Macht Ihr die noch selbst , wenn nicht warum .

Hab ich noch nie selber gemacht - zu viel Aufwand!

Wenn ich entsprechende Früchte in großer Menge im Garten hätte, würde ich das vielleicht machen, aber ich habe - außer ein paar wenigen Himbeeren - kein Obst im Garten. Die müsste ich also kaufen, dann die Gläser, Gelierzucker... und von der Zeit gar nicht zu sprechen. So sehr viel Marmelade essen wir auch nicht, außerdem wird von der Sorte her gern mal abgewechselt.

Vor etlichen Jahren, hatte ich im Sommer sehr oft Pflaumenmus gemacht; das war super lecker
und ich überlege mir, ob ich es demnächst, wenn die Pflaumenzeit mal wieder beginnt, mal
wieder machen werde!

Hat man früher viel gemacht. Auch einwecken oder einlegen war gut.
Die Mütter gingen nicht arbeiten und bei einer evtl. Vielzahl von Kindern
war ein gewisser Vorrat eben gut.

Heute im Zeitalter der Technik und die Menschen haben viel weniger Zeit,
wird eben alles fertig gekauft.

Zu den Zeiten, in denen ein Garten mit Obst usw. vorhanden war, gehörte es einfach dazu, dieses auch zu nutzen. Im Regelfall war das in kurzer Zeit zu viel, um es "frisch" zu verbrauchen. "Einfrieren" ist ok, aber auch nicht immer ideal. Und daher wurde in diesen Zeiten dann vieles in Form von Marmelade/Konfitüre/Gelee konserviert, das gab oft genug einen Vorrat, der locker übers Jahr reichte und auch so manches Gastgeschenk in Form eines Glases "Marmelade aus dem eigenen Garten" lieferte. Da das Obstsortiment in diesen Zeiten bunt gemischt war, gabs dann auch verschiedene Sorten. Erdbeeren, Johannisbeeren (gelbe, rote, schwarze), Stachelbeeren, Kirschen, Brombeeren, Pflaumen und Rhabarber landeten in unterschiedlichen Kombinationen in den Marmeladen, teils auch mit Quitten und Äpfeln/Birnen ergänzt. Lecker... .

Derzeit fehlt der Garten, daher gibts derartigen Brotaufstrich momentan eher fertig aus dem Geschäft.