21.03.2013, 11:19 Uhr
Hubschrauber nahe Berliner Olympiastadion abgestürzt

Nahe dem Berliner Olympiastadion sind laut Medienberichten zwei Polizei-Hubschrauber am Donnerstagmorgen gegen 10:30 Uhr im Schneegestöber ineinander gekracht und abgestürzt.

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Ein Toter bei Hubschrauber-Absturz

"Ich habe einen Knall gehört – dann war da großes Chaos"

Bei einer Großübung der Bundespolizei am Berliner Olympiastadion sind zwei Hubschrauber verunglückt. Einer der Piloten starb, sechs Personen erlitten nach Polizeiangaben Verletzungen. Beide Hubschrauber wurden stark beschädigt. Trümmerteile liegen rund um den Unfallort im Schnee.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) als Dienstherr der Bundespolizei sagte an der Unfallstelle, er sei in Gedanken bei den Angehörigen des Toten und der Verletzten. Auch Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) reagierte mit Bestürzung. Er hatte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Lage gemacht.

Der Pilot starb nach Angaben eines Feuerwehrsprechers noch an der Unglücksstelle. Rettungskräfte kümmerten sich um die zwei Schwer- und die Leichtverletzen und brachten sie in Krankenhäuser. Laut Polizei wurden fünf Männer und eine Frau verletzt. Etliche Augenzeugen erlitten einen Schock. Wegen des Toten ermittelt auch eine Mordkommission.

Betroffen zeigten sich auch die Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Bernhard Witthaut und Rainer Wendt. Wendt wies auf die "Notwendigkeit derartiger Übungen hin, die auch unter schlechten Wetterbedingungen stattfinden müssen". Der "Ostsee-Zeitung" (Freitag) sagte er: "Wir sind keine Schönwetterpolizei." Deshalb sei der Einsatz nicht zu kritisieren.


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