Hermann Knoflacher und seine Kritik an der automobilen Gesellschaft

Zitat

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Bekannt ist Knoflacher für seine Kritik am Automobil und seinen Folgen für die Umwelt des Menschen.[8] Das Auto ist für Knoflacher „wie ein Virus“:

„Wir ziehen uns mehr oder weniger freiwillig in abgedichtete Häuser mit Lärmschutzfenstern zurück, um den Außenraum dem Krach, dem Staub und den Abgasen der Autos zu überlassen.“

– Hermann Knoflacher im Zeit-Interview[9]
Um die Problematik unseres Verkehrswesens aufzuzeigen, entwickelte er 1975 das „Gehzeug“. Dabei handelt es sich um einen Holzrahmen, den sich Fußgänger umhängen können, um dieselbe Fläche wie PKW-Fahrer in Anspruch zu nehmen. Es wird vor allem in Österreich in Demonstrationen gegen den Autoverkehr, für mehr Fußgängerfreundlichkeit und die Verkehrswende eingesetzt und verbildlicht die auch von Knoflacher formulierte Kritik an der Irrationalität des Straßenverkehrs, vor allem des städtischen, und an dessen relativ hohem Platzbedarf.[10][11]

Laut Knoflacher fehlt dem Menschen beim Autofahren die Rückmeldung des Energieverbrauchs, den er als Fußgänger dagegen unmittelbar verspürt:

„Der Mensch ist darauf evolutionär überhaupt nicht vorbereitet. Es überwältigt ihn. Und deshalb setzt sich das Auto ganz tief im Stammhirn des Menschen fest. Und er beginnt, sich mit dem Auto zu identifizieren“

– Hermann Knoflacher im n-tv-Interview[12]

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https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Knoflacher

Der Knoflacher ist mir bekannt und ich finde ihn gut.

Stimmt, dass sich viele Menschen mit dem Auto identifizieren und meinen das man ohne Auto niemand sei.

Ich habe kein Auto mehr und lebe trotzdem ziemlich gut. Brauche kein Statussymbol.

Zitat von Rafaela im Beitrag #2

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Der Knoflacher ist mir bekannt und ich finde ihn gut.

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Das Auto ist für Knoflacher "wie ein Virus". Da übertreibt er ein bisschen.

Der Mann ist ein Narr. Das Auto ist eine Entwicklung, die dem Anspruch des Menschen auf Verkehr von Waren und Personen geschuldet ist. In gewisser Weise ist es die Weiterentwicklung dessen, was mit der Eisenbahn begonnen hat.
Es mag sein, das manche Menschen sich über ihr Auto definieren, so, wie früher über die Qualität ihres Reitpferdes oder ihrer Kutsche.
Für mich ist es ein notwendiges Fortbewegungsmittel, gerade im ländlichen Raum. Vor allem, weil die Politik es nicht schafft, kostengünstige öffentliche Verkehrsmittel zu schaffen.
Und selbst das ist, wenn man ein paar Kästen Wasser oder Bier hat, nicht das Mittel der Wahl.
Gert