perfekten Trabanten, ohne würde die Erdachse viel stärker schwanken
Na, vielleicht wäre es noch perfekter, wenn der Mond eine andere Masse, Größe, Entfernung hätte. Kann man natürlich schwer nachvollziehen - oder kennst du dahingehend Computersimulationen?
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Weise Sprüche gibt es viel, weise sein wär's bessere Ziel.
Zuerst mal sollte meine Antwort nicht rein wissenschaftlich zu betrachten sein, sondern teilweise philosophisch. Genauso gut wie man die von mir beschriebenen Dinge als perfekt beschreiben kann, könnte man auch alles so drehen, dass es das nicht mehr ist.
Aber zu deiner Frage - "ausreichend" ist in dieser Hinsicht doch "perfekt". Das Ziel heißt 'überleben' und diejenigen die das schaffen, haben den perfekten Weg gefunden. Wie beim binären Code - die '1' ist ausreichend, aber genauso perfekt.
ZitatNa, vielleicht wäre es noch perfekter, wenn der Mond eine andere Masse, Größe, Entfernung hätte. Kann man natürlich schwer nachvollziehen - oder kennst du dahingehend Computersimulationen?
Der 'aktuelle' Mond hat dafür gesorgt, dass wir da sind - ohne ihn wären wir das nicht. Sogesehen ist er (zumindest für uns) perfekt.
Zitat von GrayWolf im Beitrag #9Wie beim binären Code - die '1' ist ausreichend, aber genauso perfekt.
Na, ich würde eher sagen, das ist vom Zweck abhängig: Will ich wissen, ob ein (Licht-)Schalter an oder aus ist, ist die '1' (oder '0') perfekt für eine Beschreibung. Ist aber ein z. B. Dimmer mit im Spiel, sind '1' bzw. '0' bei weitem nicht perfekt... ;--))
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Esgibt nichts perfektes auf der Welt. Wenn man eine Momentaufnahme macht, so ist diese eine Sekunde danach nicht mehr aktuell. Alles ist ständig in Bewegung und Veränderung. Jede Lebensform passt sich den gegebenen Bedingungen an. Wer sich nicht anpasst, den bestraft die Evolution. Ein krasses Beispiel: Die Eisbären sind weiß. Sie sind gut an ihre Umgebung angepasst, ein grüner Eisbär hätte keine Chance. Wenn es aber morgen, aus welchem Grund auch immer, grün schneit, dann wird der grüne Bär der einzige Überlebende sein. Der Zustand der Perfektion wird aber niemals erreicht.
Je genauer man sich etwas anschaut, umso unperfekter wird es. Wenn eine Berechnung zeigt, dass bei einem Vogel dessen Schwanzfeder um 1mm weiter oben sitzt, der Auftrieb um 0,02% besser wäre, dann ist die Flugfähigkeit nicht perfekt.
Deshalb würde ich sagen, das Thema gehört eher zur Philosophie - sonst klar, nichts ist perfekt.
So ist auch meine Antwort zu verstehen, Lebewesen die sich in der Evolution nach über 3,7 Milliarden Jahren durchsetzen konnten, auf einem Planeten mit dem richtigen Anteil von Wasser/Sauerstoff/usw., mit dem richtigen Trabanten, an der richtigen Stelle im Sonnensystem, mit der richtigen Sonne, mit dem richtigen Platz in der Galaxie... die verdienen es schon, perfekt genannt zu werden.
Ja, das stimmt. Aber der grüne Eisbär verhungert, weil ihn die Robben aus 3 Km sehen. Wenn der grüne Schnee kommt, verhungern die Normalo Bären und der grüne Bär lebt wie im Schlaraffenland.
Mein zweites Buch hat die Evolution zum Thema. Ich habe auf unterhaltsame Art beschrieben, welche Veränderungen es in der Zukunft bei den Menschen, Tieren und Pflanzen geben wird. Ich habe 1Mio Jahre zu Grunde gelegt, weil die Evolution viel Zeit braucht und weil niemand kontrollieren kann, ob das stimmt. Der Frau z. B.wächst aus der Schulter eine dritte Hand. Dann kann sie endlich entspannt telefonieren und braucht den Hörer nicht mit dem Kopf einzuklemmen. Und die regulären Hände bleiben frei für andere wichtige Aufgaben. Jetzt kommt das Ding. Auch den Männern wächst eine dritte Hand, obwohl sie viel weniger telefonieren. Aber die Evolution hat erkannt, dass es schwierig ist , ein neues Bier aufzumachen und trotzdem mit der Fernbedienung herum zu zappen. Die Menschen sind dann keineswegs perfekt, aber die Lebensqualität wird deutlich gesteigert.
Interessant, aber wie erklärst du den evolutionären Druck, also warum haben es Frauen (Männer) einfacher ihre Gene weiter zu geben, während ihnen über Generationen hinweg langsam eine dritte Hand aus der Schulter wächst? Es macht ja nicht "Plopp" und die Hand ist da, sondern zuerst bildet sich ein Knubbel, dann ein Auswuchs, der nach und nach mehrere wurmartige Fortsätze bekommt.
Da das vermutlich eher nicht schön aussieht, werden diejenigen die sowas bekommen, diesen Makel eher beseitigen lassen. Wenn nicht, dürfte das eher hinderlich bei der Partnerwahl sein und der Verbreitung der '3. Hand'-Gene im Weg stehen.
Das mit der dritten Hand ist natürlich Nonsens. Ich kann über die Evolution garnicht seriös schreiben, weil das mit dem Schulwissen unmöglich ist. Aber ich habe die Handlung schön wissenschaftlich verbrämt, dem Forscherteam eine Fehlerquote von 7 % zugesprochen, als Gegenspieler und Konkurrenten einen Professor Dreamaway installiert usw. Das Ganze ist ein Fantasieprodukt von mir und soll lediglich die Lachmuskeln strapazieren.
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11.04.2021 22:58 (zuletzt bearbeitet: 11.04.2021 23:04)
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