Ich habe gelesen, dass Jenseitskontakte im Rahmen der Jenseitsforschung tatsächlich
möglich sind.

Warum und wie sind Jenseitskontakte nachweislich möglich?

Leider... oder soll man sagen 'zum Glück' gibt es keine Möglichkeit mit dem Jenseits (falls es das gibt) Kontakt aufzunehmen.

Es gibt zwar viele sogenannte Jenseitsforscher bzw. Menschen die behaupten mit verstorbenen Personen Kontakt aufnehmen zu können, aber diese wurden alle entweder als Schwindler entlarvt, oder sie weigern sich ihre Fähigkeiten auch unter Beweis zu stellen.

Über so etwas kannst du hier noch mehr lesen: https://www.skeptiker.ch/wenn-ein-medium...-greift-teil-3/

Von Jenseitskontakten halte ich nichts. Es gibt eine Verbindung zur geistigen Welt, die jeder Mensch eher als unsichtbar und unfühlbar rein intuitiv allenfalls erleben kann. Aber direkte Jenseitskontakte finden meines Erachtens nicht statt, es handelt sich hier um Märchen und es sind meistens irgendwelche Scharlatane, die solche Zusammenkünfte leichtgläubigen Menschen vormachen. Hier stimme ich @GrayWolf zu, wenn er ausführt: "diese wurden alle entweder als Schwindler entlarvt, oder sie weigern sich ihre Fähigkeiten auch unter Beweis zu stellen". So verhält es sich auch nach meinen Erfahrungen, ich habe noch nie von einem dokumentierten und einwandfrei nachgewiesenen Kontakt erfahren. Bedeutende Personen, die übersinnliche Fähigkeiten hatten oder haben, gaben sich auch nie für solche Kontakte her. Toten-Kontakte gehören im Grunde zum Spiritismus. Es gab Medien, die in Gesprächen mit Verstorbenen zwar einige erstaunliche Dinge berichten konnten, aber das alles klingt eher nach unseriösen okkultistischen Verstanstaltungen mit Jahrmarkt-Charakter.

Das Problem ist hier, dass es einen unseriösen Bereich der Esoterik gibt, der auch längst die gesamte Esoterik (um vereinfachend bei diesem unzureichenden Begriff zu bleiben) erfasst und diskreditiert hat, unter anderem und zum Beispiel wenn es um diese Jenseitskontakte geht. Aber anzunehmen, dass es deshalb kein Jenseits gäbe, wäre mehrfacher Unsinn. Selbstverständlich kommt es darauf an, was man erstens genau unter einem Jenseits versteht und was man zweitens wirklich davon versteht. Ein Jenseits als Gegensatz zu einem Diesseits ist selbstverständlich noch die leichteste Übung gedanklicher Vorstellung und auch abstrakte Begriffe haben Aussagekraft.

Ich habe mich fast ein Leben lang mit diesen Dingen beschäftigt und im Privatstudium alles dazu Wissenswerte erforscht. Gerade deshalb, weil ich mit Anstand zu all diesen Zusammenhängen stehe, kann ich das sagen.

LG Scooby

Das folgende geschilderte Ereignis hat nichts mit sogenannten Jenseits-Kontakten zu tun.

Ergänzen möchte ich hier jedoch, dass es vorkommt, dass zum Zeitpunkt des Todes unmittelbare Angehörige, die weiter entfernt leben, Erscheinungen der sterbenden Person haben. Das ist in meiner eigenen Familie mütterlicherseits zweimal passiert, allerdings waren diese Menschen auch leicht hellsichtig. Es ist mir im Leben insgesamt rund ein knappes Dutzendmal, sagen wir zehnmal geschildert und berichtet worden. Das sind aber keine Jenseitskontakte sondern es handelt sich darum, dass bei besonderer Verbundenheit, weit entfernte Menschen solche Erscheinungen haben, was aber in der heutigen Zeit stark zurückgegangen sein dürfte. Es müssen keine weiten Entfernungen sein, aber der Sterbende muss den brennenden Wunsch haben, sich von einer bestimmten Person zu verabschieden und kann dieser dann im Geistleib (Astralleib) erscheinen, wenn er körperlich ansonsten nicht mehr dazu in der Lage wäre. So zog der Vater meiner Großmutter mütterlicherweis seinen Zylinderhut an seinem Todestag im Jahr 1928 und erschien ihr im Frack, den er nur bei besonderen Gelegenheiten trug. Er verabschiedete sich. Sie wunderte sich noch, weil er nie im richtigen Leben vor der Tochter den Zylinder zog; die Übermittlung war ohne jeden Zweifel redlich und aufrichtig. Die Großmutter hatte acht Kinder und war eine zutiefst gläubige und ehrliche Person. Sie hätte niemals eine solche Geschichte erfunden und hat sie auch nur sehr wenigen Menschen erzählt, die sie nach deren Tod erst weitererzählten. Niemand hatte etwas davon.

