"War der Urknall die Explosion einer Bombe
und der Schöpfer ein intelligenter Bombencomputer?"

Die Frage ergibt sich aus der phänomenologischen Diskussion,
die sich unter dem u.a. Link findet;
einer 4 Minuten 45 Sekunden langen Sequenz des science-fiction-Films "Dark Star" v. 1974.

Phänomenologie ist ein Teilgebiet der Philosophie.

ES WERDE LICHT ! Fiat lux ! . . .

Hier ist der Link.
Viel Freude beim Genießen!

https://www.youtube.com/watch?v=XetTVNtzTW8

Euch eine angenehme Woche.

LG v Luke . .

Der echte Urknall (so es ihn denn wirklich gab) hatte ja das Kunststück fertig gebracht, aus „Nichts“ (dieser ominösen Singularität, einem dimensionslosen Punkt) etwas, nämlich die Raumzeit zu „schaffen“. Das erste Licht darin war noch nicht von Anfang an da, das kam erst, nachdem die Atome „fertig“ waren, keine Ahnung jetzt, wie viele Milli- oder was weiß ich Sekunden nach „Beginn“.
Es war also nach Auffassung der Physiker „vorher“ nichts, keine Zeit, kein Raum da, von wo aus eine Bombe hätte irgendwie gebaut, gezündet werden können.
Es ist natürlich denkbar, dass das alles bloß ein Traum eines wie auch immer gearteten übergeordneten Wesens ist, wehe, wenn das aufwacht, oder mit einer Bombe vernichtet wird!
Vielleicht träumst ja nur Du oder ich das alles bloß gerade?!...
Du träumtest dass Du träumtest dass Du träumtest dass Du...................

@ Adlerauge

Das alte Problem mit dem

" Woher kam die Ur-Singularität, die im Urknall explodierte "

ist inzw. gelöst worden,
und zwar gleich " in einem Aufwasch" mit der Lösung des Problems des Zeitparadoxons bei Zeitreisen.

Das Kompliment gilt einem recht jungen Zweig der Physik - der Quantenphysik.

Beide Probleme sind - theoretisch - gelöst worden mit der " Vielwelten-Theorie".
Siehe Wikipedia.

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Was, nebenbei bemerkt, bedeuten würde, daß zumindest theoretisch
irgendjemand in irgendeinem Paralleluniversum
eine ausreichend große Materie-Antimaterie, eine "A n n i h i l a t i o n s bombe"
hätte bauen und zünden können.
Ein kleiner Urknaller...

https://de.wikipedia.org/wiki/Annihilation

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Ich persönlich nehme an,
daß es sich auf gar keinen Fall um eine Singularität gehandelt hat:
Denn die
wäre nach den Regeln der klassischen Astrophysik
ein SL (schwarzes Loch) mit der Masse eines ganzen (unseren) Universums gewesen.

Schwarze Löcher explodieren nicht.

Aber sie können langsam expandieren - wenn sie weitere Masse schlucken.

Die wäre dann beim "Uratom" (so nannte man das Ding in den '70ern)
per Wurmloch
aus irgendeinem Paralleluniversum gekommen.

Weshalb meine eigene Theorie ganz einfach darauf hinausläuft,

daß es sich nicht um ein supermassives schwarzes Loch,
sondern schlicht und einfach
um den Ausgang eines interdimensionalen Wurmlochs (siehe Wikipedias) gehandelt hat -

ergo

um ein " weißes Loch ".

Warum ich der Meinung bin, daß es kein "Ur-Atom", keine "Ur-Singularität", ergo
kein ein supermassives SL mit d. Masse eines Universums gewesen sein kann

Hat denn wirklich niemand außer mir daran gedacht

Nicht nur,

- daß ein SL nur langsam expandieren, aber nicht explodieren kann;

- Selbst, w e n n es das könnte, was es nicht kann,
würde der Explosionsvorgang in seinem Inneren
mit unvorstellbarer Langsamkeit ablaufen,
quasi in Infra-Zeitlupe:

Zeitdilatation !

Zeit strömt aus 2 Gründen langsamer:

1) Fluggeschwindigkeit nahe LiG ( = nahe der Lichtgeschwindigkeit),

und

2) Aufenthalt innerhalb eines sehr starken Schwerefeldes,

z.B. in d. Nähe eines Neutronensterns oder eines SL.

Und je näher man dem kommt,
desto langsamer geht Deine Uhr.

