ZitatDie Stadt Paris plant eine Volksabstimmung über höhere Parkgebühren für SUV. Die direkt betroffenen Autobesitzer dürfen nicht abstimmen.
"Mit der Abstimmung sagen wir den Autoherstellern: Stopp!", erklärte die Pariser Bürgermeisterin Hidalgo. Denn die Privatvehikel würden "immer schwerer, teurer, rohstoffgefräßiger und verschmutzender". Deshalb müssten die Fahrer solcher Geländewagen insbesondere künftig höhere Parkgebühren zahlen.
Aber, auf jeden Fall, sollte man es für SUV's schon teurer machen. Solche Autos haben nicht unbedingt was im Stadtverkehr zu suchen. Einzige Ausnahme wäre es dann bei Pendlern, die vom Umland her kommen.
Stünden Zeitmaschinen zur Verfügung, so würde ich als erstes die Barockzeit besuchen.
Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag. Schau nach vorn und nicht zurück! In der Ruhe liegt die Kraft. ______________________________
Das mir mein Hund viel lieber ist, sagst Du, oh Mensch, sei Sünde. Der Hund ist mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde....
SUV ist Englisch und die Abkürzung für Sport Utility Vehicle und heißt wörtlich: Sport- und Nutz-Fahrzeug
Als wir noch ein Auto hatten, hatte ich mal ein lustiges Erlebnis mit einem SUV. Ich kam vom Einkaufen vom Interspar heraus und am Parkplatz stand ein riesengroßer, breiter, schwarzer SUV sehr knapp an meinem Auto und ich konnte nicht mal einsteigen. Ich ärgerte mich und musste warten bis der Besitzer herauskam.
Ich staunte nicht schlecht, als dann eine kleine, zierliche, junge, blonde Dame zu dem SUV kam. Sie hatte nur zwei kleine Lebensmittel in der Hand, stieg ein und fuhr weg.
Wegen der zwei Lebensmittel ist sie mit einem SUV in die Stadt gefahren und hat am Parkplatz mein Auto blockiert!!!!
Ein SUV ist kein Stadt-Auto und unpraktisch beim Parken. Mit einem SUV fährt man am Land herum.
Die Leute kaufen sich gerne einen SUV, obwohl er natürlich teuer ist, weil man viel einladen kann und weil man etwas höher sitzt und den Verkehr gut überblicken kann und auch weil man bequem, etwas höher ein- und aussteigen kann, was für ältere Leute die an Rückenschmerzen leiden, sehr praktisch ist.
ZitatBewohner sollen nicht betroffen sein Ein Aspekt, der den Parisern die Zustimmung am 4. Februar möglicherweise erleichtert: Die neue Regel soll nur Autos von Besuchern und Touristen treffen. Bewohner mit Parkausweis blieben demnach verschont.
Für Hidalgo geht es ums Prinzip: "Ich hoffe darauf, dass Autohersteller bald aufhören, immer größere, teurere, ressourcenfressende und umweltschädliche Fahrzeuge zu verkaufen."
ZitatParis plant eine Verdreifachung der Parkgebühren für SUV auf 18 Euro pro Stunde, will darüber zunächst aber noch die Bevölkerung abstimmen lassen.
Nun fand die Abstimmung statt: Bürgerbefragung Knappe Mehrheit für dreifache Parkgebühren für SUV in Paris
ZitatBei einer Bürgerbefragung in Paris hat es eine Mehrheit dafür gegeben, die Parkgebühren für größere Autos in der Stadt zu verdreifachen. Nach Angaben der Stadtverwaltung lag die Zustimmung bei rund 54 Prozent der abgegebenen Stimmen.
