Ist nicht gerade das Kennen der Grenzen des Wissens unsere Treppe zum Fortschritt?

„Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfasst die ganze Welt.“

Hier kannst Du Einiges dazu lesen:
https://www.tagesspiegel.de/themen/gesun...sen/578556.html

"Was begrenzt die Phantasie?"

Meiner Meinung nach wird die Fantasie durch das Wissen begrenzt. Dadurch dass wir immer mehr von der Welt an sich kennen lernen, eröffnet sich auch immer mehr Raum für unsere Fantasie.

Als Beispiel - wenn sich ein Mensch früher vorgestellt hat er würde immer kleiner werden, dann konnte er sich nicht mehr ausmalen, als dass alles andere größer wird. Aber was er noch zu sehen bekäme, wusste er nicht. Heutzutage schwebt vielleicht jemand in seiner Fantasie durch eine Wolke von Atomen.

Von klein zu groß... für die Menschen früher war am 'Himmelszelt' Schluß, niemand wusste etwas von Milliarden Galaxien die noch existieren.

Fazit: Wenn das Wissen wächst, bekommt die Fantasie mehr 'Vorlagen'.


Edit:
"Phantasie ist wichtiger als Wissen."

Dem würde ich widersprechen - Fantasie bringt keinen Fortschritt und macht niemanden satt. Es kann schon sein, dass so mancher Fortschritt mit dem Fantasie eines Forschers über ein bestimmtes Thema begann, aber erst mit dem Wissen kann man etwas praktisches machen.
Was würde es uns nutzen, wenn wir in unserer Fantasie alle in tollen Häusern leben könnten, aber niemand hätte das Wissen um diese zu bauen...

These und Antithese macht Synthese.... Wissen und Phantasie macht Neues! (War das jetzt phantsasievoll?)
Eines bedingt das Andere, GrayWolf hat das schon gut dargestellt, finde ich, Zum phantasieren gehören ja erstmal "Elemente" (=Wissen, Erfahrung), die man phantasievoll zu neuen Kombinationen verknüpft.
Einstein hat aufgrund seines Wissens, seiner Beobachtungsgabe Neues geschaffen, die beiden Relativitätstheorien. Später haben findige Leute sich ausgemalt, wie man dies real verwenden kann, sie erfanden das GPS-System.
In der IT z. B. ist das eine gigantische Kette von Einzel"phantasien", das machen sich die Wenigsten heute klar. Ich habe Röhrenzeitalter, dann Transistoren, dann TTL-Gatter, Zuse, Commodore, die Entwicklung von Prozessoren mit unzähligen Einzeltransistoren usw. mitgesehen, heute gibt's Tablets fast so flach wie ein Stück Pappe...

Phantasien müssen nicht alle real werden, aber sie helfen trotzdem dem Fortschritt. Phantasie bedingt aber auch, dass man zumindest zeitweise mal Regeln, Vorschriften usw. ignoriert, das muss man (sich) dann schon erlauben.

Die Phantasie begrenzt wohl nichts .
Das Wissen um diese , dass sie Wirklichkeit wird dauert eben manchmal .

Ich unterscheide zwischen "Wissen", "Phantasie" und Fortschritt.

Ohne Phantasie und Wissen gibt es keinen Fortschritt.

Der Frotschritt selbst befluegelt nun wieder die Phantasie...

Fördert Wissen die Phantasie oder hemmt sie diese?
und umgekehrt?

Zitat von MumPitz im Beitrag #7

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Fördert Wissen die Phantasie oder hemmt sie diese?
und umgekehrt?

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