Es gab keinen Vorteilsgedanken und keine Motivation außer der absoluten Aufrichtigkeit.

LG Scooby

@ Scooby-Doo
...
" Das sind aber keine Jenseitskontakte sondern es handelt sich darum, dass bei besonderer Verbundenheit, weit entfernte Menschen solche Erscheinungen haben, was aber in der heutigen Zeit stark zurückgegangen sein dürfte. Es müssen keine weiten Entfernungen sein, aber der Sterbende muss den brennenden Wunsch haben, sich von einer bestimmten Person zu verabschieden und kann dieser dann im Geistleib (Astralleib) erscheinen, wenn er körperlich ansonsten nicht mehr dazu in der Lage wäre."

So etwas ist mir auch schon einmal widerfahren, obwohl ich mich zu dem Mann " meinem Vater! " - er hatte meine Mutter 1 Monat vor meiner Geburt verlassen, niemals irgendwie hingezogen bzw. ich mich nie mit ihm verbunden fühlte -; ich habe Dir das schon einmal in einem Telefonat erzählt.

Obwohl ich, damals als Kind lediglich 2 mal in den Ferien zu ihm musste!, ihn danach nie mehr besuchen musste, keinerlei Kontakt mehr zu ihm hatte, träumte ich kurz bevor er, wie ich es später erfahren habe, von seinem Tod bzw. dass er gestorben ist!
Höchstwahrscheinlich, dachte er in den Stunden seines Sterbens u.a. auch an mich.

Ich glaube ganz feste daran, dass es Dinge, Verbindungen zwischen dem Jenseits und dem hiesigen Leben auf Erden gibt.
O.k., dass ist meine Einstellung zu dem Thema. LG

"Ich glaube ganz feste daran, dass es Dinge, Verbindungen zwischen dem Jenseits und dem hiesigen Leben auf Erden gibt."

Du sagst es, liebe @Miakoda,

ja, das spüren ganz allgemein Frauen intuitiv und in der Summe wirklich viel deutlicher und viel eher (und früher) als Männer sagt man, weil sie einfach empfänglicher und sensibler, auch sensitiver und feinfühliger für die spirituellen Welten und für geistige Sphären sind, davon kann man schon ausgehen.

Ich glaube, so sehr ich, und wahrscheinlich wir beide, die stets nüchternen und vorbildlich wissenschaftlich orientierten Ausführungen von @GrayWolf schätzen, mir geht es jedenfalls so, so wichtig war es uns, auch diesen zusätzlichen Schwerpunkt der Erwähnung zu setzen.

LG Scooby

Wir können alle nur mit ehrlichem Bemühen vermittelnd versuchen, unsere Wahrnehmungen und Erkenntnisse möglichst fruchtbar einzubringen, indem wir uns austauschen und verschiedene Blickwinkel und Betrachtungsweisen anbieten, um ein umfassenderes Menschenbild und eine höhere Wirklichkeit im Schauen dieser angesprochenen Thematiken zu ermöglichen.

