Jede(r) hat es, dieses Etwas hinter den Augen (symbolisch), welches man nur bei sich selber merkt: Das ich, jenes Etwas, was (zumindest wenn man wach ist) immer buchstäblich gegenwärtig ist, die Seele(?), das kleine große Ding, welches sagt, das eben vor ner Sekunde war auch ich, dieses Verbleibende, wenn man Augen schließt, Ohren zuhält, eben alles „Äussere“ ausschließt, dieses innerste Gefühl, welches man bei Anderen nicht (komplett)wahrnehmen kann...
Man kann in der größten, lautesten Menschenmenge höchst einsam sein...
Ist es „nur“ eine Folge der Komplexität des Gehirns, wie Viele annehmen?
Isr es die Seele, jenes nicht materielle „Ding“, was nach Meinung Etlicher auch den Körper wechseln kann?
Gut, dass mein Nachdenken darüber so ermüdet, sonst würde ich vielleicht verrückt werden!
;—))

Tolle Frage, das hätte ich zunächst zu bieten:

>>Das Ich (mhd. ich, ahd. ih, got. ik, eng. „I“, ego, griech./lat. ἐγώ / ego; von idg. *eĝom, eĝ[ō]; hebr. אָנֹ֖כִי ânochî, anokhi bzw. אֲנִי âni[1]), der göttliche Funke (hebr. נִיצוֹץ Nitzotz) im Menschen, in der indisch-theosophischen Tradition annähernd als Kama-Manas bezeichnet, worunter aber mehr das im Egoismus verhärtete niedere Selbst, das Ego, verstanden wird, ist der geistige Wesenskern des Menschen, seine eigentlich Ich-Wesenheit.

Mit Bezug auf Salomo wird das Ich laut Rudolf Steiner auch Itiel (hebr. יתיאל, Kraftbesitzer) genannt (Lit.: GA 116, S. 83). Das Ich als solches ist nicht als ein irgendwie und irgendwo Vorhandenes fassbar, sondern kann nur in seiner unmittelbaren schöpferischen Tätigkeit, durch die es sich primär selbst beständig neu erschafft, erfahren werden. Durch seine Leibeshüllen ist der Mensch ein Geschöpf höherer Mächte, durch sein Ich jedoch freier Schöpfer seiner selbst.<<
https://anthrowiki.at/Ich

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Der schwer zu fassende Ich-Begriff beruht auf der Freiheit, die die notwendige Voraussetzung zur Entwicklung der Liebe ist, welche die eigentliche Mission der ganzen Erdentwicklung ist.

"Dieser Ich-Begriff macht vielen Menschen Schwierigkeit. Es ist uns ja klar geworden, daß sich das Ich des Menschen herausentwickelt hat aus einer Gruppenseelenhaftigkeit, aus einer Art umfassenden All-Ichs, aus dem es sich herausdifferenziert hat. Unrichtig wäre es, wenn der Mensch wieder das Verlangen haben würde, mit seinem Ich unterzugehen in irgendein Allbewußtsein, in irgendein Gesamtbewußtsein. Alles, was den Menschen streben läßt, sein Ich zu verlieren, mit ihm aufzugehen in ein Allbewußtsein, ist ein Erzeugnis der Schwäche. Nur der allein versteht das Ich, der da weiß, daß, nachdem er sich dieses Ich errungen hat im Laufe der kosmischen Entwickelung, es nunmehr unverlierbar ist, und der Mensch muß vor allen Dingen nach der starken Kraft streben, wenn er die Weltenmission versteht, dieses Ich immer innerlicher, immer göttlicher zu machen. Die wahren Anthroposophen haben nichts von jener Phrase in sich, die da immer wieder betont das Aufgehen des Ichs in einem All-Ich, das Zusammenschmelzen in irgendeinen Urbrei. Die wahre anthroposophische Weltanschauung kann nur als Endziel die Gemeinschaft der selbständig und frei gewordenen Iche, der individuell gewordenen Iche hinstellen. Das ist ja gerade die Erdenmission, die sich durch die Liebe ausdrückt, daß das Ich dem Ich frei gegenüberstehen lernt. Keine Liebe ist vollkommen, die hervorgeht aus Zwang, aus dem Zusammengekettetsein. Einzig und allein dann, wenn jedes Ich so frei und selbständig ist, daß es auch nicht lieben kann, ist seine Liebe eine völlig freie Gabe. Das ist sozusagen der göttliche Weltenplan, dieses Ich so selbständig zu machen, daß es aus Freiheit selbst dem Gott die Liebe als ein individuelles Wesen entgegenbringen kann. Es würde heißen, die Menschen an Fäden der Abhängigkeit führen, wenn sie irgendwie zur Liebe, wenn auch nur im entferntesten, gezwungen werden könnten." (Lit.: GA 104, S. 156f)
https://anthrowiki.at/Ich

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Ggf. sehr viel Text zum Nachlesen...

Zitiertes oben, zweimal aus dem gleichen Haupt-Link. (Jede Menge Unterlinks und Unterabteilungen und weiterführende Lektüre...)

LG Scooby