Warum heilt der Körper im Alter schlechter als in jungen Jahren?

Sags ma so .

Im Alter fährt der Körper seine Aktivität zurück .
Er ist nicht mehr im Aufbau , Entwicklung , sondern im Rückgang .

Ab 30 regenerieren sich Zellen langsamer

Ab einem Alter von 30 Jahren sinkt in der Regel die Zellteilungsrate und wird störanfälliger. Die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit, das heißt die Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Systems, und die Durchblutung nehmen ab. Sehnen und Bänder verlieren an Elastizität. Sie reißen schneller einmal ein und brauchen länger, um wieder zu heilen. Die Muskelmasse wiederum schwindet beziehungsweise verwandelt sich zunehmend in Fett- und Bindegewebe, wenn sie nicht genügend beansprucht wird. Das macht die Muskulatur anfälliger für Verletzungen. Schließlich fallen Einblutungen und Schwellungen im Alter oft umfangreicher aus, weil die Haut weniger fest ist und deshalb Blut und Lymphe schlechter abführen kann.....

Quelle und mehr:
https://www.apotheken-umschau.de/Altern/...ilt-516387.html

Sehr gut erklärt schon von Miakoda, Zaesar und Deddyboy...

Jeder sagte es auf seine Weise. Was ich vielleicht noch unterstreichen kann, dass einfach die Aktivität und Geschwindigkeit der stofflichen und stoffwechselhaften Erscheinungen in einem stärkeren Maße zurückgeht. So wie wir im Alter allmählich und schleichend, das geht als "schleichender Prozess" innerlich in Sachen Reaktion und Bewegung, Begreifen und Verstehen, trotz aller Erfahrung verlangsamen, so ist es auch mit der Neuentwicklung der Zellen, obwohl der siebenjährige Zellerneuerungsprozess in der Regel unvermindert weiterhin bestehen bleibt. Alles ist um einige Drehmomente verlangsamt, die Beschleunigung fehlt.

Auch klar ist, dass sich nicht alle Zellen erst nach 7 Jahren erneuert haben, Schuppen der Haut oder Fingernägel erneuern sich beispielsweise viel rascher. Aber man sagt, spätestens nach 7 Jahren seien selbst die härtesten Knochenzellen im Körper nicht mehr die gleichen. Genauer untersucht, erneuert sich fast alles bei uns im Organismus fortwährend, und dennoch ist das Skelett von gestern auch weitgehend unser Skelett von heute.

LG Scooby

Schwerpunktthema: Sollen wir das Altern verlangsamen?

>>Die ethischen Fragen der biologischen Altersforschung<<

>>In der biologischen Altersforschung entschlüsseln die Wissenschaftler immer mehr Alterungsprozesse. Ihr Ziel ist es, die gesunde Lebensphase bis ins hohe Alter zu verlängern. Was das für unsere Vorstellung vom Leben und für unsere Gesellschaft bedeutet, darüber hat das Tübinger Forschungsprojekt "Diskurs: Biogerontologie" debattiert.

Von Judith Grümmer<<

http://www.deutschlandfunk.de/schwerpunk...ticle_id=243134


Lieber Südi,

das ist wieder eine sehr interessante Frage, deren Vertiefung sich lohnt!

LG Scooby

>>Mit 38 kann man den Körper eines Twens haben, oder den eines durchschnittlichen 61-Jährigen. Eine neue Studie zeigt, wie unterschiedlich schnell Menschen biologisch altern. Andere Studien verraten sogar, wie man das Altern verlangsamt. Ach, ja: Genetische Voraussetzungen spielen bei all dem die geringste Rolle.

Nicht jeder ist so alt wie er aussieht. Und das ist nicht immer ein Kompliment. Wie groß der Unterschied zwischen den Lebensjahren und dem biologischen Alter tatsächlich sein kann, das haben US-Forscher der Duke University im amerikanischen North Carolina jetzt in einer umfangreichen Studie mit rund 1000 Personen über vier Jahrzehnte ermittelt. Alle Testpersonen aus der neuseeländischen Stadt Dunedin, dessen Name die Studie trägt, wurden von ihrer Geburt bis zum 38. Lebensjahr regelmäßig anhand von Biomarkern sozusagen auf „Herz und Nieren“ untersucht: Organe, Immunsystem, Zähne, Stoffwechsel – es war sozusagen ein jährlicher TÜV. Das zentrale Ergebnis der "Dunedin-Studie", dessen Hauptautor der Gerontologe Dan Belsky ist: Das biologische Alter der Testpersonen unterschied sich enorm.<<
https://www.personalfitness.de/lifestyle/398