Maritim 2
Wer möchte nicht schon gern ein Gold des Meeres, den Bernstein, finden.
Und so mancher Besuch an den Stränden der Ostsee ist neben Badefreuden eben auch mit dem Wunsch verbunden, das fossile Harz zwischen Tang und Seegras zu finden.
Und manch einer der Glücklichen im Glauben, eben einen solchen entdeckt zu haben, muss unter Umständen eine bittere Erfahrung machen. Und so manchem Urlauber der sonnenverwöhnten Insel Usedom mit seinen Kaiserbädern ist ein so angebliches Glück zum schmerzenden Erlebnis geworden.
„Denn bis heute ist das Phosphorproblem auf Usedom akut:
• Ganz aktuell gab es im August 2011, im April 2012 und im April/Mai 2013 mindestens SIEBEN schwer verletzte Strandbesucher durch Weißen Phosphor aus Weltkriegsbrandbomben.
• Insgesamt sind seit Ende des 2. Weltkrieges bis heute hunderte Strandbesucher auf Usedom durch Weißen Phosphor verletzt worden. Wahrscheinlich sind auch Todesfälle vorhanden.

Ein Unfallschwerpunkt liegt im Strandbereich eben dieser Ostsee-Insel wo phosphorhaltige Brandmittel regelmäßig angeschwemmt werden und als vermeintlicher Bernstein zu schweren Verbrennungen bei Sammlern führen. Nach Unterlagen der Royal Air Force und des Munitionsbergungsdienstes MV fielen ca. 1.400 Sprengbomben mit einem Gesamtgewicht von über 600 Tonnen und ungefähr 36.000 Brandbomben (ca. 32.000 Stabbrandbomben mit einem Gesamtgewicht von ca. 64 Tonnen sowie ca. 4.100 Phosphorbrandbomben mit einem Gesamtgewicht von ca. 56 Tonnen) zwischen Trassenheide und Peenemünde in die Ostsee von der Strandlinie bis maximal ca. 2 km seewärts.
Berechnungen des Munitionsbergungsdienstes MV der DDR ergaben, dass sich 40 bis 60 Tonnen Weißer Phosphor auf dem Meeresgrund direkt vor den Usedomer Stränden befinden sollen. Diese Mengenangabe erscheint nach den heutigen Erkenntnissen als deutlich zu hoch, jedoch wurde eine genaue Differenzierung der verschiedenen Herkünfte des Weißen Phosphors bei Usedom durch die zuständigen Behörden leider bis heute nicht vorgelegt.
Nach den vorliegenden Unterlagen fielen speziell durch die Bombardierung am 18.8.43 wahrscheinlich 1,2 bis 2,5 Tonnen Weißer Phosphor (Zündladung) sowie mindestens 13 Tonnen einer phosphorhaltigen Brandladung zwischen Trassenheide und Peenemünde in die Ostsee. Wahrscheinlich haben sich die bis zu 2,5 Tonnen Weißer Phosphor nach Abwurf über die Zeit zumindest teilweise mit der Brandladung vermischt.
Der wasserunlösliche wachsartige Weiße Phosphor sowie die phosphorhaltige Brandladung sind im Meer persistent, d.h. sie werden nicht natürlicherweise abgebaut und sind auch nach Jahrzehnten noch komplett vorhanden.
Feuchter Weißer Phosphor entzündet sich nicht, d.h., dass am Spülsaum, wo u.a. Bernsteinsucher unterwegs sind, der Phosphor offen liegt. Erst wenn der Phosphor (in der Hosentasche) getrocknet ist, entzündet er sich durch Oxidation an der Luft spontan von selbst und verbrennt mit einer Temperatur von bis zu 1.300° C Die Flamme ist somit heißer als die von im Vietnam-Krieg verwendeten Napalm.
Quelle:http://www.stefannehring.de/phosphor-usedom.htm

Bernstein - wunderschön!

bernsteinimages.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

LG Scooby

Nein noch nie .

Obwohl ich in der Nähe des Bitterfelders Goitsche Sees wohne .
Da wurde sogar Professionell nach Bernstein gesucht .

Ja, die Frage kann ich auch noch gern beantworten, ich habe auch noch nie Bernstein gefunden. Aber sprachlich gibt es so schöne Varianten, wie sagen zu dürfen: "Ich finde Bernstein schön!"

LG Scooby

Bernstein ist super wenn man ihn erbt, muss man nicht suchen, grins.

Oma hatte eine echte Bernsteinkette, trägt jetzzt Mutter.

Gefunden nicht, auch nicht gesucht, wüsste aber wo suchen.

Gefunden habe ich noch keinen Bernstein, aber ich weiss, dass Bernstein ein gutes Mittel gegen Zeckenbefall bei Hunden und Katzen ist.

Bernsteinketten sind ein natürlicher Schutz vor Flöhen und Zecken. Es kann für Hunde, Katzen, Welpen, Kätzchen genutzt werden, selbst wenn diese allergisch oder trächtig sind. Bernstein ist ein gutes Mittel gegen Parasiten und ein schönes Schmuckstück für den Vierbeiner noch dazu.

Wie wirkt die Bernsteinkette vor Zecken und Flöhe?

Bei Tieren sorgt die Reibung zwischen Fell und Bernstein dafür, dass aromatische Terpene freigesetzt werden um Flöhe und Zecken abzuschrecken.
Statische Elektrizität, die bei der Reibung von Fell und Bernstein entsteht, sorgt dafür, dass sich Parasiten an Haaren nicht festhalten können.

Quelle und mehr:
http://www.bernsteinkette-fuer-hunde.com/

Zitat von Scooby-Doo im Beitrag #2

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Bernstein - wunderschön!



LG Scooby [laugh]

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