Du selbst merkst zwar nix davon, aber ein weiter entfernter Beobachter bemerkt,
daß Deine Funkwellen immer langwelliger werden.

Eine Art Rotverschiebung Deiner Funkwellen.

In unmittelbarer Nähe eines schwarzen Loches, und erst recht in seinem Inneren,
strömt die Zeit fast unendlich langsam.

Für jemanden im Inneren des SL würde wiederum Alles im umgebenden Universum regelrecht zu rasen scheinen.

Selbst, wenn ein SL explodieren könnte,
würde für uns Außenstehende diese Explosion in so unvorstellbarer Langsamkeit stattfinden,
daß man vielleicht noch von einer langsamen Aufblähung,
aber nicht von einer Explosion sprechen kann.

Quod erat demonstrandum.

Es war ein weißes Loch.

Ein simpler Wurmlochausgang.

Ohne nennenswerte, eigene Masse
und daher ohne massebedingte Zeitdilatation.

Ein weißes Loch...

ES _ WERDE _ LICHT _ ! Fiat lux ! _ _

Wollen wir wetten _ _ _ _

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Zu Deiner Andeutung der Frage danach,
wie wirklich oder unwirklich wir
und das uns umgebende Universum sind:

("... ob dies Allesd nur ein Traum sei, ...":)

Cogito, ergo sum !

M i c h gibt's auf alle Fälle.
Das kann ich leider Dir nicht beweisen,
denn auch für Dich gilt nur: " Ich denke, also bin ich." ( = Du selbst.)

Du kennst die Filme "Matrix" und " Tron "

Besonders " Tron " hat's mir angetan.

Man stelle sich vor:

Unser in zahllosen Tempeln, Kirchen, Synagogen und Moscheen seit altersher so verehrter Schöpfergott
war oder ist vielleicht nur

- ein mieser, miefender, pickliger, boshafter, charakterlich unreifer Teenie mit einem Computer,

oder

- ein kleines, vorzeitig gealtertes, bebrilltes, übellauniges, mißgünstiges Dickerchen vor einem Computer,

der ein Computerspiel mit " echten ", künstlichen Intelligenzen ( K.I.) erschaffen hat,
um es an Millionen zahlender Kunden zu verhökern.

Ein Computerspiel,
grausamer als das antike, römische Kolosseum
+ die Inquisition
+ "Game of thrones"
+ "Johnny got his gun" zusammen:
+ Auschwitz
+ Kambodscha unter Pol Pot
+ das "heilig" gesprochene, rituelle, permanente Massenmorden der aztekischen Priester
+ was auch immer sonst noch an "Höllen auf Erden" je praktiziert worden ist.

In Summa:
Eine Hölle auf Erden. Als Computerspiel.

" Kolosseum 2.0 ".

Einj Computerspiel mit einer sadistischen, brutalen, stumpfsinnigen, mitleidlosen, perversen Evolution + Selektion.

Nach Art eines Evolutions-Simulationsprogramms in einer Endlosschleife.

Zur Unterhaltung von Millionen dekadenter, charakterlich verkommener, zahlenden Kunden.
Allesamt Voyeure und Gaffer, wie die an den Unfallstellen der Autobahnen.

Diese K.I. denken natürlich a u c h "cogito, ergo sum",
halten sich selbst also für wirklich,
und natürlich halten sie ihren Cyberspace für ein Universum, das ebenso wirklich ist wie sie selbst.

Man stelle sich vor,

daß wir diese K.I. sein könnten.

Wenn,
dann
wünsche ich dem Systemadministrator, der dann unser Universum erschaffen hätte,
eine unheilbare Krankheit UND ein Gewissen an den Hals.

So etwas bete ich nicht an.

So etwas möchte ich erschießen.

LG v. Luke _ _ _ _

@ Adlerauge

P.S.:

Zitat, Frank Zander:

" Ich fühle mich wie 'ne Ruine -
ständig fällt mir etwas ein." _

Heute, um 12.25 Uhr, gerade eben also,
fiel mir hierzu noch etwas ein. _ _

Eine 2. Möglichkeit, die - natürlich nur rein theoretisch -
die Ursache des sog. "Urknallers" erklären würde:

2 weiße Löcher dicht beieinander.

Beide am jeweiligen Ende, bzw. am jeweiligen Ausgang eines interdimensionalen Wurmlochs.
(Auch "Einstein-Rosen-Brücke" genannt; siehe Wikipedia.)

