Zitat von GrayWolf im Beitrag #18

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aber nicht davon, dass Pflanzen Intelligenz oder ähnliches haben.

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Naja, mal ganz allgemein mein für mich ungelöstes "Denkkarussel": Was "ich", was "Seele" (sorry der unwissenschaftlichen Ausdrucksform), was"Denken", "Gefühle" sind, kann man "mechanisch" mit Hirn usw. erklären. Aber mir scheint, dass ist ein Erklärungsversuch "von aussen". Jenes in mir, was Schmerz und sonstiges empfindet, empfindet nur meinen Schmerz. Ob Andere das auch empfinden, kann ich mir nicht "beweisen" (sorry nochmal wegen der unwissenschaftlichen Verwendung), Ich nehme von anderen "ichs" (so es sie denn gibt...) nur Äusserlichkeiten wahr. Tut's weh, schreien die anderen ichs so wie ich. Daraus schließe ich, es gibt noch mehr ichs ausser dem meinen. Aber echt in mir bin immer nur ich selber... ganz subjektiv gesehen.

Das andere Extrem ist, alles Leben(?) hat auch ein "ich", ein Selbstbewusstsein, wenn auch in uns zumeist unverständlicher Weise. Wir können doch nur wahrnehmen, wofür wie selber die Sinne und vor Allem Denk-, Nervensystem-Schemen haben.

Es gibt noch 'ne Menge anderer "Zwischenpositionen" zu dem Thema, erspare ich mir mal hier aber (erst mal). Aber in dem Punkt sehe ich Wissenschaft nur als eine Art Teilsicht der Dinge an, bis heute weiß man doch nicht mal, wie Denken, Wahrnehmen, Erkennen, Planen usw. wirklich funktioniert, was da alles eine Rolle spielt.

Und deshalb habe ich erstmal lieber Respekt auch vor Pflanzenleben, auch wenn ich gezwungen bin, mich von anderem Leben am Leben zu erhalten. Ein ungelöstes Problem meinerseits...

Zitat von Zauberer im Beitrag #21

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Intelligenz muss nicht unbedingt mit sprechen oder sonst was zu tun haben

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Pflanzen sind auch Lebewesen.

Und davor habe ich Respekt.

Vor Steinen nicht so

Betr. das Seelenleben der Steine, habe ich folgendes gefunden:

" Ein Stein kann aber auch ein ganz kleines, graues Wesen sein, das einem nachts unter die Bettdecke krabbelt. Oft schenkt man dem Stein keine Aufmerksamkeit. Sie verfärben ihre Farbe, ziehen sich zurück und sagen oft kein Wort mehr. Daher muss man schwarze und graue Steine vor der Ausrottung beschützen und öfters mal ein Wort mit ihnen wechseln. Man redet schließlich auch mit Pflanzen.
Nicht nur diese Art von Steinen sind in ihrer Seele verletzt, sondern auch die guten, alten Backsteine! Sie werden, im wahrsten Sinne des Wortes gebacken und müssen hohe Temperaturen aushalten können. "....
Quelle und mehr:
https://www.stupidedia.org/stupi/Stein

Gibt es demnach einen Beweis dafür, dass nicht auch Steine Gefühle haben, können?

Zitat von Miakoda im Beitrag #25

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Gibt es demnach einen Beweis dafür, dass nicht auch Steine Gefühle haben, können?

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Zitat von Adlerauge im Beitrag #26

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Schöner Beitrag, jedoch ist "Stupidedia" nicht sooo die wissenschaftlich relevante Seite... ist doch \'ne Scherzseite

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Zitat von Miakoda im Beitrag #27

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Albert Einstein, war, wie wir alle es wissen ein Mathematiker!

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Was immer nun Einstein gefühlsmäßig mit einem Stein zu tun haben mag...

@ Mia
Gibt es demnach einen Beweis dafür, dass nicht auch Steine Gefühle haben, können?

Nun, Steine bestehen entweder aus einem oder einer Vielzahl von Mineralien und mir ist nicht bekannt, dass diese Gefühle entwickeln können.
Wenn, dann können das die vielen winzigen und oft mit dem freiem Auge nicht mehr sichtbaren Lebewesen die sich darin befinden. Aber beim Gestein selber halte ich das für ausgeschlossen.
Das hätte mir als passioniertem Mineraliensammler im Laufe meiner jahrzehntelangen Tätigkeit sicher auffallen müssen.

Pflanzen haben sich über Jahrmillionen an ihren Lebensraum angepasst und dabei auch tolle Überlebensstrategien entwickelt. Aber all das beruht nicht auf Intelligenz oder Gefühl, sondern darauf, dass bestimmte Reize zu dann positiven Reaktionen führen. Ein Reflex kann auch von einem noch so intelligentem Mensch oder Tier nicht unterdrückt werden, das ist auch 'nur' eine Reaktion auf einen Reiz. Genau wie bei den Reaktionen einer Pflanze dient ein Reflex bei einem Tier auch dem Überleben.

Solche Experimente wie Munkus beschrieben hat kenne ich auch, mit einer kleinen Abwandlung (letzter Absatz). Da hat man 2 Pflanzen beobachtet, eine wurde in Ruhe gelassen und eine andere wurde jeden Tag angebrüllt und auf's schlimmste Beleidigt. Das Ergebnis war, dass sich die angebrüllte Pflanze besser entwickelt hat. Man geht daher davon aus, dass das Kohlendioxid und die feuchtwarme Luft des 'Schreihalses' diesen positiven Effekt ausgelöst hat. Also nix mit Gefühlen oder so.

Ich denke es ist nur allzu menschlich, bestimmte Ergebnisse so zu interpretieren, dass sie in unser Denkmuster passen. Um beim Experiment mit den Pflanzen zu bleiben - wenn das so durchgeführt wird, wie von Munkus beschrieben (Pflanze wird gestreichelt und ihr wird gut zugeredet) und es tritt ein positiver Effekt ein, dann ist man gerne versucht dies mit Gefühlen zu erkären. Weitere Untersuchungen bleiben dann vielleicht(!) aus, weil man ja schon weiß was da passiert ist, bzw. kann es ja auch sein, dass derjenige der diesen Test durchführt, genau das sehen will. Sobald aber etwas heraus kommt, das der ersprünglichen These widerspricht, sucht man weiter und überlegt, welche Ursachen noch in Frage kommen.

Ich hab mir zu dem Thema nochmal Gedanken gemacht und vielleicht wäre es sinnvoll zu sagen, dass es verschiedene Arten von Intelligenz gibt.

Bei höher entwickelten Lebewesen wäre es aktive Intelligenz, das heißt auf eine Situation kann flexibel reagiert werden, da ein Denkprozess angestoßen wurde. Dies setzt ein Gehirn voraus, welches aufgenommene Sinneseindrücke interpretieren kann.

Bei Pflanzen würde man entsprechend von passiver Intelligenz sprechen. Im Laufe der Evolution haben sich verschiedene gut angepasste Reaktionen herausgebildet, die von bestimmten Umweltreizen ausgelöst werden. Was im Endeffekt nicht weniger genial ist.