In Mehrfamilienhäusern ist das ja meist so geregelt, dass reihum im wöchentlichen Wechsel jede Partei die Straße, den Hof und was so dazugehört, fegen muss. Ist es wirklich nach einer Woche schon wieder dreckig? Was macht man, wenn eine Partei nicht putzt? Wie ist das bei euch mit dem Putzdienst im Haus geregelt? Und an diejenigen, die ein Haus haben: Wie oft fegt ihr draußen?
Und die schwäbische Kehrwoche muss ja samstags bis 11 Uhr erledigt sein... Ist die Straße beleidigt, wenn sie später gesäubert wird?
Die Mitbewohner hier im Haus stammen aus einer Generation, wo sich hartnäckig die Vorstellung hält, dass berufstätige Männer nicht putzen können.
Ich sehe keine Veranlassung dafür, sie vom Gegenteil zu überzeugen, da sie (als Rentner mit Zeit) bislang diese Arbeit mir (berufstätig) bereitwillig freiwillig abgenommen haben. Gewisse Hilfestellungen untereinander sind allerdings selbstverständlich, ein netter Klönschnack auch - und bei Gelegenheit auch mal eine Packung Pralinen von mir als Dankeschön fürs Putzen.
Ich wohne in einer Siedlung in der es auch Landwirtschaft gibt. Ausserdem haben wir keine Bürgersteige, da muss also nicht gekehrt werde. Auf meinen Grundstück gibt es ein paar Stellen wo Platten gelegt sind oder an denen geteert ist, da fege ich nach Bedarf.
In Miethäusern ist es nun mal meist geregelt, das jede Woche gekehrt bzw gewischt werden muss. Und wenn es nicht so schmutzig ist wenn Du dran bist, sei doch froh. Einfach kurz drüber Gerät rund fertig bist Du!
Als ich noch zur Miete wohnte, wurde per Hausordnung zwar auch vorgeschrieben, dass jeder den Bereich im Flur, den er benutzte wöchentlich reinigt, doch die meisten hielten sich nicht daran. Ich selbst putzte meinen Bereich, wenn es nötig war und wenn es mich nervte, das die anderen Mitmieter so gut wie gar nicht mal putzten, putzte ich deren Bereich eben mal mit, redete danach mit den Mitmietern und erklärte ihnen, dass man irgend wann doch mal putzen muss.
Jetzt in meinem eigenen Haus, bin ich selbst mein Chef und putze, wenn es nötig ist. Anders sieht das mit dem Kehren der Straßenfront vor meinem Haus aus. Wenn ich sehe, dass der Bürgersteig gekehrt werden muss, kehre ich ihn eben; vor allen Dingen im Winter habe ich die Pflicht, den Bürgersteig von Glatteis und Schnee zu befreien, damit niemand der Fußgänger zu Schaden kommt. Unsere kleine Straße wird wöchentlich vom städtischen Kehrdienst gereinigt.
Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag. Schau nach vorn und nicht zurück! In der Ruhe liegt die Kraft.
Hier haben wir einen Putzdienst — hat mir schon einiges kaputtgeputzt, aber was soll´s — mir egal — muss mein Zeug eben besser wegräumen vor Putztermin.
einst dachte ich zu wissen, jetzt weiss ich, dass auch das ein Glaube war.
Kenne ich gar nicht diese Sitte, bei uns macht das die Straßenreinigung mit der Kehrmaschine. Ich denke wenn es bei euch so vereinbart ist, muss man sich auch daran halten, egal ob wieder Schmutz da ist oder nicht.
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Zitat von Deddyboy222 im Beitrag #8Kenne ich gar nicht diese Sitte, bei uns macht das die Straßenreinigung mit der Kehrmaschine.
Säubern die auch die Gehwege? Bei uns macht die Stadtreinigung nur die Straßen.
Einfahrt, Hof und Gehweg machen wir im wöchentlichen Wechsel, dabei ist auch das Unkraut in den Ritzen zu zupfen. Wir machen das immer einigermaßen gründlich, es ist viel Arbeit, deshalb ärgere ich mich immer, wenn andere das nicht so richtig oder überhaupt nicht machen. Der Vermietung ist das leider egal.
Zitat von exilschwäbin im Beitrag #12Einfahrt, Hof und Gehweg machen wir im wöchentlichen Wechsel, dabei ist auch das Unkraut in den Ritzen zu zupfen
Oh Gott, gut das Du mich daran erinnerst! Vor meinem Tor zum Hof auf dem Bürgersteig, sieht es auch schon wieder schön grün aus! Ich bekomme das immer gut weg, indem ich bevor ich es auszupfe mit etwas Essigessenz begieße.
Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag. Schau nach vorn und nicht zurück! In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich kannte diese Sitten gar nicht. Als ich in Düsseldorf meine Wohnung bezog, sagte mir die Hausmeisterin, wann ich zu putzen hätte. Als sie meinen Blick sah, meinte sie, für 10 Mark würde sie das übernehmen. Thema erledigt. Sie putzte dann auch noch meine Wohnung 2 x die Woche. Da musste ich mir keine Gedanken machen. Bei uns (hier in Wien) fährt alle paar Tage ein kleiner Trekker durch die Gänge und auch die Aufzüge werden sauber gemacht. Das Stiegenhaus wird gefühlt nur einmal im Jahr sauber gemacht, aber wer geht auch schon 27 Stockwerke zu Fuß?
Dummheit fängt dort an, wo Sarkasmus nicht mehr verstanden wird
Zitat von exilschwäbin im Beitrag #1Was macht man, wenn eine Partei nicht putzt?
Dann steigt man eben über den Dreck, den die PARTEI nicht wegkehrt hinweg und beschwert sich lediglich in dem Fall, wenn man sich auf Grund Glatteis die Knochen gebrochen hat, bei der jeweiligen PARTEI! ....
Ein Tag an dem man nicht einmal lacht ist ein verlorener Tag. Schau nach vorn und nicht zurück! In der Ruhe liegt die Kraft.
Zitat von Bommelchen im Beitrag #15Leider ist heutzutage Gift oder wegbrennen verboten (der Umwelt zu liebe).
Auch im Winter ist das salzen auf den Gehwegen verboten, es bleibt nur noch der Splitt bei Glatteis.[/quote]
Zitat von Espresso im Beitrag #16Bei uns (hier in Wien) fährt alle paar Tage ein kleiner Trekker durch die Gänge und auch die Aufzüge werden sauber gemacht. Das Stiegenhaus wird gefühlt nur einmal im Jahr sauber gemacht, aber wer geht auch schon 27 Stockwerke zu Fuß? rofl2]
Oh Gott ^! Gott sei Dank kann ich selbst entscheiden, was ich zu machen habe, wenn der Bürgersteig vor meinem Haus falls es demnächst noch mal etwas schneien sollte, gefegt, enteist oder bestreut werden muss!
Oh weia, dass wird wieder ein spannendes Erwachen - ein cooler Morgen! .... ...
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03.08.2019 14:01 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2019 14:03)
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