Woran erkennt man, wenn ein PC gehackt wurde und wie kommen Hacker überhaupt von außen
in einen fremden PC?

"Wenn sich der PC nicht so verhält wie gewohnt, stellt sich die Frage: Wurde der Rechner mit einem Virus infiziert? Rattert die Festplatte, schuftet der Prozessor oder blinkt der Router, obwohl Sie selbst nicht am PC arbeiten, kann ein Virus oder Trojaner die Ursache sein. Doch hinter unerklärlichem PC-Verhalten steckt oft auch ein gewöhnlicher Windows-Dienst oder eine erwünschte Anwendung, die beide ihre routinemäßige Arbeit erledigen. Anhand der folgenden Schritte finden Sie heraus, ob Ihr Rechner möglicherweise Opfer einer Virenattacke wurde."

Weiter bitte hier:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/So_erkenn...le-8850562.html

"Selbst für Fachleute ist oft verwirrend, welche der vielen Sicherheitsregeln wichtig und in welchem Fall relevant sind. PC Magazin zeigt Ihnen, worauf Sie wirklich achten sollten:
Tipp 1: Installieren Sie Updates sofort

Hacker und Sicherheitsspezialisten, liefern sich quasi täglich einen Kopf-an-Kopf-Wettkampf. Kaum hat der eine eine neue erfolgreiche Strategie, arbeitet der andere ebenso erfolgreich daran, sie auszuhebeln. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. Für Sie als Nutzer bedeutet das, immer auf die Aktualität aller Komponenten zu achten.

Nicht nur das Betriebssystem sollte immer auf dem neuesten Stand sein (Windows-Update), sondern auch alle Internet-Programme; gerade auch die Plug-ins Flash, Java und Adobe Reader, die sehr oft Ziel von Angriffen sind. Auch die Firmware des Routers sollten Sie gelegentlich prüfen. Last but not least müssen die Sicherheitsprogramme selbst up to date sein, sonst haben die Hacker das Rennen gewonnen. Hier finden Sie unseren großen Update-Ratgeber."

Und hier im Link geht es weiter:
https://www.pc-magazin.de/ratgeber/10-si...am-1464900.html

So kann einem geholfen werden:
https://www.freeware.de/images/inline_so...8c1aa9bdd7.jpegavast-fuer-android-produktbild-54e8c1aa9bdd7.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

@ Victoria hat ja schon Vieles erwähnt zur Frage. Aber machen wir uns nichts vor: Updates, Schutzmaßnahmen, ... all das ist ja eine "unendliche Geschichte", es wird keinen Zustand "endgültig sicher" geben (ausser man entsorgt alle Handies, Tablets, PCs, Laptops, Webcams, ...), einfach deswegen, weil die heutigen IT-Systeme auch einen gewissen Komfort beinhalten, welcher Mechanismen in den Betriebssystemen voraussetzen, die auch zu bösen Zwecken verwendet werden können.

Wer will sich schon auf reine Text-Emails (das wäre dann sicher) beschränken und nicht einfach per Klick etwas öffnen oder herunterladen? Das ist ein Beispiel nur.
Frühere Rechnerbetriebssysteme wie DOS und Windows 3 bis Windows 95 waren, wenn sie irgendwie im Netz waren, praktisch "offen", d. h., sie waren nicht geschützt gegen Zugriffe von ausserhalb des Rechners, ab XP wurde das langsam besser. Im Netz (also Internet, wie auch z. B. Intranet -> Firmeninterne Netze) sein bedeutet, dass man z. B. auf Daten ausserhalb des eigenen Rechners zugreifen kann.

Wenn man heute eine Internetseite aufruft, ist das nichts Anderes als Zugriff auf den Server zu haben, wo die Daten der Seite abgelegt sind. Nun ist das aber in Wahrheit immer ein Dialog, d. h., auch der Server greift seinerseits auf den anfragenden Rechner zu, kann z. B. die Cookies erkennen, auslesen, sein Angebot dahingehend ändern.

