Gibt es überhaupt "tatsächliche Unkräuter", die der Natur Schaden zufügen und die man unbedingt entfernen muss?

Hm - unter solche "Schädlinge" würde ich irgendwelche Neophyten zählen, d.h. Pflanzen, die in ihrer ursprünglichen Heimat gar kein Problem darstellen, an einem anderen (fremden) Ort dagegen die einheimische Flora massiv stören. Als Beispiel der japanische Staudenknöterich (sowie seine asiatischen Varianten) - der ist anfangs als Zierpflanze hier in die Gärten gesetzt worden, auch extra ausgewildert kam vor - und nun merkt man langsam, dass das überhaupt keine gute Idee war. Ähnlich ist es mit dem Riesenbärenklau, und Ambrosia - und das sind nur wenige Beispiele, die mir so spontan in den Sinn kommen. Wobei eben bei all' diesen gilt: nicht das Blümchen an sich ist das "Problem", sondern dessen "fremde Herkunft": dem fehlen hierzulande die natürlichen Fressfeinde und daher ist die Ausbreitung so üppig - bis hin zum Verdrängen der heimischen Flora.