Es wäre ein unverzeihlicher Fehler, wenn eine der beiden Seiten unterschiedlicher Auffassungen die Ansicht verträte, es sei zwecklos den anderen von dem zu überzeugen, was uns jeweils Gewissheit sein mag. Wir können nur die Leiter der Erkenntnis erklimmen, wenn wir Neues und andere Inhalte zulassen und aufgeschlossen und vorurteilsfrei aufzunehmen lernen. Das muss für gegensätzliche Auffassungen auf hohem Niveau gleichermaßen gelten, kann aber nicht heißen, sich mit verwerflichen und primitiven Gedanken zu beschäftigen. Das Niveau muss gegeben sein. Ein hoher Anspruch muss zugrundeliegen.

Zu tief wären ansonsten die Gräben zwischen materialistischer und geistiger Sicht der Dinge, zwischen materiell-naturwissenschaftlicher und spirituell-geisteswissenschaftlicher Sicht. Wir müssen dem unheilvollen Dualismus entfliehen und beides zusammenbringen, um eine ganzheitliche und vollkommene Sicht der Dinge zu erlangen. Das ist eine sehr schwierige Aufgabe.

LG Scooby


PS: >>Shakespeare once said "There are more things in heaven and earth, Horatio, than are dreamt of in your philosophy".<<
Gegriffene (beliebige) Qulle des bekanten Zitates:
https://www.quora.com/Shakespeare-once-s...have-thought-of
Das wird nomalerweise wie folgt übersetzt: "Es gibt mehr Dinge im Himmel und auf Erden, Als Eure Schulweisheit sich träumt."

Genauerer Quellenverweis mit exakten Angaben:
Shakespeare Quick Quotes

>>There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in your philosophy.<<
- Hamlet (1.5.167-8), Hamlet to Horatio
http://www.shakespeare-online.com/quickq...mletdreamt.html

(Die Zeiten sind gemeinhin vorbei, in welchen Menschen glaubten, Shakespeare habe so etwas nur so dahingesagt, um seine Lietratur etwa mit so etwas wie "Spuk-Aussagen" zu erfüllen. Man weiß, dass hinter jeder Aussage ein ganzer Kosmos des Wissens hervorragt, der kaum auch nur die Spitze des darunter verborgenen Eisberges freigibt.)

So wie volkstümliche Esoterik keine Chance gegen die moderne Wissenschaft hat, so hat die Wissenschaft keine Chance gegen die geistigen Erkenntnisse der höheren Wirklichkeit allen Seins.

LG Scooby

Zitat von Scooby-Doo im Beitrag #8

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So wie volkstümliche Esoterik keine Chance gegen die moderne Wissenschaft hat, so hat die Wissenschaft keine Chance gegen die geistigen Erkenntnisse der höheren Wirklichkeit allen Seins.

LG Scooby

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@GrayWolf

Lieber GrayWolf,

wie ich schon vermutete, würde eine kluge Entgegnung von Dir dazu kommen, das musste wohl auch sein. Ich habe all die wunderbare Literatur gelesen, in der Gedanken geäußert wurden, wie etwa dieser, dass niemand beweisen könnte, wenn z. B. ein unsichtbares Etwas in der Garage wäre, wenn es auch noch unangreifbar wäre usw. (...ich glaube der Autor sagte nicht "Spaghettimonster" dazu und es war evtl. auch nicht Bill Bryson, aber ein anderer ähnlich kluger Mensch, der mir viel Freude mit seinen Gedanken und Überlegungen bereitete), ob nun ein rosarotes Nashorn oder ein fliegender Elefant, so ein ähnlich herrliches fliegendes Ungetüm muss es jedenfallls gewesen sein.

Vielleicht kennst Du ja den Autor oder weißt, was ich meine, da mich mein Gedächtnis in Bezug auf die Buchquelle und den Autor gerade ein wenig im Stich lässt, obwohl ich alles inhaltlich weiß.


Das sind Gedanken in der Art, wie sie auch hier zur Sprache kommen:

Zitat

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>>Es ist auch nicht alles Zufall oder durch Zufall entstanden. Es gibt zufällige Einflüsse in der Welt und es gibt Naturgesetze. Ein fallen gelassener Stein fällt nicht zufällig auf den Boden und es geht auch nicht zufällig morgens die Sonne auf. Leben wird genau so wenig zufällig entstanden sein. Zufall war nur, dass gerade hier die Bedingungen geeignet waren. Die wir noch nicht hinreichend kennen, um abzuschätzen, ob es viele solcher Orte im Universum gibt.

