Wahlscheibentelefon ...

Hier ist schon das meiste beantwortet; Sollte sich die Technik in der Zwischenzeit weiterentwickelt haben, dann hat sich das für Wählscheibentelefone nicht zum "besseren" verändert. Fazit: Vergiss es; direktes Hinauswählen klappt keinesfalls. Angerufen werden klappt auch nur bedingt: Die Klingel eines Wählscheibentelefons (der Rufton) benötigt eine Wechselspannung von 48 Volt - ohne eine entsprechende Nebenstellenanlage steht diese Spannung nicht zur Verfügung.

Es ist nicht damit getan, diese Rufspannung (z.B. durch einen Transformator) zu erzeugen; sie muss auch passend zu den übrigen Signalen eingespeist werden.

Stell Dein Wählscheibentelefon in eine Glasvitrine und freu Dich über ein antikes Museumsstück und leg Dir um ein paar wenige Euronies ein digitales Telefon zu - das ist WESENTLICH billiger und funktioniert. Andernfalls versuchst Du Dir eine passende Anlage selber zu bauen; die kostet hunderte bis tausende von Euros und ob die dann wirklich funktioniert? Dafür gibts keine Garantien.

Vorschlag, der nichts kostet: Falls Deine Telefonanlage TAE-Buchsen hat: Steck das Telefon dort an und freu Dich, wenns doch funktionieren sollte und ärgere Dich nicht, wenns keinen Mucks tut.

Aus meiner damaligen Antwort:

An der Fritzbox können bei den Anschlüssen FON1 und FON2 analoge Telefonapparate angeschlossen werden. Frühere Fritzboxen (*) haben dabei beim Wählen automatisch von Impulswahl auf Mehrfrequenzwahl umgesetzt; da hat an diesen Anschlüssen auch Impulswahl funktioniert. Das sollte auch bei moderneren Fritzboxen klappen (kann ich aber nicht garantieren) - beim Testen eben kam zwar eine Verbindung zustande, aber nicht zu der Nummer, die ich angewählt hatte.

Solche Anschlüsse gibt es sicherlich nicht mehr, genau wie TV Antennen auf Dächern.