Am ersten Weihnachtstag sind auf einem Markt nahe einer Kirche im Süden Bagdads zwei Autobomben explodiert - kurz nach dem Ende des Weihnachtsgottesdienstes, als Gläubige das Gebäude verließen. Mindestens 35 Menschen wurden getötet, wie Sicherheitskreise bestätigten. 56 weitere Personen seien verletzt worden. Der Anschlag ereignete sich im überwiegend sunnitischen Stadtteil Dora, wo sich das von vielen Christen bewohnte Viertel Athorien befindet.

Das Innenministerium wies gegenüber der Nachrichtenagentur AFP Angaben aus Polizei- und Sicherheitskreisen zurück, dass der Anschlag den christlichen Gläubigen gegolten habe. "Der Anschlag richtete sich gegen den Markt und nicht gegen eine Kirche", betonte Maan. Der Markt werde sowohl von Muslimen als auch von Christen gern besucht.

Im Irak leben Schätzungen zufolge zwischen 400.000 und 600.000 Christen. Sie wurden mehrmals Ziel von Angriffen Aufständischer, darunter Kämpfern des Terrornetzwerks Al Kaida.

Im Irak hat die Gewalt deutlich zugenommen. Sunnitische Aufständische attackieren Zivilisten, Sicherheitskräfte und mutmaßliche Unterstützer der von Schiiten geführten Zentralregierung in Bagdad. Die UN schätzen, dass seit Jahresbeginn 8000 Menschen im Irak getötet wurden.

http://www.tagesschau.de/ausland/irak-anschlag120.html

In was für einer Welt leben wir da eigentlich?

In einer schlechten Jan...seien wir dankbar, in einer so friedlichen Gegend zu leben.

Das ist wahr. Aber wie lange noch?

Keine Ahnung....beten wir darum!

die Welt ist schlecht

Nicht einmal an Weihnachten kann Frieden herrschen