Wer dann sein Betriebssystem (aus Gewohnheit oder warum auch immer) dann mit dem Admin-Account laufen lässt, gewährt diesen Mechanismen ebenfalls volle Admin-Rechte auf seinen Rechner.
Ab Windows 7 wurde das zunehmend erschwert, auch als Admin hat man nicht mehr stillschweigend volle Rechte auf den eigenen Rechner.
Diese Mechanismen sind aber leider über die Jahrzehnte immer noch fehleranfällig, d. h. ein Hacker kann mit ähnlichen Mitteln dasselbe machen - nur mit anderen Absichten.

Betriebssysteme, Browser, und viele andere Programme haben "Löcher", Hintertürchen, zum Teil absichtlich, aber schlecht gesichert, zum Teil einfach deswegen, weil die Programmierer selber den Überblick verloren haben. Man muss sich mal klar machen, dass der Programmcode von Windows 10 etwa zig tausend, wenn nicht zig millionenfach der Text der Bibel etwa ist; auch wenn es natürlich Werkzeuge und Programmiermethoden gibt, um das übersichtlicher zu machen, zeigt ja die Praxis, dass das eine unendliche Geschichte bleibt.

Mal ein Beispiel: Diese Seite hier hat ein Login-Dialog, da kann ich meinen Namen eingeben und mein Passwort. Nach dreimal (oder so, glaube ich) geht das nicht mehr so einfach, man muss Zusatzaktionen machen, zumal das Eingeben an sich ja schon Zeit kostet, man also nicht in einer Sekunde 1000 Eingabeversuche machen kann.
Aber: Dieser grafische Dialog ist nur eine "Oberfläche", die mit scriptischen Programmcode "redet", in diesem Programmcode sind Zeilen, in denen die Anzahl der Eingaben gezählt wird, und weitere Zeilen, die das eigentliche Login-Prozedere ausführen. Wenn dieses Script nun nicht so geschrieben ist, dass das Login-Prozedere nicht gegen Direktzugriffe geschützt ist, ein Hacker durch irgendwelche Methoden dies herausgefunden hat, kann er das Login-Menü einfach ignorieren und direkt per eigenem Programmcode auf die Zeile des Login-Prozederes zugreifen, einerseits werden dann die Einfabeversuche nicht mehr gezählt, zum Anderen (schlimmer!) kann er in sehr kurzer Zeit sehr viele Passwörter senden, so dass, unbemerkt vom Anwender, möglicherweise irgendwann das richtige Passwort gefunden wurde.

Daher gilt "1234" oder das Geburtsdatum, oder "admin" oder ähnlich einfache Passwörter sind des Hackers Freund! Es gibt im Internet frei verfügbar auch Listen mit solchen Einfachpasswörtern, die kann der Hacker auch nutzen.

Das ist nur ein einfaches, sehr abstrahiertes Beispiel, es gibt sehr viel weitere Möglichkeiten, "Löcher", durch die Hacker (aber auch nette Leute von der NSA, BND, ...) mehr sehen, machen können, als man so denkt.

Solche versteckten Zugriffsmöglichkeiten haben im Prinzip alle im Netz befindlichen Geräte, auch DSL-Router, insbesondere auch Smart-home-Geräte, die oft ein schlecht gesichertes Betriebssystem haben usw. Auch der sicherste Windows 10 - Rechner könnte über diese Umwege korrumpiert werden.

Das alles hier darzustellen wäre zu viel, letztlich ist man immer auf die "guten Leute" im Netz, wie Microsoft (hihi), Virenscannerhersteller, Hardwarehersteller usw. angewiesen, leider nicht selten wird man da auch enttäuscht, ich erinnere nur an die "heimliche heimtelefoniererei" von Windows 10. Apropos: Seinen Rechner immer per Updates auf den neuesten (Sicherheits-)Stand zu halten, ist prinzipiell richtig, nur leider haben diese Update in letzter Zeit auch immer mehr Probleme selber verursacht, weshalb System-Admins z. B. nicht in jedem Fall immer sofort alles updaten, sondern etwas warten, was Andere so an Fehlern melden...

Fortsetzung folgt - vielleicht

@Horst Adlerauge,

und wie sieht es mit einem bezahlten Vierenscan aus?

Danke für eine Antwort.

Zitat von Victoria im Beitrag #4

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und wie sieht es mit einem bezahlten Vierenscan aus?

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