Den damals, tröstenden Spruch sagte mir mein Onkel (Bruder meiner Mutter), der 2 Jahre nachdem meine Mutter verstorben war, im Alter von 92 Jahren dann auch verstorben ist, am Tag, als ich ihm mitteilte, dass meine Mutter/seine Schwester verstorben war.

Meine Frage:
"Geht im Weltall tatsächlich Nichts verloren?
Gibt es im Weltall überhaupt eine gewisse Ordnung?"

Rein physikalisch geht nix verloren, alles wandelt sich ständig von einer Energieform in eine andere, in Materie und umgekehrt.
Aber: Alles "zerfasert" einerseits und erzeugt stets "Abwärme", wenn ich's mal so formulieren darf. Beides steigert im Laufe der Zeit unweigerlich die Unordnung, verkompliziert das Weltall. Zumindest für unsere Sinne.
Die berühmte fallende Tasse, die am Boden irreparabel in unzählige Teile zerspringt, zeigt, aus einem Objekt sind (für unsere Sinne) plötzlich viele geworden, dabei ist auch (minimal vielleicht) die Temperatur der Objekte und ihrer unmittelbaren Umgebung gestiegen. Diesen Vorgang kann man nicht rückgängig machen. Die Scherben zusammenkleben kann nicht die entstandene Wärme rückgängig machen, erzeugt nur neue Wärme, und das Ergebnis sieht nie im Leben exakt so aus wie die heile Tasse zuvor...
Hier ist zwar nichts verloren gegangen physikalisch gesehen, aber der Informationsgehalt dessen was die Tasse war, hat sich drastisch verändert, wer nur die Scherben sieht, kann nicht ohne Weiteres erahnen, was das einmal war.
Homöopathie zeigt drastisch, wie etwas durch, ich sage mal, Ausgrenzung "verschwinden" kann: Da wird so lange verdünnt, bis von dem zu verdünnenden Stoff buchstäblich nichts mehr übrigbleibt... Natürlich ist da nichts wirklich verschwunden, die zu verdünnenden Stoffe wurden nur "ausgegrenzt", weggeschüttet...
Kurz: Für uns mit unseren beschränkten Sinnen und "Objektkategorisierungen" können durchaus (scheinbar) Dinge verloren gehen, auch wenn tatsächlich alles noch in mehr oder weniger nicht wahrnehmbaren Zuständen existiert.
Weitere Effekte durch Quantenfluktuation oder Folgen der Raumausdehnung mal hier nicht berücksichtigt, die nach landläufiger Meinung Urknallbedingte Raumausdehnung ist nicht an die Lichtgeschwindigkeitsgrenze gebunden, wenn ich das richtig verstanden habe, so dass sich Objekte durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit von uns entfernen können, die sehen wir halt nie im Leben...