Warum ist der Glaube an den Zufall ein Glaube? Weil entweder hat Gott oder der Zufall alles hervorgebracht. Und weder das eine, noch das andere ist wahrhaft beweisbar.

Mag sein. Es gibt in der Naturwissenschaft keinen absoluten Beweis, wie in der Mathematik. Es ist nicht beweisbar, dass ein fallen gelassener Gegenstand auch morgen noch auf den Boden fällt. Es ist auch nicht beweisbar, dass ich kein unsichtbares rosa Einhorn in der Garage habe. Was sagt dies nun über die Gleichwertigkeit beider Annahmen aus?<<

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http://scienceblogs.de/astrodicticum-sim...17/08/15/25302/


Gut, das ist ein Problem der Wissenschaft, dass es noch keine hundertprozentigen Methoden gibt, die Wahrheit oder Lüge nachzuwesien, wenn ein Mensch von solchen Dingen erzählt, die man aber gern durch die Blume und zwischen den Zeilen als unwahr vermuten lassen möchte, ja sogar ein wenig ins humorvolle Abseits stellen möchte. Ich kann schon auch darüber schmunzeln.

Es gibt zwei Wege, dahinter zu kommen, man kann den Sachverhalt prüfen wollen (doch wenn der jenseits des grobstofflichen physikalischen Universums beschrieben wird...?) und man kann ganz losgelöst von der beschriebenen Sachverhaltserscheinung den Wahrheitsgehalt des aussagenden Menschen untersuchen, was ich für den einfachereen Weg halte. Aber den zweiten Gedanken muss man auch erst einmal in seiner vollen Tiefe und Breite erfassen. Was es heißt, die Wahrheit an der Aussage und bei der Entstehung schon zu verifizieren.

Wir vertiefen das sicherlich oder vielleicht auch nur zu einem späteren Zeitpunkt, bei geeigneten neueren Denkauslösern... ggf. wieder einmal.

Vielen Dank!

LG Scooby

Möge mal jemand definieren, was "Jenseits" eigentlich genau ist, im Gegensatz zum Diesseits. Jenseits als alles was nicht diesseits ist zu definieren, erscheint mir etwas sehr einfach.

@Adlerauge

Ja, genau wie ich gesagt habe, es beginnt schon bei der Definition.

In dem Fall ist das aber anders. Bei Jenseitskontakten ist einfach gemeint, Lebende nehmen Kontakt mit Toten auf.

Sehr einfach. Die einen sagen "gibt's nicht", noch einfacher. Andere sagen anderes.

Warum sollten wir es uns kompliziert machen? Ich schrieb ja schon recht ausführlich darüber.

LG Scooby

@ Adlerauge

Ich versuche es mal wie folgt zu interpretieren:" Der Glaube daran, dass es auch noch nach dem Tod weitere Verbindungen zu den Menschen, die einen während des irdischen Lebens sehr nahe waren, sehr viel bedeuteten gibt, versetzt die Hinterbliebenen auch - wenn diese Menschen - eben verstorben in die Lage , daran zu glauben, dass in unserem Weltall eben niemand einfach für immer verschwindet!

In unserem Weltall geht Niemand und nichts verloren.

....

Interessant wäre es, wenn einer von Euch das Gegenteil beweisen könnte/würde! ...

@Miakoda:
In Cosmiq gab's den User Mannimanaste2, der hatte auch ein Buch geschrieben, in dem er die These darlegte, alle Menschen wären "nacheinander" (wie auch immer per Zeitreise) vom selben ich beseelt. Ich finde diesen Gedankengang sehr interessant, habe ihn für mich noch erweitert zum Nachdenken (ist hier aber zu kompliziert, vielleicht in einem eigenen Thema mal) und Anwenden auf Jenseitsthemen.
Wenn wir alle eh in gewisser Hinsicht die selbe "Seele" gewissermaßen sind, wären "Jenseitseffekte" viel leichter verständlich...