Auch ein Anlass für diese Umfrage, aus einem Interview des MDR mit dem ehemaligen Kurzzeit-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich:

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Kemmerich: Mehrheiten mit AfD denkbar
Zum Umgang mit der AfD und der Frage von parlamentarischen Mehrheiten sagte der Thüringer FDP-Chef: "Wir sollten aufhören zu diskutieren, wer mit wem was durchsetzt, sondern wir sollten darüber diskutieren: Was soll durchgesetzt werden?" Er habe kein Problem damit, wenn die AfD guten Gesetzen oder Initiativen im Landtag zustimme.

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Laut Kemmerich gibt es viele wichtige Fragen, die gelöst werden werden müssten. Unbesetzte Lehrerstellen, eine Verbesserung der Frachkräftesituation sowie Bürokratie und Digitalisierung seien Beispiele dafür. "Wer diese Probleme bereit ist, mit uns lösen, der soll sie mit uns lösen", sagte der FDP-Chef. Er könne sich keine gute politische Idee verbieten lassen, wenn die AfD drohe zuzustimmen.

Kemmerich ergänzte, dass allerdings keine Erwartungen an das Abstimmungsverhalten geknüpft werden sollten: "Ich werde aber der AfD keinerlei Kuhhandel oder Entgegenkommen für Stimmen anbieten."

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https://www.mdr.de/nachrichten/thueringe...ch-fdp-100.html

Da hat er recht, wie ich meine.

Was denkt ihr?

Sachpolitik

Mir scheint es so, dass zumindest viele Politiker, auch etliche von CDU und CSU, falsche Prioritäten setzen. Lieber Abgrenzung von der AfD, auf Teufel komm raus, um ja keine Vorwürfe zu bekommen, mit "Nazis" irgendeine gemeinsame Sache zu machen, als sachorientierte Politik, was nunmal wichtig ist, und eigentlich die höchste Priorität.

Außerdem jeglichen linken identitätspolitischen Firlefanz mitmachen, um ja nicht als rassistisch, transphob oder sonstwas dazustehen.

3 wähler

Unbedingt vernünftige Sachpolitik. Im Bundestag dürften keine Brandmauern gebaut werden. Die Parteien sollten vernünftig und konstruktiv gemeinsam die besten Pläne für Deutschland erarbeiten und nicht mauern.