Wie ich bereits gestern geschrieben habe, sprang abermals mein Auto (Ford KA) nicht mehr an, so das ich abermals den ADAC anrufen musste. Nachdem der ADAC-Mann nach der Ursache suchte und das Auto am Ende doch wieder belebte, indem er eine neue Sicherung einsetzte, sagte er mir, dass das nicht Anspringen des Motors wohl durch einen Defekt an der Kraftstoffpumpe liegen kann. Er hat mir geraten, alsbald in eine Autowerkstatt zu fahren und dem Auto eine neue Kraftstoffpumpe einbauen zu lassen.

Nun meine Frage:" Das Auto ist inzwischen 14 Jahre alt, hat aber gerade mal erst 38000 km auf dem Tacho.Es fuhr bisher immer einwandfrei. Wie teuer wird es werden, wenn ich eine neue Kraftstoffpumpe einbauen lasse? Lohnt es sich eine solche Reparatur durchführen zu lassen, da das Auto ja nicht mehr das jüngste Auto ist?

"Sicherung ist durchgebrannt" - ok, ein Problem an der Elektrik. Sicherungen gibts viele am Auto.
"Welche" Sicherung ist durchgebrannt - die, wo die Kraftstoffpumpe dranhängt. Möglicherweise auch noch andere Verbraucher.... . Damit ist der betreffende Stromkreis eingekreist, irgendetwas darin sorgt für ein elektrisches Problem. Das kann(!) die Kraftstoffpumpe sein, das können die Kabel, Steckverbinder sein, das kann auch an den anderen Verbrauchern dieses Kreises liegen oder ihren Verkabelungen.

Eine Werkstatt kann so was durchmessen und damit herausfinden, was genau der Fehler ist - und ihn beheben. Ob das gleich eine Pumpe ist, die ausgetauscht werden muss oder ob ein Stück Isolierband um ein blankgescheuertes Kabel völlig ausreicht, macht finanziell einen nicht unbeträchtlichen Unterschied. Über einen Wechsel der Kraftstoffpumpe diskutiert man doch erst, wenn feststeht, dass die Kraftstoffpumpe defekt ist - und die Diskussion ist müßig, wenn das Teil nur wenige Euro kosten sollte.

Und mal angenommen, das Teil muss getauscht werden und das kostet 300 Euro (nur mal angenommen, reiner Fantasiepreis): mit 300 Euro hat das Auto (14 Jahre alt 38.000 km) dann wieder seine Fahrfähigkeit erreicht. Guck' mal spaßeshalber, was für ein Ersatzauto du für 300 Euro bekommen würdest... .

.... achso - mal als Gedankenanschubser:

WENN sich besagter Defekt bislang immer für einige Tage/Wochen beheben lässt, indem man einfach eine neue Sicherung einsetzt -

nun, eine Sicherung austauschen bekommt sogar frau selber hin, sogar im Dunklen und im Abendkleid (das ist keine komplizierte Aktion) - und für "300 Euro" (mal angenommen, reiner Fantasiepreis) bekommt frau einen ganzen Karton voll Sicherungen - die Dingerchen sind spottbillig. Da könnte sie noch jahrelang mit fahren...

Das ist keine Antwort auf deine Frage im Sinn der Wirtschaftlichkeit .
Sorry .
Ein Auto mit 14 Jahren und 38000 km , im Jahr rund 2715 km steht sich kaputt wie man so sagt .
Das gilt auch für andere Teile .

Hier mal ein Hinweis bez. Kosten:
https://www.ford-forum.de/threads/ford-k...echseln.144402/

Also wenn nun regelmäßig die Sicherung rausfliegt, muss irgendein Gerät, dass an dieser Sicherung „hängt“, zuviel Strom ziehen. Dies ist ein Fehler, Fehler haben die Tendenz, schlimmer zu werden, insofern ist das regelmäßige Ersetzen keine gute Dauerlösung, wenn‘s die Benzinpumpe ist, kann sie z. B. deswegen zu viel Strom ziehen, weil die Lager oder was auch immer schwergängig sind, das kann nur schlimmer werden.
Steht in der Betriebsanleitung oder am Sicherungskastendeckel nicht, wozu die Sicherungen gehören?
Bei Ford fand ich das hier, Betriebsanleitung für KA:
http://www.fordservicecontent.com/Ford_C...arket=DEU&div=f

Da steht unter „Sicherungen“, dass die Sicherung 19 für die Pumpe und dem „Zündwandler“ (ich vermute mal, dass ist die Zündhochspannungerzeugung für die Zündkerzen) zuständig ist.
Also kann das Auslösen der Sicherung nur von der Pumpe oder dem „Zündwandler“ kommen.
Das herauszufinden ist natürlich möglicherweise ein „gefundenes Fressen“ für die Werkstatt, da kann man - begründet oder unbegründet - allerlei reparieren...
Du bräuchtest eine Werkstatt zu der Du Vertrauen haben kannst - und nicht einfach mal Batterien (und wer weiß was noch alles nacheinander blind) austauscht.

Falls ich doch den falschen Ford KA erwischt hatte, hier zum selberwählen der Link zu Ford:
https://secure.ford.de/Rund-um-den-Servi...iebsanleitungen

@Paul

Zitat von paul42 im Beitrag #2

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Das kann(!) die Kraftstoffpumpe sein, das können die Kabel, Steckverbinder sein, das kann auch an den anderen Verbrauchern dieses Kreises liegen oder ihren Verkabelungen.

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Je älter das Auto ist, desto mehr lohnt sich ein Blick auf dieses ganze Kabelgedöns. Die Isolierung altert, wird brüchig, scheuert durch,... , Steckverbindungen können korrodieren,... - der eigentliche elektrische Helfer mag zwar alt, aber noch völlig ok sein: wenn der Strom nicht bei ihm ankommt sondern sich einen leichteren Weg woandersher sucht, funzt das Teil nicht mehr - ist aber trotzdem intakt. Ab und an mal durchchecken schadet einem Auto nicht. Natürlich mag es sein, dass so ein E-Motor einer Pumpe, Gebläse,... auch mal seinen Geist aufgibt. Mag sein - aber häufig liegt es nur am Drumherum der Kabel, Stecker, Schalter und Verbindungen.

Also meine "Karre" ist 22 Jahre jung, hat fast 250000 km auf dem Buckel, Benzinpumpe musste schon mal erneuert werden, die war definitiv "hin", aber Kabel-, Verbindungsprobleme hatte ich noch nie.
Prinzipiell stimmt's aber sicher, Steckkontakte aller Art sind anfällig, ich denke aber der ADAC-Engel hätte sicher darauf aufmerksam gemacht, wenn er da was gesehen hätte.

@Adlerauge
Ja, der ADAC-Engel hat mir einen kleinen Bericht geschrieben, was er genau für Vermutungen hat betr. die Defekte; den Zettel soll ich der Werkstatt geben.