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Gestrüpp und umgestürzte Bäume im Hofoldinger Forst sorgen für Unmut bei Pilzsammlern. Doch der Revierförster erklärt den Nutzen für die Natur.

Münchner Pilzsammler schimpfen über „verwahrlosten“ Wald
Da war immer ein gutes Durchkommen abseits der Wege, doch mittlerweile vergeht ihnen zusehends die Lust am Umherstreifen im Tann.

Der Grund: die Unordnung im Unterholz. „In diesem Wald sieht es mittlerweile sehr schlimm aus, es liegt in jeder Schneise meterhohes Gestrüpp und umgefallene oder abgeholzte Bäume.“ Da wird das Pilzesammeln leicht zum Risiko: „Man kann fast keinen Schritt mehr gehen, geschweige denn Pilze suchen, ohne dauernd über Äste und Bäume zu stolpern!“, schimpft Bauers Lebensgefährte Pihale. Kurz: Der Zustand des Waldes ist für die Pilzsuchenden kaum noch einen Pfifferling wert.

Mehr Kletterpartie denn Waldspaziergang, mitunter Balanceakt. Wer hier nichts (oder aber Pilze) zu suchen hat, bleibt lieber auf dem Schotterweg, der sich durchs Areal zieht. Es sei „wirklich eine Schande, was aus diesen Wäldern geworden ist, gerade im Umkreis von Sauerlach, Hofolding und Aying, so Bauer. „Und in Faistenhaar ist es noch schlimmer!“ Überhaupt: „Warum räumt man nicht einen Großteil weg, damit der Wald wieder halbwegs begehbar wird? Die Wälder verkommen, es sieht aus wie auf Müllhalden“, ärgert sich Roland Pihale.

Förster: „Was hier liegen bleibt, ist gut für den Nährboden“

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Münchner Pilze-Sammler schimpfen über verwahrlosten Wald

Was meint ihr, gehört ein Wald aufgeräumt oder soll er wie ein Urwald sein?
Für die Pilze-Sammler ist das kein Vergnügen.

Besser urwald

Was ist mit dem Borkenkäfer?

Der fühlt sich doch in solch einer Unordnung erst richtig wohl und vermehrt sich prächtig.

Die "Unordnung" hat schon ihren Sinn. Das ist ein funktionierendes Ökosystem.

Sollen die Leute halt auf dem Schotterweg bleiben, wenn es ihnen zu mühsam ist, mal über ein Asterl zu steigen.

Bei uns geht es den Pilz-Sammlern besser, da sind die Wälder auch sehr naturbelassen, aber nicht so arg verwahrlost.

Ordnung im Wald?
Ja, die entsteht am besten, wenn der Mensch sich nicht einmischt.
Es ist Natur. Es gibt doch kaum noch wirklich richtige Wälder.
Meistens ist es Holzwirtschaft und alles steht in Reih und Glied.
Das ist kein Wald.
Vor vielen Jahren habe ich im Erftkreis gewohnt, in dem kleinen Dorf Etzweiler.
Das gibt es leider schon lange nicht mehr.
Da gab es noch wirklich natürlich gewachsene Wälder.
Das war unglaublich schön.
Leider ist der größte zusammenhängende Wald NRWs der Rhein Braun zum Opfer gefallen. :-(

Zitat von Rafaela im Beitrag #5

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Bei uns geht es den Pilz-Sammlern besser, da sind die Wälder auch sehr naturbelassen, aber nicht so arg verwahrlost.

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