Aus dem Einen strömte ein schier endloser Strom aus Normalmaterie -
vor Allem Gas und/oder Plasma aus irgendeinem Paralleluniversum -

aus dem Anderen strömte ein schier endloser Strom aus Antimaterie -
aus irgendeinem anderen Paralleluniversum.

Die 2 Ströme trafen aufeinander, vermischten sich
und "verbrannten" miteinander.
Korrekter:
Sie "annihilierten" sich, bzw. löschten sich gegenseitig aus.
Unter Abgabe unendlicher Mengen an Strahlungsenergie.

"Es werde Licht !"

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Woran mich das erinnert _ _ _

An den simplen Vorgang der Treibstoff-Sauerstoff-Mischung
im Inneren eines Automotors
oder im Inneren der Brennkammer einer Trägerrakete,
bzw. eines Raumschiffes.

Rein theoretisch
könnte da also irgendein Depp vor ca. 13,7 Milliarden Jahren unserer Zeitrechnung
sämtliche interstellaren Abgas-Grenzwert-Gesetze mißachtet haben,
beim Flug durch einen Hyperraum, z.B.. _ _

Falls ja:

Hoffen wir, daß der dafür wenigstens ein saftiges Knöllchen gekriegt hat. _
Und den Verlust seiner Pilotenlizenz.

LG v. Luke _

https://www.spektrum.de/lexikon/astronom...s-universum/364
" Diese Idee mit ästhetischem Reiz von ewiger Weltenwiederkehr in einem natürlichen Zyklus stammt von dem Astrophysiker Richard C. Tolman (dem Fachmann bekannt von der Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Gleichung aus der Theorie relativistischer Sterne). Das Universum oszilliert in folgendem Szenario:



Seit dem Urknall expandiert es durch den antigravitativen (negativen) Druck der Dunklen Energie (experimentell verifiziert durch Hubble-Effekt, die kosmische Hintergrundstrahlung, Supernova Typ Ia und die großräumige Struktur der Galaxien).
Dann erreicht es eine kritische Dichte, wo die Gravitation die Expansion aufhalten kann (siehe auch Missing-Mass-Problem).
Schließlich kollabiert das Universum wieder, bis ein weiterer Urknall folgt.
zwei Probleme des Szenarios
1) Der erste Haken dieser an sich hübschen Idee hängt mit dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zusammen. Nach diesem fundamentalen Satz kann die Entropie in einem abgeschlossenem System (wie dem Universum) nicht abnehmen. Anders gesagt: der Zustand der Unordnung im System nimmt zu. Dies manifestiert sich darin, dass nach jedem Zyklus der Pulsation des Universums der Anteil der Strahlung gegenüber der der Materie zunehmen muss. Irgendwann entsteht so ein materiefreies Universum, das nicht mehr kollabieren könnte: Der Zyklus wäre unterbrochen.
2) Der zweite Haken ist, dass das Szenario den aktuellen Beobachtungsdaten (o.g. Methoden) widerspricht: Nach den aktuellen Messungen der kosmologischen Parameter wird der Kosmos ewig und sogar beschleunigt expandieren.

Zyklisches Universum
In der avantgardistischen Idee des Zyklischen Universums von Steinhardt et al. wird die Entropie-Problematik dadurch beseitigt, dass die Entropie zwar zunimmt (wie es sich gehört), aber die Entropiedichte konstant bleibt. Das Zyklische Universum pulsiert auch, involviert die Kosmologie mit Branen, ist aber insgesamt sehr spekulativ und schwierig zu testen.

.... "

Tja — mir irgendwie zu gross, mir darüber ein Urteil zu bilden — ich bin immer noch an der Frage: Wer denkt in mir und inwiefern bin ich dadurch?

Man könnte auch das Wesen und Verhalten schwarzer Löcher als dauernden Urknall betrachten — die schaffen auch Energie und Materie, welche neue Himmelskörper bilden können.

@ Mumpitz



Zitat:

"... Wer denkt in mir und inwiefern bin ich dadurch? " (Zitatende)

Keine Ahnung!

Vielleicht hatten die Philosophen der griechischen Antike, die über das "Atomos" nachdachten,
"über allerkleinste, nicht weiter teilbare Einheiten",
doch nicht ganz Unrecht.

