Also ein Wort, das das Gegenteil meint?
Nehmen wir mal das Wort "unmöglich"...... also wenn jemand sagt: Du bist unmöglich...ist das Gegenteil dann möglich?
Gibt es bei dem Wort nicht mehrerer Bedeutungen?

Unmöglich heisst ja auch, das es nicht zu schaffen ist bzw nicht machbar ist...

Zu den meisten Adjektiven gibt es das Gegenteil, vielleicht nicht in einem Wort, sondern mit einer Umschreibung. Wie in deinem Beispiel: Du bist unmöglich. Hier hat das Wort ja eigentlich keine feste Bedeutung, sondern ist eher die subjektive Feststellung über das Verhalten einer Person. Das Gegenteil wäre wenn man sagt: "Du bist toll", "dich kann man gut aushalten", "mit dir macht es Spass zusammen zu sein", ...

Bei vielen (allen?) Adjektiven reicht es ja schon, ein "nicht" davor zu setzen, um das Gegenteil zu haben.

Bei manchen Dingen ist es schwieriger ein Gegenteil zu finden. Ein verheerender Wirbelsturm - das Gegenteil zu verheerend wäre ja etwas positives, aber die Auswirkungen eines Wirbelsturms werden wohl kaum positiv sein. Aber auch bei Sätzen wie:"Das ist ein graues T-Shirt." Was wäre das Gegenteil zu 'grau'?

Hab das dazu gefunden: (allerdings werden die Gegenteile von rot und deutsch unten erklärt)

Das einzige deutsche Adjektiv ohne Gegenteil ist: "durstig".
| Allerdings gab es 1999 einen Wettbewerb, ... bei dem das Wort "sitt"
| als neues Wort für "nicht mehr durstig" gewonnen hat. "Sitt" ist
| allerdings nur ein Vorschlag, kein verbindliches neues Wort.

Stimmt denn das mit dem einzigen Adjektiv ohne Gegenteil?
Was ist das "Gegenteil" von _grün_, oder von _deutsch_?

https://groups.google.com/forum/#!topic/...sch/QxSEy6G4IX8

Übrigens: (weiß nicht ob ihr das wusstet wie man die nennt) "Gegenteile" ---nur so am Rande

Januswort

Ein Januswort (nach dem Gott Janus; auch Autoantonym) ist ein Wort mit mindestens zwei Bedeutungen, wobei eine Bedeutung das Gegenteil einer anderen ist („Auto-Antonymie“). Januswörter verhalten sich zueinander zugleich antonym (eine entgegengesetzte Bedeutung habend) und homonym.

https://de.wikipedia.org/wiki/Januswort

Auszugsweise aus dem Deutschen Wörterbuch von Grimm!



Bedeutungen von "unmöglich":


UNMÖGLICH, adj. adv. , gth. v. möglich. mhd. unmügelich, -lîche(n). mnd. unmogelik, ......


1) activ.
unvermögend, kraftlos: un-, übelmögend. veraltet. ......





2.) passiv.

a) gegentheil von möglich-- 1. α) allgemein. prädicativ: on den glauben ist unmüglich gott z gefallen .....


b) gth. v. möglich-- 2. α) eigentlich. prädicativ: so u. es sey, dasz am firmament könten zwo sonnen seyn, so unmüglich sey es, dasz in der welt könten zwey Alexandri seyn...


c) 'ekelhaft, widerlich';....


d.) 'gegen recht und billigkeit, ungerecht, ungebührlich' ....


e.) 'unverträglich, unerträglich'......




3) das adverb vertritt und unterstreicht oft wie im franz. conventionell oder kraftwortmäszig die verneinung: er könnte unmüglich abkommen .......

...
...
...

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz...U09104#XGU09104

Ein weiteres Adjektiv ohne Gegenteil ist "schwanger"

Als Antonym wird ein sprachliches Gegenwort, auch Oppositionswort, bezeichnet. Demzufolge meint das Antonym also ein Wort, dessen Bedeutung den absoluten Gegensatz, also das genaue Gegenteil eines anderen Wortes meint. In der Literatur werden Antonyme vor allem in Paradoxa, Oxymora oder Antithesen verwendet. Jedoch gibt es nicht für jeden Begriff ein entsprechendes Antonym. Nicht zu verwechseln sind Antonyme mit Pendants. Das Pendant ist ein Gegenstück, also etwas, das zwar inhaltlich das Gleiche meint, aber einem anderen Bereich oder (kulturellen) Raum zuzuordnen ist.

https://wortwuchs.net/antonym/

Sitt [zɪt], manchmal auch [sɪt], ist ein Kunstwort, das als Adjektiv das Gegenteil von durstig (also nicht mehr durstig) bedeuten soll.

Die Erfindung von sitt war der größte und bekannteste Versuch, eine vermeintliche Lücke in der deutschen Sprache durch einen Wettbewerb zu schließen.

https://www.google.at/search?biw=1440&bi...1.0.tyB29BzxN6k

Als Gegenteil von "schwanger" wird "unfruchtbar" genannt — abgetrieben wäre auch noch möglich.

Schauen wir uns zuerst noch einmal die Definition an, um sie uns genau zu vergegenwärtigen:

>>Das Adjektiv ist in der Sprachwissenschaft diejenige Wortart, welche die Beschaffenheit eines konkreten Dinges, einer abstrakten Sache, eines Vorganges oder Zustandes usw. beschreibt. Das Adjektiv wird auch Eigenschaftswort oder Beiwort genannt, in der Grundschule auch Wiewort<<
https://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv

Daraus folgt schon, dass man natürlich das Nichtvorhandensein der Eigenschaften zum Teil bereits als Gegenteil bezeichnen könnte, das wäre eine spezielle Form der indirekten Negation, wobei es jedoch nicht ganz so einfach ist, weil das Gegenteil als ein "Gegenüberliegendes", als regelrechtes "Gegenstück" (zum Gesagten) augenfällig und für jedermann erkennbar sein muss.

