So ein erzwungener Hausarrest hat auch etwas Gutes: Ich kann Dinge erledigen, die ich schon monate- bis jahrelang vor mir hergeschoben habe:

Im Augenblick bin ich dabei, meinen Basteldachboden auf Brauchbares / Unbrauchbares durchzuforsten und dabei Geräte reparieren zu wollen, die ansonsten dem Elektronikschrott anheim fallen würden.

Was mir unter anderem (wieder einmal) aufgefallen ist: Hersteller verwenden gerne möglichst viele unterschiedlich geformte Schrauben, obwohl für viele Zwecke gleiche Schrauben hätten verwendet werden können:

Schraubenköpfe: Sechskant, Schlitz, Kreuzschlitz - noch dazu: Selbst bei gleicher Kopfgröße unterschiedliche Kreuz- bzw. Schlitzgröße
Schraubengewinde: Metrisch, Zoll
Gewindedurchmesser: Unterschiedlich, obwohl eine Einheitsgröße verwendet werden könnte
und noch vieles mehr.

Haben sich irgendwelche Hersteller schon mal geäußert, warum sie so etwas machen?
Die herstellereigene Logistik hätte es doch auch viel einfacher, je weniger unterschiedliche Teile vorgehalten werden müssten.

Dass Geräte zum Teil so kompliziert zusammengebaut sind, dass selbst zum vorhersehbarem Auswechseln von Verschleißteilen das Gerät nahezu komplett zerlegt werden muss ... daran mag ich mich auch nicht gewöhnen.

(Nur am Rande erwähnt: Ich habe einen Laptop eines namhaften Herstellers, bei dem die BIOS-Batterie ausgewechselt werden müsste. Ich hatte zwei baugleiche (defekte) Laptops zum Üben und trotzdem ist es mir bisher nicht gelungen, selbst nach dem Lösen ALLER sichtbaren Schrauben das Gerät so zu zerlegen, dass ich an die BIOS-Batterie herangekommen bin, bzw. das Mainboard entfernen konnte, um dann die Batterie zu wechseln.)

Zitat von zaesar im Beitrag #2

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Haben sich irgendwelche Hersteller schon mal geäußert, warum sie so etwas machen?
Das werden sie auch nicht , es ist so gewollt .

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Das und ähnliche Dinge, hab ich schon vor Wochen gemacht. Jetzt herrscht wieder Ordnung im Chaos, im Keller, der Werkstatt und in der Gartenlaube.