Am 1. September finden auch in Thüringen Landtagswahlen statt. Sicherlich diesesmal an Spannung kaum zu überbieten, auch weil die dortige AfD, die als gesichert rechtsextrem eingestuft wird (meines Erachtens auch nicht zu Unrecht), mit Björn Höcke gute Chancen hat, erstmals stärkste Kraft zu werden. Sie könnte zwischen 30 und 35 % bekommen, und somit in der nächsten Legislaturperiode eigenmächtig verhindern, dass etwas beschlossen wird, was eine Zweidrittel-Mehrheit benötigt.

Wen würdet ihr dort als Ministerpräsidenten favorisieren?

Hier was allgemeines zur Landtagswahl: https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswa...3%BCringen_2024

Hier mal etwas mehr über Katja Wolf:

Zitat

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Katja Wolf (* 7. März 1976 in Erfurt) ist eine deutsche Politikerin (BSW, zuvor Die Linke)[1]. Sie war von 1999 bis 2012 Mitglied des Thüringer Landtags und ist seit dem 1. Juli 2012 Oberbürgermeisterin der Stadt Eisenach im Wartburgkreis in Thüringen.

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Am 19. Januar 2024 gab Wolf bekannt, bei den Kommunalwahlen 2024 nicht mehr für das Amt des Oberbürgermeisters kandidieren zu wollen.[12] Sie kündigte zugleich ihren Wechsel zur Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an, für die sie bei der Thüringer Landtagswahl 2024 kandidieren möchte.[13][14] Am 15. März 2024 wurde Wolf zur Co-Landesvorsitzenden des BSW gewählt.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Katja_Wolf

Jedenfalls auf keinen Fall AFD und BSW

Kemmerich

Zitat von gri1su im Beitrag #3

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Jedenfalls auf keinen Fall AFD und BSW

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Als ich diese Umfrage erstellte, konnte ich dies noch nicht erahnen: Maaßen kein Spitzenkandidat, aber bereit für Ministerpräsidentenamt

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Der 61 Jahre alte Maaßen, der seinen Wohnsitz in Thüringen hat, tritt nicht als Spitzenkandidat der Werteunion in Thüringen an. Er stehe jedoch als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten zur Verfügung, sagte Maaßen. Er wolle zusammen mit Weiler „im Doppelpack antreten“.

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https://www.faz.net/aktuell/politik/inla...t-19637354.html

Wer (nun) für Maaßen ist, kann hier für "Jemand anderes" stimmen.

Nun soll es heute ein TV-Duell zwischen Voigt und Höcke geben; nämlich auf Welt-TV: Politikwissenschaftler kritisiert TV-Duell mit Höcke – Voigt verteidigt seine Entscheidung

Zitat

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Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder hat die Teilnahme des Thüringer CDU-Spitzenkandidaten Mario Voigt an einem für Donnerstag (11. April) geplanten Duell im Fernsehsender WELT TV mit dem AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke kritisiert. „Es ist ein Fehler von Voigt, dass er sich mit Höcke zum TV-Duell verabredet hat“, sagte der Wissenschaftler im Interview der Funke Mediengruppe. Voigt trage damit zu „einer weiteren Normalisierung und Etablierung der AfD bei“.

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Voigt verteidigte seine Entscheidung auf der Plattform X. „Das TV-Duell mit Björn Höcke ist eine Gelegenheit, die ich ergreife, um zu zeigen, was er für ein Risiko für unser Land und den Wohlstand ist“, schrieb der CDU-Politiker. „Die Auseinandersetzung mit Herrn Höcke ist von zentraler Bedeutung, um seine gefährlichen Ideologien offenzulegen und der Spaltung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken“. Man sei der Diskussion zehn Jahre aus dem Weg gegangen – die AfD stehe derzeit trotzdem bei 29 Prozent in Thüringen. „Ich trete in diesem Duell für die Werte unserer Demokratie ein.“

Schirdewan fordert CDU-Chef Merz auf, TV-Duell zu unterbinden
Auch Jan Philipp Burgard, Chefredakteur von WELT TV, äußerte sich. „Ich bin überzeugt von diesem Duell, da gibt es keine Zweifel“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Wir haben neben Kritik auch Zuspruch bekommen.“ Es sei ein Versuch, eine neue Qualität der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der AfD zu finden.

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Am Dienstag hatte der Linke-Parteichef Martin Schirdewan CDU-Chef Friedrich Merz zum Einschreiten aufgefordert. „Wer Höcke eine Bühne bietet, macht sich zum Komplizen“, sagte der Linke-Co-Parteichef WELT. Das Duell der beiden Thüringer Spitzenkandidaten dürfe nicht stattfinden. „Die CDU adelt den braunen Hetzer so zum seriösen Gesprächspartner und macht ihn salonfähig“, so Schirdewan. „Ich fordere CDU-Chef Friedrich Merz auf, jetzt ein Machtwort zu sprechen, um diese schwarz-braune Freakshow zu unterbinden.“

Auch die Thüringer SPD sprach sich gegen das TV-Duell aus. Auf der Onlineplattform X hieß es: „Guck lieber Wolf of Wall Street statt Wolf im Schafspelz“. Mit „einem schwarz-braunen Duell“ könne man sich sonst den Abend „vermiesen“.

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https://www.welt.de/politik/deutschland/...Entschluss.html

Ich finde es gut, dass Voigt daran festhält. Ich hoffe, er knickt nicht noch ein, und sagt das Duell nicht ab. Was meint ihr?

Weiteres dazu: Höcke vs. Voigt – So sehen Sie das TV-Duell im Fernsehen und im Livestream

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Die Thüringer Landespolitiker Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) liefern sich am Donnerstag ein Streitgespräch. Der Anlass dafür, dass sich Voigt und Höcke zu dem TV-Duell herausgefordert haben, war ein Streit über die Existenzberechtigung der Europäischen Union. Die Moderation des Live-Duells übernehmen WELT TV-Chefmoderatorin Tatjana Ohm und WELT TV-Chefredakteur Jan Philipp Burgard.

Jan Philipp Burgard, Chefredakteur des Nachrichtensenders WELT, betont: „Eine öffentlich ausgetragene politische Diskussion ist Ausdruck der Vitalität unserer Demokratie. Die Strategie, Parteien vom Diskurs auszuschließen, hat offenkundig nicht funktioniert. Das TV-Duell ist der Versuch, Aussagen kritisch zu hinterfragen – unabhängig davon, ob sie den eigenen Werten entsprechen.“

Direkt im Anschluss sendet WELT TV ab 21.00 Uhr eine Sondersendung. Moderiert von WELT TV-Moderator Alexander Siemon diskutieren und analysieren Robin Alexander (stellv. Chefredakteur, DIE WELT), Mariam Lau (Redakteurin, Die Zeit), Beatrice Achterberg (Redakteurin, Neue Zürcher Zeitung) und Lars Sänger (Redakteur und Moderator, Mitteldeutscher Rundfunk) die Inhalte des Streitgesprächs zwischen Mario Voigt und Björn Höcke.

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https://www.welt.de/politik/deutschland/...Livestream.html

Ich finde den Schritt von Voigt sehr mutig und auch folgerichtig. Wie er den Höcke stellen will, ist meines Erachtens genau der richtige Weg. Es ist besser, sich inhaltlich und sachlich mit der AfD auseinander zu setzen, als sie ständig bloß auszugrenzen und irgendwelche Brandmauern hochzuhalten.

Am 1. September ist dann die Landtagswahl.