Es gibt Dinge, die nicht weiter zerkleinerbar sind. Naturgesetze, z.B..
Sie sind, wie sie sind.
Warum sie sind - keine Ahnung.
Vielleicht von einem "Systemadministrator" (ihrem Schöpfer) willkürlich festgelegt.

So könnte es auch mit Deinem Geist sein. Er ist einfach da.

Allerdings ist er einer Entwicklung, und damit einer langsamen Veränderung ausgesetzt.
Du weisst heute mehr, als z.Z. Deiner Kindheit.

Das Wesen, der Charakter, das Wissen, der Intellekt, die Erfahrung einer Person können also wachsen
und auch wieder schrumpfen, im Alter oder nach schweren Hirnverletzungen.

Aber da ist etwas...

Ich zeige Dir 2 Kirlianphotos.
was die Photos angeht bitte den Link dazu wo sie her sind, wegen dem Urheberrecht!

Na

Was mich an diesen Photos interessiert, ist nicht
die Koronarentladung eines kupierten Blattes.

Was mich an diesen Photos interessiert, ist
die Koronarentladung von etwas,
das gar nicht mehr da zu sein scheint

und das dennoch den Umriß des verlorenen Körperteils zeigt.

Da ist also etwas,
das so durchsichtig ist wie klares Glas,
so durchsichtig wie saubere Luft.

W a s das ist - ich habe nicht die leiseste Ahnung. _

Danke Dir für die Rückmeldung!

Melde mich f. heute ab.

LG aus Münster v. Luke _ _ _

@ Luke Skywatcher

Alles eh Schwindel... ;-) Das hier konnte mir seinerzeit bei Cosmiq keiner wirklich widerlegen:
http://www.thoughts.kudanera.de/20.html

Der von mir geschätzte User Neutralino, der unbestreitbar Profi war (hoffentlich noch ist), meinte nur, ich solle mich mal mit dem "Eigenzeikonzept" befassen, genau das hatte ich doch aber eigentlich... Naja, ich habe ja noch 'n paar Jährchen bis , vielleicht kommt die Erkenntnis ja auch erst genau dann!?

Ich bin Anhänger und Mitverfolger der Naturwissenschaften, wenn ein Wissenschaftler jedoch meint, er (oder auch sie - pardon) hätte nun das Ende der Weisheit erreicht - nee, ohne mir, ich erlaube mir immer frech, selber zu denken, natürlich ohne den Anspruch, die letzte Weisheit gefunden zu haben.

Das mit dem Urknall und auch den Schwarzen Löchern scheint mir ein Grundproblem zu haben: Wir kommen auch mit dem Denken nicht heraus aus dem Raumzeitgebilde, in dem wir (scheinbar(?)) leben, dabei ist doch immer und jetzt und jetzt schon wieder immer nur Jetzt und Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sind irgendwas "drumherum", irgendwie selbst konstruiertes...
Wie auch immer, wir werden auch nie die großen Entfernungen überbrücken können bis Andromeda usw., solange wir nicht ein ganz anderes Raumzeitverständnis haben, fürchte ich...

Was interessant werden wird, ist das Thema Schwarzes Zeug, aus dem ja ein großer Teil des Universums bestehen soll. Also ohne Wissenschaft(ler) deswegen kritisieren zu wollen (die haben ja keine Wahl, irgendwas muss ja Grundlage sein), wenn man Theorien wie Urknall, Schwerkraft, ... in die Welt setzt mit der (Er)Kenntnis, dass man nur einen kleinen Bruchteil des Universums "kennt"... Leute, der Weg ist das Ziel!

Aber das weißt Du ja, wenn ich so Deine langen Beiträge lese... ;-)))

@Luke Skywatcher
Ein paar Gedanken zu deiner Theorie.

Zuerst mal gehst du von einer falschen Voraussetzung des Urknalls aus, nämlich dass es sich um eine Singularität gehandelt hat - das ist falsch. Die geläufige Theorie ist nicht -> da ist ein schwarzes Loch explodiert und hat seine Masse wieder ausgeworfen (was einigen Physikern zufolge die Definition eines weißen Lochs wäre). Der Urknall ist aus dem Nichts entstanden, vorher war dort... nichts. Keine Materie, kein Raum nicht mal Zeit.

