Keine Ahnung.

Ob das hilft weiß ich nicht, aber ich stells mal ein:

https://www.plarad.de/fileadmin/download...DA1_de_0216.pdf

Also aufpäppeln wie bei Blei- oder NiMH- Akkus und so, ist bei LiIon nicht so einfach, ratsam. Habe auch Kamera-Akkus, die sich zwar laden lassen, aber nach wenigen Fotos "alle" sind, sich sogar sichtbar aufblähen. Weil selber Elektronik-Bastler, habe ich mal versucht, mit einem Labornetzgerät die einzelnen Zellen zum "Weiterleben" zu bewegen, pro Zelle darf ja unter keinen Umständen deren max. Spannung von 3,nochwas bis 4,1 Volt (Zellentypabhängig) überschritten werden, habe auch eine Strombegrenzung aktiviert.
Kurz: In keinem Fall hat sich da was reaktiviert, "alle" ist "alle", bei jedem Lade-, Entladevorgang ändert sich die Chemie in den Zellen, alt ist alt!
Etwas Anderes ist es, wenn Zellen "nur" tiefentladen sind, aber noch keine hunderte Lade-, Entlade-Zyklen hinter sich haben, da kann man mit etwas Hintergrundwissen schon versuchen, die zu retten.
ABER: Die Dinger sind bei unsachgemäßer Handhabung, Ladung Brandbomben, das Lithium in den Zellen kann sich unter Umständen schlagartig entzünden!
Wieviele Lade-, Entladezyklen hat denn der Akku schätzungsweise hinter sich? 500 bis 1000 ist je nach Typ und Hersteller das Ende der "Fahnenladestange".

Lithiumzellen haben pro Stück eine Spannung von 3,6 Volt, wenn Dein Akku 7,2 Volt hat, sind da zwei Zellen in Reihe geschaltet. Die Anzahl der Ladeanschlüsse sind ja dann (mindestens) drei, das hat den Grund, dass Zellen ja nie exakt identisch sind, wenn man sie also nur per Zweidraht-Anschluss lädt, können sie im Laufe der Zeit immer ungleicher werden, eine mag noch gut sein, die andere wird aber schlechter, was sich u. A. in einem Spannungsunterschied äussert, eine mag 3,4 Volt, die andere 3,5 Volt haben.
Deshalb wird "kalibriert" (macht jedes richtige Ladegerät ständig) indem die Zellen "ausbalanciert" werden, d. h. die Zelle mit etwas geringerer Spannung erhält mehr Strom über den dritten Anschluss. So zeigt das Ladegerät erst dann grün, wenn alle Zellen die Ladeschlussspannung erreicht haben.

Wenn Akkus gleicher Einbaugröße mehr Kapazität haben, kann das daran liegen, dass die einzelnen Schichten, Elektroden dünner sind, riskant kann das bei den Separatorfolien sein, die trennen ja die Elektroden. Wenn durch Stöße oder Überhitzung diese Folien defekt, durchstochen werden, berühren sich die Elektroden und es kommt zur Gasung, zum Brand.
Daher wäre ich skeptisch, wenn "noname" mehr Kapazität hat, das kann ein Sicherheitsrisiko sein!
Aber vielleicht ist der angegebene Wert eh nur geschwindelt...

Lange Rede, letzte Antwort: Wer sich 'ne teure Kamera leisten kann, sollte sich die 50€ oder so alle paar Jahre für 'n neuen Akku auch leisten!

Thema "kalibrieren": Im Gegensatz zu NiMH- usw.- Akkus kann man bei LiIon-Akkus ziemlich genau anhand seiner Spannung sagen, wie groß seine Ladungsmenge ist. Kalibrieren bedeutet in dem Zusammenhang, dass der Akku entladen wird und wieder geladen wird, das Ladegerät "merkt" sich dann die höchste und niedrigste Spannung, was dann eine Korrektur der Ladeanzeige bedeutet. Das ändert am Akku allerdings nichts.
Es gibt auch die Möglichkeit, die Ladungsmenge zu messen, beim Aufladen wird der mAh-Wert, der in den Akku "gedrückt" wird, gemessen, beim Entladen sinngemäß. Jedoch hat jeder Akku auch (Wärme-)Verluste, weshalb die Lademenge immer etwas größer ist als die Entlademenge,