Zitat von MumPitz im Beitrag #1

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Nur: Wiie geschickt wird das gemacht, um keinem anderen Lebewesen den Lebensraum zu nehmen?

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Das ist m. E. ein Widerspruch in sich: Sieht man genau hin, muss man erkennen, schon einfühlsame Gartenarbeit bringt vieles Leben um, sei es die Regenwürmer beim Umgraben, sei es das Entfernen von "Unkraut" usw. Ich fürchte, Ökosysteme verändern beschneidet letztlich zwangsläufig anderer Lebewesen Lebensraum. Der Unterschied besteht lediglich in unserer Bewertung: Regenwürmer im Garten - da denkt niemand nach. Bei Primaten z. B., deren Lebensraum durch das Abholzen der Regenwälder beschnitten wird, sieht das ganz anders aus. Der Unterschied besteht m. E. ausschließlich in unserer eigenen Bewertung, ansonsten bedeutet selber (Über-)Leben immer Beeinträchtigung anderen Lebens.
Womit ich nicht sagen will, dass ich sensibleren Umgang mit Ökosystemen nun als überflüssig ansehe, aber letztlich ist uns unser eigenes (Über-)Leben doch wichtiger als das von Regenwürmern und Orang-Utans, man muss halt einen für alle sinnvoll erscheinenden Kompromiss finden.
Wir Menschen insgesamt denken noch lange nicht wirklich global, statt Regenwälder abholzen, müssten massiv neue angebaut werden, um den CO2-gehalt zu senken.