Thema weiße Löcher - diese sind in der Physik mehr als umstritten, eigentlich sind es nur kuriose mathematische Gedankenspiele. Nicht nur, dass sie einen Grundsatz der Thermodynamik verletzten, wenn es sie denn gäbe müssten schon einige beobachtet worden sein, dem ist aber nicht so. Dazu kommt noch, sichtbaren Singularitäten, sind nach der sog. kosmischen Zensur von Roger Penrose verboten. Nach diesem Theorem müssten sie durch einen Ereignishorizont verdeckt sein. Wäre es nicht der Fall, würden Akausalitäten auftreten.

Weiße Löcher als Ausgang eines Wurmlochs - das ist noch viel viel unwahrscheinlicher, vor allem als Ursprung von Allem (Urknall).
Zum einen bräuchte ein Wurmloch extrem viel Energie!!! Um ein Loch mit einem Durchmesser von nur 1 mm zu erzeugen, bedarf es einer Energiemenge, die 10 Milliarden Sterne in einem Jahr abgeben. Um es so groß zu bekommen, dass nur 1 Raumschiff durchpasst, reicht die gesamte Energie sämtlicher Galaxien nicht aus. Wie viel Energie müsste dann also aufgebracht werden, um ein komplettes Universum da durch zu bringen?
Das heißt, wenn es wirklich ein Wurmloch gäbe, wäre es sehr klein und sehr sehr sehr kurzlebig.

Zum anderen wäre bei einem Wurmloch keine Möglichkeit gegeben, dass Materie und Antimaterie gleichzeitig entweichen können. Wenn nun schon 1 stabiles Wurmloch unmögllich ist, dann sind es 2 erst recht - vor allem wenn sie dann noch aus grundverschiedenen Universen stammen und dicht bei einander liegen sollen.

Apropos dicht... da tritt ein weiteres Problem auf. Da es vor dem Urknall ja noch keinen Raum und keine Zeit gab, könnten also noch nicht mal theoretisch die beiden Wurmlöcher gleichzeitig entstanden sein - weil es ohne Zeit kein gleichzeitig geben kann. Und wenn die Wurmlöcher nacheinander entstanden wären, hätte das Zweite ja eigentlich sein eigenes Universum in einer Paralelwelt bilden müssen.

Zitat von Luke Skywatcher im Beitrag #3

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Selbst, wenn ein SL explodieren könnte,
würde für uns Außenstehende diese Explosion in so unvorstellbarer Langsamkeit stattfinden,

---

Scherzantwort zum Urknall .

Bei mir in der Birne gab es noch keinen Urknall , dass man sagen könnte der Funke ist übergesprungen .
Darum auch nicht hilfreich von mir .

@ Mumpitz

Nanu

Wer hat denn da die 2 Kirlianphotos gelöscht
Und - viel interessanter - wieso ?

Da muß ich sie hier eben noch'mal posten:

Ich habe die Bilder gelöscht und gebeten, bitte den Herkunftslink, eben den Link von der Seite, von der Du die Bilder hier hin kopiert hast! Dabei geht es um das Urheber und Copyrecht.
Miakoda

So, 'mal sehen, wie lange sie diesmal hier stehen bleiben.

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Was mich an diesen 2 Photos interessiert, ist nicht
die Koronarentladung eines kupierten Blattes.

Was mich an diesen 2 Photos interessiert, ist
die Koronarentladung von etwas,
das nicht mehr da ist.

Etwas ist da - es ist also etwas, das so durchsichtig ist wie klares Glas
oder so durchsichtig wie Luft.

Was auch immer das sein mag.

Vorausgesetzt natürlich, daß die Photos echt sind,
vorausgesetzt natürlich, daß sie nicht manipuliert worden sind.

So, bis dann.

LG v Luke

Zitat von zaesar im Beitrag #10

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Bei mir in der Birne gab es noch keinen Urknall

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@ GrayWolf

Zitate, GrayWolf:

"... Nein eben nicht, wenn das SL explodiert ist es ja keines mehr und die Masse verteilt sich, sprich die Zeitdilatation kommt nicht mehr so stark zum tragen. " (Zitatende)

N a c h d e m es explodiert ist, ist es ja keins mehr
Witzbold !

Es k a n n nicht explodieren.

Zitat:
"... Da es vor dem Urknall ja noch keinen Raum und keine Zeit gab, könnten also noch nicht mal theoretisch die beiden Wurmlöcher gleichzeitig entstanden sein - weil es ohne Zeit kein gleichzeitig geben kann. ..." (Zitatende.)