Aber das gelingt in sehr vielen Fällen, so dass man mit Fug und Recht "meistens" sagen darf.

LG Scooby

Zitat von GrayWolf im Beitrag #2

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Bei vielen (allen?) Adjektiven reicht es ja schon, ein "nicht" davor zu setzen, um das Gegenteil zu haben.

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Ein schönes Januswort ist zum Beispiel "sanktionieren".

(Sanktionieren ist aber hier von der Wortart ein Verb, selbstverständlich kein Adjektiv.)

Es bedeutet heiligen (gutheißen, ja sogar veredeln und in den Himmel heben) aber ebenso heißt es bestrafen und abwehren, bzw. verbieten im weitestesn Wortsinn noch.

Generell sagt man, das ein Sanktionieren entweder "Gesetzeskraft verleihen", "erlauben", "billigen" oder "gutheißen" bedeutet, oder aber (das Gegenteil) "mit Strafe bedrohen", "bestrafen" oder "Verwehren", sozusagen mit negativen Auflagen in Schranken verweisen, im Sinne von "Sanktionen verhängen"...

LG Scooby

Die Wortbedeutung des Sanktionierens kann sogar dreifach untergliedert werden:

Wortbedeutung/Definition:

1) bildungssprachlich: billigen, gutheißen
2) Recht: Gesetzeskraft verleihen
3) Recht: mit Strafe bedrohen, bestrafen, Sanktionen verhängen
https://www.wortbedeutung.info/sanktionieren/

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Das mag jetzt gegriffen erscheinen, was den Kontext und Zusammenhang betreffen könnte, aber der Zugang erfolgte über die Erwähnung des Begriffs "Januswort" und in Bezug auf sprachphilosophische Ansätze, die man wiederum in Bezug auf die gestellte Frage herstellen kann.

LG Scooby

Zitat von Südländer9 im Beitrag #3

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Das einzige deutsche Adjektiv ohne Gegenteil ist: "durstig".

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Zitat von Südländer9 im Beitrag #3

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Stimmt denn das mit dem einzigen Adjektiv ohne Gegenteil?
Was ist das "Gegenteil" von _grün_, oder von _deutsch_?

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@Scooby-Doo

Stimmt das mit dem Gegenwort zu "durstig"?

Soll es "nur" 1 Wort sein oder eine ganze Erklärung?

Ein Synonym ist für mich 1 Wort. Keine Umschreibung.

Daher gibt es kein Gegenwort zu "durstig".

In Sachen farbiger Aspekte kenne ich mich nicht so gut aus. Aber es ist "Farbenlehre".

Aber es ist für mich auch klar dass es da kein "Gegenteil" gibt.

Denn: ->>>>>>>>>>>>>>>>> worauf basiert es?

Wenn jemand die Ampel vorschlägt ist das eine gute Sache. Eine "Menschliche". Aber das erklärt noch lange nicht warum es so ist.

Dazu müssen wir tiefer in die Tasche greifen. Es kommt aus dem Tierreich, udn auch aus der Natur. Nämlich Pflanzen

Dazu müssen wir """noch"""" weiter zurück greifen:

Wer war zuerst da: Pflanzen oder Tiere?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Das ist fast so wie das "Ei oder das Huhn".

Wie entstanden Farben? Rot und gelb stehen als """Gefahr""", aber warum?

Das führt daher dass wir, was ich raus gefunden habe, wir als Mensch und Tier sehen. Im Tierreich gelten rot und geb als Gefahr.

Was ich "nie" rausgefunden habe" , warum? Jetzt werde ich auch mal woanders fragen. Mal schauen wo bessere Antworten kommen :-)

Denn das ist langsam ein Witz hier.

Zitat von Südländer9 im Beitrag #15

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Stimmt das mit dem Gegenwort zu "durstig"?

Soll es "nur" 1 Wort sein oder eine ganze Erklärung?

Ein Synonym ist für mich 1 Wort. Keine Umschreibung.

Daher gibt es kein Gegenwort zu "durstig".

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Hier =>

>>Sitt [zɪt], manchmal auch [sɪt], ist ein Kunstwort, das als Adjektiv das Gegenteil von durstig (also nicht mehr durstig) bedeuten soll. Die Erfindung von sitt war der größte und bekannteste Versuch, eine vermeintliche Lücke in der deutschen Sprache durch einen Wettbewerb zu schließen. Das Wort wird aber bislang kaum benutzt.<<
https://de.wikipedia.org/wiki/Sitt

Übrigens schon vor der Jahrtausendwende, lieber Südi, schau einmal...

LG Scooby

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DIE WELT Genug getrunken? Duden-Redaktion: "Dann ist man sitt"
Veröffentlicht am 08.10.1999 | Lesedauer: 2 Minuten
https://www.welt.de/print-welt/article58...t-man-sitt.html

Zitat

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:"Das ist ein graues T-Shirt." Was wäre das Gegenteil zu 'grau'?

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Naja, bei Farben ist klar, da gibt es kein Gegenteil, ist eine Ausnahme

Grau ist eine Mischfarbe und daher gibt es kein Gegenteil, nur Abstufungen der Farbe.

Auch eine Komplimentärfarbe (schwarz=weiß) gibt es in diesem Fall nicht.