Muss wirklich alles was entsteht auch zu Grunde gehen?

Ich würd‘s eher so formulieren: Alles ändert sich stetig ständig. Wir werden geboren, leben, werden älter, viell. kränker, sterben irgendwann. Alle Körperbestandteile altern, ändern sich ständig. Leben ist dann „vergangen“, wenn die ständigen „kleinen“ Änderungen in der Summe so wirken, dass bestimmte (von uns definierte) Grundeigenschaften (Herzschlag, Hirnströme, ...) nicht mehr im von uns definiertem Maße vorhanden sind.
Genau genommen sind aber alle Bestandteile weiter da, wenngleich sie sich nun drastischer änden (sie riechen, verfallen, ...), weshalb sie nicht mehr wie gewohnt reagieren können.
Insofern ist zu Grunde gehen eigentlich „nur“ eine für uns drastische Veränderung, echt zu Grunde geht nichts.
Nach aktueller Meinung der Forscher entstand unser Universum durch den „Urknall“ (ich sehe‘s aber anders, ist ein anderes Thema), doch wie es, wenn überhaupt, enden wird, da sind die Meinungen sehr verschieden.
Mein voriges liebes Katzenmädchen ist immer noch, wenn auch sehr teilweise und völlig anders „geordnet“, in ihrer Urne bei mir, kein Atom ging verloren, wenngleich in der Urne längst nicht alle Atome drin sind.

Müssen muss es nicht , aber es ist so und wenn es noch so lang dauert .