Wie Du selbst sagst: Vor dem "Urknaller", besser: Vor der "Ur-Expansion der Raumzeit" gab es keine Zeit, zumindest Keine, wie wir sie kennen.
Was bedeuten würde: W e n n da vor dem Anfang unseres Universums etwas gewesen ist -
und irgendetwas muß da gewesen sein, nach den Gesetzen der Kausalität -
dann muß es unabhängig von Zeit existiert haben.
Was bedeuten könnte, daß es "immer schon dagewesen ist".
Was auch immer hier die Formulierung "immer schon dagewesen" in einem "Etwas" ohne Zeit bedeuten soll.

Worin ich Dir sofort zustimme, ist, daß es in der Tat sehr unwahrscheinlich ist, daß es 2 weiße Löcher nahe beieinander gegeben haben könnte,
und dann auch noch "die 2 Richtigen":
Eines, aus dem ein Strahl Normalmaterie herausschießt,
und Eines, aus dem Antimaterie herausschießt,
beide Strahlen sich mischen wie Treibstoff + Sauerstoff in einer Brennkammer
und sich annihilieren.

Sehr unwahrscheinlich.

Wie wahrscheinlich war es,

daß unser Universum (nach der Vielweltentheorie) genau die Naturgesetze + Naturkonstanten bekam, die es zu einem physikalisch halbwegs stabilen Etwas werden ließen?
Wir haben keine Ahnung, woher diese Naturgesetze + Konstanten kommen.
Nicht, daß ich wüßte.

Es scheinen AXIOME zu sein - "nicht weiter hinterfragbare Gegebenheiten",
quasi das, was die altgriechische Philosophie mit "Atomos" eigentlich gemeint haben dürfte:
Etwas, das sich nicht mehr weiter zerlegen, nicht mehr weiter hinterfragen läßt.

Wie wahrscheinlich war es,

daß ausgerechnet auf dem 3. Planeten der Sonne Sol
so viele Zufälle zusammenkamen, die nötig waren, um daraus einen lebentragenden Planeten werden zu lassen?
Es waren unglaublich Viele.
Also ein sehr, sehr unwahrscheinliches Ereignis.
Und doch hat es stattgefunden.

Cogito, ergo sum - also bin ich hier.

Die Natur stochert im Nebel, ein Erfolg ist da sehr selten.
Evolution nach dem Prinzip "Versuch + Mißerfolg + neuer Versuch", Adaption (Anpassung) + Selektion.
Brutal, primitiv, zu langsam, zu ineffizient, zu viele Opfer.

Sehr viel weniger unwahrscheinlich wird die erfolgreiche Entstehung einer bewohnbaren Welt,
wenn eine intelligente Spezies Terraforming betreibt.

Im ganzen Universum hätte theoretisch eine einzige intelligente Spezies genügt,
auf nur einem Planeten unter Billionen toter Planeten,
die es bis zur interstellaren Raumfahrt geschafft hätte,
die eigenen Fehler + Dummheiten überlebt
und sich immer weiter ausbreitet hätte.
Indem sie das tut, was Menschen, Biber + Kompaßtermiten tun:
Nicht sich selbst an eine lebensfeindliche Umgebung anzupassen,
sondern die Umgebung den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
Terraforming.

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Keine Sorge, Graywolf. Ich will hier keine neue Religion gründen.
Glaube allein bringt einen nicht weiter.
Ich verlange von niemandem, mir eine meiner wilden Spekulationen zu glauben.
Meine Intention ist nicht, Andere von meinen wilden Theorien zu überzeugen.
Meine Intention ist zweckorientierter:
Ich versuche, Andere zum Nachdenken über die Themen zu bringen, bei denen ich nicht weiter komme,
in der Hoffnung, daß irgendwann ein/e Andere/r auf eine bessere Idee kommt als die,
auf die ich gekommen bin.
Damit ich weiterkomme.

Kosmologie interessiert mich nur insoweit, als daß sie mir bei interstellarer Navigation helfen könnte.
Technik interessiert mich. Etwas Greifbares, mit Nutzanwendung.
Raumfahrt, z.B..

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Will Dich nicht verlassen, ohne Dir, mir und Euch ein paar greifbare, beruhigende, konkrete Zahlen dazulassen.

Hohlkugel.

Querschnittsfläche (Kreisfläche) F = Pi X r^2

Oberfläche O = 4 X Pi X r^2 ; das 4-fache ihrer Querschnittsfläche.

