Mit welchen Werbestrategien, haben frühere Geschäftsleute Werbung für Ihr Unternehmen
geworben, als es noch nicht die Möglichkeit gab Werbung über die unterschiedlichsten
Medien, die wir heute haben, zu werben?

Ich erinnere mich noch an Anzeigen in der Tageszeitung. Wichtig war natürlich auch ein besonderes gute Service eines Geschäfte. Denn die Mund Propaganda war die beste und wichtigste Werbung.
Die Hausfrauen , die ja meistens die Einkäufe erledigten, erzählten es weiter und so kamen mehr Kunden.
In meiner Kinderzeit gab es bei uns einen kleinen Kaufmann, der brachte morgens Milch und Brötchen direkt vor die Haustür. Man konnte dort mit einem Heft seine Lebensmittel bestellen, die dann am Tag geliefert wurden. Einmal in der Woche wurde dann alles bezahlt.
Man kann sich gut vorstellen, dass der viele Kunden hatte.
Bei großen Firmen war es ähnlich, denn da zählte hohe Qualität. Kunden die dort bestellten , hochwertige Ware bekamen und das noch recht Zeit nah, erzählten das weiter.

Märkli zu einem Prozentsatz des Einkaufspreises, konnte man sammeln und wenn ein Heft voll war, konnte man im Wert eben des bereits ausgegebenen Betrags diesen Prozentsatz Waren auswählen oder auch Bargeld bekommen.
Das macht der Volg heute noch und die Sammelleidenschaft mancher Kunden reicht aus, statt in einem billigeren Laden eben im Volg zu kaufen.

Der Milchmann kam auch noch und ein Einkaufswagen der Migros (von Gottlieb Duttweiler) — damals noch ein einfacher Wagen mit Ladentisch brachte die Waren in entlegenere Gebiete, kleine Dörfer, Siedlungen eher ausser der Stadt — die Einkaufswagen fahren wohl heute noch aber die Dichte der Läden hat auch zugenommen.
Schon lange haben Migros und Denner im gleichen Haus oder nahe beieinander ihre Läden eröffnet, weil die Migros eben keinen Alkohol und keine Zigaretten führt, Denner hingegen schon und auch oft sehr günstig.

Durch die Mundpropaganda , Marktschreier , Litfaßsäule .