Corona-Krise in Deutschland

Bericht: Union will Pakete aus Onlinehandel besteuern
20.12.2020, 07:36 Uhr | AFP....

Quelle und mehr:
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...-besteuern.html

Hört sich ja soweit ganz gut an.

Was denkst du darüber?

Mein erster Gedanke war:" Wenn das so kommen würde, meckert GrayWolf wenigstens nicht mehr so darüber, dass ich eben momentan meistens alles per online kaufe!

Ich finde so eine Zusatzabgabe völlig ok. Viele gehen z. B. in den Einzelhandelsladen, lassen sich beraten, gehen ohne was zu kaufen und bestellen dann online. Ich halte diese "Geiz ist geil"-Mentalität für zerstörerisch, unsozial.
In der jetzigen Corona-bedingten Ausnahmesituation mag das angehen, aber als normale Einkaufsmethode... ökologischer ist das auch nicht gerade.
Dass dann die Innenstädte leer(er) werden, kommt hinzu. Da spielen dann horrende Mietpreise für Läden auch noch eine Rolle, ist ein weiteres Thema.

Zitat von Miakoda im Beitrag #3

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Mein erster Gedanke war:" Wenn das so kommen würde, meckert GrayWolf wenigstens nicht mehr so darüber, dass ich eben momentan meistens alles per online kaufe!

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Zitat von GrayWolf im Beitrag #5

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Da hast du meine Absichten ganz falsch verstanden...

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Ich bin gegen eine solche Abgabe, denn niemand kauft online, um die Einzelhändler zu ärgern und ich glaube auch nicht, dass die Abgabe irgendjemanden dazu bringen würde, wieder mehr in die Innenstädte zum Einkaufen zu gehen.

Ein Besuch in der Innenstadt ist ja auch nicht umsonst, man braucht ein ÖPNV-Ticket oder muss Parkgebühren bezahlen und Benzin. Da müsste man dann mal schauen, wie sich das gegeneinander aufrechnet.

Und wer partout keine Lust auf Rumlaufen und andere Menschen hat, der lässt sich von so einer Abgabe ganz bestimmt nicht abschrecken und geht stattdessen in den Präsenzhandel, sondern zahlt sie halt notgedrungen.

Auch ist es ja gerade in ländlichen Gebieten oft nicht so einfach, besondere Dinge zu bekommen, da fände ich es nicht fair, wenn man die Menschen in solchen Gegenden noch mit irgendeiner Abgabe belasten würde. Viele Dinge bekommt man online problemlos, im Laden findet man sie einfach nicht.

Nicht jedem geht es gesundheitlich gut genug, um in Läden einkaufen zu gehen, der ist froh, sich die Sachen nach Hause schicken lassen zu können. Da kämen dann zu den Problemen, die er sowieso schon hat, noch weitere finanzielle Belastungen hinzu, was ich so nicht in Ordnung fände.

Ja, sollen sie machen!
Ich kaufe vorwiegend hier vor Ort ein - Lebensmittel auf jeden Fall! Das was ich an Essen und Getränken brauch bekomme ich im örtlichen Geschäften - wir haben Aldi, Penny, Kaufland, Rewe, Lidl und Tegut vor Ort!
Bekleidung kauf ich auch meist vor Ort - es gibt zwei Läden, einen für Sportklamotten und einen für andere Kleidung, wo ich die Sachen finde, die mir gefallen!

Online kaufe ich eher selten und dann eben nur die Sachen, die es nicht vor Ort gibt!
Und das zu jeder Zeit, das war vor Corona und auch jetzt so!

Ehrlich gesagt ist es mir egal , kaufe nicht online ein . Jedenfalls Lebensmittel.
Ob das Geld den Läden in der Innenstadt zu gute kommt ? Wollen es mal hoffen .

Wenn dieses Geld dann tatsächlich für den Einzelhandel verwendet wird, keine so schlechte Idee. Doch wir kennen diese Regierung. Nicht ein einziger Cent dieser Abgabe wird bei den Einzelhändlern ankommen, sondern zur Sanierung der Finanzen dieser Regierung benutzt. Für mich ist das eine weitere Entwicklung, die mir sagt, wir geraten immer mehr in die staatliche Regulierung der Wirtschaft, sprich Planwirtschaft.

Derzeit kann der örtliche Einzelhandel bei uns am Ort noch Liefer- und Abholdienst anbieten!
Man muss vorher in den Geschäften anrufen und nachfragen ob sie dies oder jenes vor Ort haben. Dann kann man sich das liefern lassen bzw sich die Ware abholen!
Gaststätten dürfen das derzeit auch noch. Ist ein bisschen ein Ausgleich, wer weiß wie lange das noch erlaubt ist!