Rauminhalt (Volumen) V = 4/3 X Pi X r^3 ; das 8-fache ihrer Querschnittsfläche mal 4/3.

Pi = 3,1415926536

- - - - - - - - - - - - - - - -

Für Radius r = 1:

F = 1 Pi,

O = 4 X Pi,

V = 4/3 X Pi

Verdoppelt man nun den Radius, und damit den Durchmesser der Kugel,
erhält man für r = 2 :

F = Pi X 2^2 = 4 Pi,

O = 4 X Pi X 4 = 16 Pi,

V = 4/3 X Pi X 8 = 10 2/3 Pi

Für r = 3:

F = Pi X 9 = 9 Pi,

O = 4 X Pi X 9 = 36 Pi,

V = 4/3 X Pi X 3^3 = 4/3 X Pi X 27 = 36 Pi

Für r = 4:

F = 16 Pi

O = 64 Pi

V = 4/3 X Pi X 4^3 = 4/3 X Pi X 64 = 85 1/3 Pi

Tabelle:

F (in Pi) ___ 1 ____ 4 _____ 9 ____ 16
O (in Pi) __ 4 ____ 16 _____ 36 ___ 64
V (in Pi) __ 4/3 __ 10 2/3 __ 36 ___ 85 1/3

x-y-Graph zeichnen,
die X-Achse für Radius r,
die Y-Achse für Volumen V:

Man sieht eine immer steiler ansteigende Exponentialkurve für das Volumen V.

Es scheint, als ob der Rauminhalt einer Kugel mit wachsendem Radius "r" förmlich zu explodieren scheint.
Regelmäßiges Wachstum des Kugeldurchmessers vorausgesetzt.

Und irgendwie... erinnert mich das an die festgestellte, wachsende Geschwindigkeit, mit der sich unser Universum ausdehnt.

Darf man hier von einer "mathematischen Explosion" des Kugelvolumens sprechen _

Immerhin, einen "mathematischen Punkt" gibt es im Sprachgebrauch; die Singularität.

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Isaac Asimov, "Die schwarzen Löcher", späte '70er oder frühe '80er Jahre.
In diesem Buch entwickelte der Autor folgende These:

Wäre der Schwarzschild-Radius eines übergroßen, schwarzen Loches
nur groß genug,
dann wäre sein Kugelvolumen so enorm groß,
daß die mittlere Dichte des schwarzen Loches (SL)
so gering wäre,
daß diese Masse im Inneren des SL wieder normale Materie sein könnte.
Theoretisch.
Extreme Rotationsgeschwindigkeit dieses SL um seine Polachse vorausgesetzt,
damit die Fliehkraft einen erneuten Gravitationskollaps zum Zentrum hin verhindere.

Es gibt rotierende, schwarze Löcher. Sie dürften der Normalfall sein.

Was, so spekulierte er, wenn dieses Super-SL noch größer wäre?
Dann hätte man eine sphärische oder scheibenförmige interstellare Wolke vor sich.

Und wäre das SL noch größer... was dann

Seine Spekulation gipfelte in der These,
daß wir im Inneren eines schwarzen Loches leben könnten.
Einem SL von der Größe eines Universums. _ _ _

Wir müßten uns dann nur umsehen, um zu wissen,
wie es im Inneren eines großen, schwarzen Loches aussähe.

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Interstellare Navigation:

Einfach auf einen fernen Stern ( = eine ferne Sonne) loszufliegen, quasi auf Sicht dem Licht des Sternes folgen wie eine Motte dem Licht,
wäre zwar einfach, aber
man würde auf dem langen Flug zu diesem Stern keine gerade Linie fliegen,
sondern eine weite Kurve.

Weil sich der Stern i.d.R. weiterbewegt.

Eine weite Kurve ist also - ein Umweg.

Vor dem Start muß man also 5 Dinge wissen:

- wie weit entfernt ist das Ziel zum Zeitpunkt des Startes,
- in welcher Richtung liegt es,
- wie schnell ist die eigene Fluggeschwindigkeit des Sternes auf seiner Bahn durch die Galaxis,
- in welche Richtung fliegt er, und
- wie groß ist die Reisegeschwindigkeit des Schiffes, bzw. der Raumsonde

Wie weit weg von uns ist er,
wie schnell fliegt er in welche Richtung,
und wie schnell wird das Schiff, oder die Raumsonde


Wenn man diese Fragen beantworten kann,
kann man einen Kurs wählen, auf dem man dem Stern "den Weg abschneiden"
und damit
mehr oder weniger Flugzeit sparen kann.

