Habe ich neulich mal irgendwo gelesen. Dann bräuchte man ja keine Katzen mehr!?

Weiß ich nicht .
Kann es mir aber vorstellen , denn diese Musik vertreibt auch viele Menschen warum nicht auch Mäuse .

Also davon hab ich noch nix gehört.... hast Du das gegoogelt?

@zaesar
Was ist am Dudelsackmusik so schlecht? Gibt schlimmere Musik, für mich jedenfalls

Mäuse & Dudelsackmusik zum Vertreiben - halte ich mal für einen arg gewagten Bezug.

Die Fähigkeiten im Hören und selber Töne zu produzieren hängt praktisch durchgehend mit der Größe des Tiers sowie seinem Lebens- und Jagdverhalten zusammen. Und rein von der Physik her ist die Frequenz an entsprechende Abmessungen und Entfernungen gekoppelt. Hohe Frequenzen eignen sich für kleine Objekte, kleine Entfernungen - darum jagen Fledermäuse (selber klein) ihre Beute (auch klein) mit Ultraschall - reicht ja auch aus, die Beute ist ja eher im Bereich einige cm bis wenige m entfernt. Ein Nachtfalter in mehreren 100 m Entfernung juckt so eine Fledermaus nicht.

Auf der anderen Seite: Blau- oder Finnwale (sind groß) können mit hohen Frequenzen nix anfangen (außer vielleicht bei ihrer Einparkhilfe), die sind eher an großen Entfernungen Interessiert um einen Partner zum Kuscheln zu finden - und nutzen dafür tiefe Frequenzen (grob um 20 Hz). Elefanten/Löwen - nutzen ebenfalls tiefe bis tiefste Frequenzen, weil das bei deren Reviergrößen eben nötig ist.

Um mit tiefen Frequenzen etwas anfangen zu können, muss also ein entsprechender biologischer Aufwand getrieben werden - ohne entsprechende Abmessungen geht da nix.

So: Musik/Instrumente - werden vom Menschen gemacht und belegen daher vorzugsweise den Frequenzbereich, in dem Menschen hören können: von etwa 20 Hz bis (altersabhängig) etwa 8 - 20 kHz. Mäuse sind merklich kleiner, so dass deren Hörkurve merklich nach oben geschoben sein dürfte. Ausm Bauch würde ich mal so auf 1- 50 kHz (oder mehr) tippen. Vom Frequenzspektrum eines Dudelsacks bekommen die also nur einen Bruchteil mit - so wie von anderen menschliche Instrumenten auch. Ein "besonderes" Störpotential bekäme Dudelsackmusik damit noch nicht für Mäuse.
Das würde sich ändern, wenn irgendwelche akustischen "dudelsacktypischen" Eigenheiten mit mausrelevanten Angewohnheiten in Konflikt kämen. Unter Mäusen ist es her ungebräuchlich, mit langgezogenen Pfeiftönen auf die Suche nach Körnern zu gehen, und auch irgendwelche Mäusejäger pflegen dieses Verhalten nicht. "Störpotential" halte ich also nicht für zutreffend.

Apropos Störpotential: Dudelsackmusik hält ja einiges für menschliche Ohren bereit. Das ist blöd, wenn einer Dudelsack mag oder gar spielen lernen will und unverzüglich von der Nachbarschaft angemeckert wird oder gar mit Wurfgeschossen zu tun bekommt. Mäuse mögen die wenigsten, und dann könnte ein Spruch der Art "Dudelsackmusik vertreibt Mäuse" vielleicht eine gewisse Duldung seitens der Nachbarschaft bescheren.... .

@ paul42 Die reinste Doktorarbeit!

Wenn ich es wäre, die den Dudelsack spielt, dann auf jeden Fall. Dann würde aber auch jeder verschwinden, nicht nur Mäuse!

Zitat von exilschwäbin im Beitrag #6

---

Wenn ich es wäre, die den Dudelsack spielt, dann auf jeden Fall. Dann würde aber auch jeder verschwinden, nicht nur Mäuse!

---

Im Gegenteil, das passt sogar sehr gut: Sowohl den Schotten als auch den Schwaben wird Geiz nachgesagt.

Merkönnedalles, aussähochdeutsch.

Du hosch's erfasst!