Woher kommt alles Leben und warum gibt es das Universum?

Wer behauptet, das sicher zu wissen, kann nur ein Gläubiger sein... Letztendlich (er)klären kann das Naturwissenschaft nicht. Selbst der Urknall ist ja durchaus nicht unumstritten; unser Denken ist immer so, dass wenn irgendwas irgendwann entsteht, wir immer fragen können, was war räumlich und zeitlich davor... Auch wenn die Zeit erst mit dem Urknall begonnen haben mag, befriedigt das nicht wirklich - oder?

Der Glaube kann da sehr hilfreich sein!

Gewisse Fragen sollte man weder stellen noch an Antworten glauben. welche dann Religionen bilden.
Das Mensch hat die Unart, was es nicht beantworten kann einfach mit erfundenen Lösungen zu versehen — offenbar der Beginn der Intelligenz, denn bereits Urstämme beteten ihre Nahrungslieferanten (zumeist Pflanzen) an, um sicher neue Nahrung zu bekommen — irgendwann hat man die hunderten Rituale für diese vielen Götter nicht mehr nachvollziehen wollen und die Götter einem Gott unterstellt, was die Rituale erheblich vereinfachte (Die Rituale waren ja auch oft Opfer — das war sozusagen eine erste Inflation: Billiger sollte man seinen Food bekommen).

Manche Wissenschaftler sind der Ansicht, Leben existiert hunderte Male im Universum — wie allerdings man es erkennt ist fraglich — welche anderen Formen Leben noch hat, um ausgelebt zu werden hängt von der Definition ab und schon da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Je nachdem können schon Computer zu neuen Lebewesen erkoren werden — man braucht ihnen nur beibringen, sich selbst fortzupflanzen und — soweit ich weiss — können sie das bereits.

@ MumPitz Interessante Antwort, womöglich ist das was wir als Intelligenz bezeichnen und nach Meinung Vieler überwiegend unser Privilieg ist, eh nur eine Absonderlichkeit, eine Mutation, Krankheit... ;--) Und gar kein Fortschritt, wie wir uns ja selber einreden...
Du hast m. E. Recht mit der Aussage "Das Mensch hat die Unart, was es nicht beantworten kann einfach mit erfundenen Lösungen zu versehen", auch scheint mir die Kehrseite unseres Abstraktionsvermögens ist, Abstrahieren bedeutet immer auch Weglassen "unerwünschter", für ein bestimmtes Ziel "unwichtiger" Eigenschaften, wer immer das gerade so definiert...
Aber was sollen wir machen, wir können ja nun mal nicht über den eigenen Schatten springen.
Was Leben im Universum angeht, ja, sehe ich ähnlich. Wir, nein viele Wissenschaftler, suchen irgendwie eher sich selber, die Definition dessen was Leben ist, orientiert sich ja recht streng an dem, was wir sind - phantasielos...
Software kann sich selbst reproduzieren, sogar ändern, anpassen, ja, bez. Hardware kann ich mir das auch vorstellen, aber erst, nachdem wir die nötige "Hilfestellung" gegeben haben: Fabriken, (Re-)Produktionsstätten, die vollständig ohne uns arbeiten können.