Und

man muß die aktuelle Expansionsgeschwindigkeit des Universums berücksichtigen.
Beachtet man die nicht,
kann dieser Fehler, nach einer sehr, sehr langen Flugstrecke,
zu einer nicht mehr korrigierbaren Kursabweichung der Sonde führen:
Sie fliegt weit am Ziel vorbei. Mission gescheitert.

Insofern ist Kosmologie durchaus nützlich für die Navigation.

So, wie man z.B. bei GPS-Satelliten die winzigen Zeitdilatationen berücksichtigen muß,
die einerseits von der Erdgravitation in der jew. Flughöhe,
andererseits von der Fluggeschwindigkeit des Satelliten verursacht werden,
wenn man eine wirklich exakte Positionsbestimmung haben möchte.

Pffffff... mein Prozessor will Feierabend haben. Ich auch.

" Ich weiss, daß ich fast nichts weiss.
Und je mehr ich lerne, je mehr ich zu wissen glaube,
desto mehr ahne ich nur,
wieviel ich noch nicht weiss
und auch niemals wissen werde."

(Luke, frei nach Sokrates.)

Einen angenehmen Abend, woll.

LG v. Luke _ _

Also ich muss sagen, GrayWolf hat wissenschaftlich gesehen nach meiner Kenntnis korrekt geantwortet, sorry...

Und das noch: hat man je ein Schwarzes Loch explodieren gesehen, auch nur ansatzweise? Nach meiner Kenntnis nicht. Schwarze Löcher können aber, so eine Theorie vom Hawking, verdampfen, das funktioniert so: Quantenfluktuation findet danach im ganzen Universum in unzähliger Anzahl statt, es entstehen aus dem Nichts Teilchen(paare), die sich aber umgehend selbst neutralisieren, weshalb das nicht bemerkt wird. An der Grenzschicht eines Schwarzen Loches aber kann es passieren, dass durch so eine Quantenfluktuation ein Teilchenpaar entsteht, wo das eine Teilchen ausserhalb der Grenzschicht, das andere innerhalb entsteht. Das innerhalb kann sich nie mehr mit dem ausserhalb neutralisieren, weil die Grenzschicht ja genau die Schicht ist, ab wo die Schwerkraft so stark wird, dass nichts entweichen kann. Das Teilchen ausserhalb kann verschwinden, wodurch das Schwarze Loch an Masse verliert... die Grenzschicht (Schwarzschild-Radius) wandert vermutlich immer weiter zum Mittelpunkt hin.

Zitat von Luke Skywatcher im Beitrag #13

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Was bedeuten würde: W e n n da vor dem Anfang unseres Universums etwas gewesen ist -und irgendetwas muß da gewesen sein, nach den Gesetzen der Kausalität -dann muß es unabhängig von Zeit existiert haben.

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Noch was zum Thema Urknall: Was sich da ausdehnte, war nicht die Materie oder Energie anfangs, sondern das Raumzeitgefüge. das ist ein Unterschied zum Schwarzen Loch. Weil sich das Universum ja auch heute noch ausdehnt per Raumausdehnung, gibt es weit entfernt Bereiche, wo Galaxien sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns weg"bewegen", weshalb wir sie prinzipiell nicht sehen. Was sich innerhalb der Raumzeit bewegt, kann nicht schneller als Licht sein, die Raumzeit selbst als sozusagen "Container" ist nicht daran gebunden.
Ob Schwarze Löcher aufgrund ihrer "besonderen Eigenschaften" nun ausserhalb des Raumzeitgefüges sind, oder "nur" innerhalb desselben in einem "Ausnahmezustand"...

Zitat von Adlerauge im Beitrag #14

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Das Teilchen ausserhalb kann verschwinden, wodurch das Schwarze Loch an Masse verliert...

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Zitat von Adlerauge im Beitrag #17

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Zitat von Adlerauge im Beitrag #14

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Das Teilchen ausserhalb kann verschwinden, wodurch das Schwarze Loch an Masse verliert...

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Das ist falsch formuliert, es "verschwindet" eben nicht, sondern kann bestehen bleiben. Ob es nun wieder zurückfällt oder was auch immer sonst macht, ist eine andere Sache. Muss da nochmal nachlesen... ;-)

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