Bekleidung muss ich aber immer anprobieren! Ich hab kurz vor dem Lockdown noch etwas an Bekleidung gekauft, denke die nächste Zeit werd ich nix zum Anziehen brauchen.

Zitat von Pepsi im Beitrag #12

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Derzeit kann der örtliche Einzelhandel bei uns am Ort noch Liefer- und Abholdienst anbieten!
Man muss vorher in den Geschäften anrufen und nachfragen ob sie dies oder jenes vor Ort haben. Dann kann man sich das liefern lassen bzw sich die Ware abholen!
Gaststätten dürfen das derzeit auch noch. Ist ein bisschen ein Ausgleich, wer weiß wie lange das noch erlaubt ist!

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Zitat von Munkus im Beitrag #11

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Könnte diese Absicht auch dahinterstecken?

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Finde ich interessant, wie sehr sich hier auf den Online-Lebensmittelverkauf eingeschossen wird. Ich denke, dass nach wie vor die wenigsten ihre Lebensmittel im Internet bestellen. Für mich wäre das auch höchstens mal eine Option, wenn ich und die restliche Familie wegen Quarantäne oder Krankheit nicht raus dürften oder könnten.

Ob man's will oder nicht, ich denke, der Onlinehandel ist die Zukunft, deshalb verstehe ich gar nicht, dass so viele dagegen wettern. Ging ja sowieso schon in die Richtung, Corona hat das jetzt nur verstärkt. Große Ketten werden Bestand behalten, aber für kleine Läden in der Innenstadt könnte das längerfristig schon das Aus bedeuten. Ist dann natürlich blöd, wenn da Jobs wegfallen, dafür gibt's in der Logistik neue Jobs.

Gegen die ersten Supermärkte wurde wohl auch gehetzt, viele wollten an den Tante-Emma-Läden festhalten. Inzwischen hat man sich auch daran gewöhnt und es ist die normale Art des Einkaufens geworden.

Deswegen, ich verstehe es nicht, dass das Ganze jetzt auch noch besteuert werden soll. Gerade jetzt im Lockdown ist es doch die einzige Möglichkeit, an bestimmte Sachen zu kommen. Für jetzt ist es okay, aber wenn dann alle Läden wieder geöffnet sind, soll es auf einmal nicht mehr okay sein, im Internet zu bestellen?! Das will mir irgendwie so gar nicht einleuchten...

@ Munkus

Die einzige Begründung, die ich mir vorstellen könnte, wäre, dass du dir das Buch oder den Pulli oder den Fahrradschlauch oder das Spielzeug eben nicht jetzt im Supermarkt kaufst, sondern dir deine Wünsche aufsparst und sie dir dann später nach dem Lockdown in den entsprechenden Fachläden erfüllst und diese dadurch unterstützt.

Das spielt aber dann ja wieder nur dem Onlinehandel in die Hände, denn was sollst du denn machen außer im Internet bestellen, wenn du das Buch, den Pulli, den Fahrradschlauch oder das Spielzeug eben jetzt brauchst und das nicht warten kann, bis der Lockdown aufgehoben ist.

Derzeit ist wirklich vieles nicht sehr logisch.

Im Übrigen ist es ja nicht "die Union", die diese Steuer will, sondern zwei Unionsleute, das ist ein Unterschied. Der Weg zur eventuellen Steuer ist noch lang und steinig...

Ich denke mal das die Leute sich nicht zu lange in den Läden aufhalten sollen... deswegen keine Spielsachen, Bücher etc

Hier sollen sich die Leute ja auch nur das holen dürfen, wenn sie vorher telefonisch nachgefragt haben!
So soll lange Verweildauer im Laden und der Kontakt mit anderen Menschen vermieden werden!

Lebensmittel sind schneller gekauft als Bücher oder Spielwaren oder gar Klamotten! Deswegen sind solche Läden wohl auch geschlossen!

@ Pepsi Genau, kann so sein. Ich finde, in dieser Zeit nur auf die Fehler der Politik zu schauen, bringt nichts. Wenigstens in Zeiten der globalen Gefahr wäre es m. E. besser, nach vorn, in Richtung Lösung zu schauen. Die Politik scheitert höchstens an menschlichen Schwächen, die wir alle auch haben. Dennoch wird versucht, die richtigen Wege einzuschlagen, dass das ein dynamischer Prozess ist, ist doch klar, weil die Erkenntnisse auch dynamisch sind.
Z. B. gibt es offenbar im "Inselkönigreich" einen Mutanten vom Covid19, der infektiöser sein soll.