ZitatAllerdings betrug die Beteiligung nur knapp sechs Prozent. Das heißt: Es nahmen gut 78.000 der 1,3 Millionen Stimmberechtigten teil. Bürgermeisterin Hidalgo sprach dennoch von einem klaren Votum und dankte den Pariserinnen und Parisern. Diese hätten wegen der Sicherheit auf den Straßen und wegen der Umweltverschmutzung gegen große Autos gestimmt. „Eine Schande für Paris“ Kritik kam von konservativer Seite, etwa von der Senatorin Evren von der Partei Les Républicains. Sie schrieb auf X, das „ideologisch-ökologische Fiasko“ der Bürgermeisterin sei eine Schande für Paris. Die Beteiligung sei lächerlich, und die Fragestellung voreingenommen. Auf dem Stimmzettel hieß es: „Sind Sie für oder gegen einen speziellen Parktarif für schwere, platzraubende und umweltschädigende Privatfahrzeuge?“ Bis zu 225 Euro für sechs Stunden Parken Nach den Plänen der Stadtverwaltung soll die Parkgebühr für SUV und andere schwere Autos wie Vans und großen Limousinen in den ersten elf Stadtbezirken – also jenen im Stadtzentrum – von sechs auf 18 Euro pro Stunde angehoben werden. In den übrigen neun Bezirken soll die Gebühr von vier auf 12 Euro steigen. Je länger der Parkaufenthalt, desto stärker steigt die Gebühr. Für die maximale Dauer von sechs Stunden werden dann bis zu 225 Euro fällig. Laut Hidalgo wird sich der Stadtrat im Mai mit dem Thema befassen. Die Umsetzung ist demnach für September geplant.
Nun fuhr ein SUV-Fahrer offenbar mit Absicht einen Radfahrer um - in Paris: Schock-Vorfall in Paris: SUV-Rambo fährt Radfahrer (27) nach Streit tot
ZitatDieser Fall von Verkehrsgewalt macht fassungslos! In Paris ist ein Fahrradfahrer (27) gestorben, nachdem er mit dem Fahrer eines SUV in einen Streit geraten war. Der schlimme Verdacht: Der Auto-Rambo soll den Radfahrer absichtlich angefahren und überrollt haben.
ZitatZu dem Vorfall kam es am Dienstagabend. Im Zentrum der französischen Hauptstadt soll es laut Zeugenangaben zu der Auseinandersetzung zwischen den beiden gekommen sein. Die Zeitung „Le Parisien“ berichtet, dass der 52-jährige Autofahrer das Opfer gerammt habe, als beide schließlich weiterfahren wollten.
Der Radfahrer erlitt nach der Tat einen Herzstillstand – die Rettungskräfte konnten den Mann nicht mehr wiederbeleben. Gleich mehrere Passanten bezeugten das absichtliche Manöver des Fahrers. Er wurde noch vor Ort festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Kriminalpolizei nahm deshalb Ermittlungen wegen Mordverdachts auf. Bürgermeisterin Hidalgo fordert harte Bestrafung
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo reagierte erschüttert und empört. Sie erklärte am Mittwoch: „Gestern Nachmittag starb ein 27-jähriger Radfahrer, nachdem er auf dem Boulevard Malesherbes im 8. Arrondissement absichtlich von einem Autofahrer überfahren worden war.“ Nach Angaben der Staatsanwaltschaft saß zum Zeitpunkt des Vorfalls auch die Teenager-Tochter des Mannes im Auto und wurde Zeuge der Tat ihres Vaters.
Außerdem: Von SUV überfahren : „Paul hat gegen Gewalt im Straßenverkehr gekämpft, jetzt hat sie ihn getötet“
ZitatNach dem Tod eines jungen Mannes in Paris herrscht Entsetzen. Ein wohl vorbestrafter SUV-Fahrer soll den Radfahrer absichtlich überrollt haben – seine Tochter saß neben ihm auf dem Beifahrersitz.
ZitatAnnähernd 1000 Menschen haben sich am Mittwochabend vor der Pfarrkirche La Madeleine in Paris versammelt, um des am Vortag in der Nähe getöteten Radfahrers Paul Varry zu gedenken. Vor Fotos des jungen Mannes auf seinem Rad legten sie Blumen nieder und entzündeten Kerzen. Der Fall hat in ganz Frankreich zu Entsetzen geführt. Der 27 Jahre alte Mann war gegen 17.30 Uhr bei schönem Wetter auf dem Radweg des Boulevard Malesherbes unterwegs, als er mit einem Mercedes-SUV-Fahrer aneinandergeriet.
