in Deutschland gibts zwei Druckereien: Die Bundesdruckerei in Berlin und Giesecke&Devrient in München (die drucken auch andere Wertpapiere und auch für viele anderen Staaten).

Im Prinzip bestimmt jeder Staat selbst, wieviel seiner eigenen Währung er drucken lässt und es gibt genügend Staaten, die einfach neues Geld drucken lassen, wenn das alte Geld nicht reicht, was dann zum Währungsverfall / Abwertung etc. führt, aber den Staaten sowas von egal ist ... Hauptsache, sie haben vordergründig das Geld, das sie brauchen, auch wenns nicht durch Werte gedeckt ist.
"Gutes" Beispiel hierfür ist die Türkei: Die türkische Wirtschaft liegt am Boden, der Lira fällt und fällt und fällt im Wert, alles wird teurer, Geld wird knapp - also wird Geld nachgedruckt anstatt zu versuchen, die Wirtschaftskrise sachgerecht zu lösen.

Zum Thema "Lira":
2007 war der Kurs 1:2 (1 € = 2 TRY); heute ist er 1:9.5; vor einem Jahr war er 1:6.

Zum Thema "Abfälle": Ich kannte / kenne 2 Angestellte von G&D - beide haben "unabhängig voneinander" bedauert, dass es dort - im Gegensatz zu vielen anderen Firmen - keinerlei Personalverkauf, bzw. Personalrabatt gab.
Anlässlich der Umstellung auf Euro bekam ich eine Tüte mit geschätzten 20.000 DM als Geschenk von der Landeszentralbank. Aber dieses Geld wollte meine Hausbank nicht umtauschen - nur weil es geshreddert war (2mm * 5 mm) und Geldscheine nur umgetauscht werden, wenn ein Stück davon größer als 50 % ist.
"Richtige" Druckabfälle werden fast so gut bewacht wie Originale.