Die genauen Umstände müssen noch geklärt werden. Es kam zu einem Streit, der offensichtlich eskalierte. Laut Augenzeugen soll der 52 Jahre alte SUV-Fahrer den Radfahrer in seinem Zorn absichtlich angefahren und mit seinem schweren Fahrzeug überrollt haben. Der SUV-Fahrer wurde festgenommen, er soll wegen Gewalttaten und Betrugs bereits vorbestraft sein.
Seine 17 Jahre alte Tochter saß zum Tatzeitpunkt im Auto auf dem Beifahrersitz. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen des Verdachts der vorsätzlichen Tötung gegen den Mann ein. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, äußerte sich entsetzt und verlangte harte Strafen. Diese Form der Gewalt im Straßenverkehr sei inakzeptabel, sagte sie. Sie hat in den vergangenen Jahren das Radwegenetz entschlossen ausgebaut und etwa 200 Kilometer gesicherte Fahrspuren geschaffen.
Zitat von Salzfranz im Beitrag #12Ich finde, der Todesfahrer gehört strengstens bestraft. Generell haben SUV's in Stadtbereichen sowieso nichts zu suchen, wie ich finde.
Was der Mann gemacht hat, ist ja evtl. sogar ein Mordversuch? Oder Totschlag? Mit Strafrecht kenne ich mich nicht aus, aber jedenfalls steckte anscheinend eine Absicht dahinter. Was hat die Bewertung dieser Tat aber damit zu tun, dass er einen SUV fuhr? Das hätte er mit einem Golf genauso gemacht. Oder mit einem Messer.
Zitat von Salzfranz im Beitrag #13SUV's, für mich klobige Bonzen-Karren, sehe ich sowieso sehr kritisch.
Aus welchen Gründen siehst du diese Autos kritisch? Welchen Unterschied siehst du zwischen einem SUV und einem Bus? Oder einem Porsche.
Wo genau ist die Grenze, bei der du ein Auto akzeptierst? Bei der Größe? Dem Kaufpreis? Der maximalen Höchstgeschwindigkeit?
Ein Geländewagen kostet in einer einfachen Ausführung viel weniger als ein ordentlicher BMW. Mit Letzterem kann man sehr schnell sein, wenn man will, und man kann Menschen damit umnieten.
Zitat von Salzfranz im Beitrag #13SUV's, für mich klobige Bonzen-Karren, sehe ich sowieso sehr kritisch.
Aus welchen Gründen siehst du diese Autos kritisch? Welchen Unterschied siehst du zwischen einem SUV und einem Bus? Oder einem Porsche.
Wo genau ist die Grenze, bei der du ein Auto akzeptierst? Bei der Größe? Dem Kaufpreis? Der maximalen Höchstgeschwindigkeit?
Ein Geländewagen kostet in einer einfachen Ausführung viel weniger als ein ordentlicher BMW. Mit Letzterem kann man sehr schnell sein, wenn man will, und man kann Menschen damit umnieten.
Also - woran macht man ein Bonzen-Auto fest?
Mir geht es dabei in erster Linie um den Stadtverkehr, bzw. wenn man nur innerstädtisch unterwegs ist, und man genausogut mit den Öffentlichen Nahverkehrsmitteln oder gegebenenfalls auch mit dem Rad fahren könnte, oder eine kurze Strecke durchaus fußläufig bewältigen könnte. Da braucht man, wie ich finde, wirklich keine SUV's. Im Stadt käme es mir schon eher so vor, als seien es Protzkarren.
Was anderes wäre es natürlich, wenn man weitere Strecken zurücklegen muss, etwa als Pendler. Oder eben, wenn man auf dem Land lebt oder sonstwo, wo die Verbindung mit den ÖPNV's nicht so günstig ist.
Nun in die Zeitmaschine gestiegen und ab mit ihr in die Barockzeit. - Hin und wieder mal macht meine Signatur Urlaub in Singapur.
Mikado Frage- und Unterhaltungsforum
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19.11.2023 09:01 (zuletzt bearbeitet: 19.11.2023 09:01)
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