Was sind Anzeichen dafür, dass Dein Hund Dich als Den dominanten Führer anerkennt?

Mit dem Führer schaue ich noch. Aber ich hab das gefunden, was dich vielleicht auch interessieren könnte :-)

Wie dein Hund dir "Ich hab dich lieb" sagt

http://www.himate.de/399/7-arten-wie-dei...s-er-dich-liebt



Hab was:

Das Verhalten deines Hundes als sein Rudelführer kontrollieren
2 Teile:Eine Rudelführer-Mentalität entwickelnSich wie ein Rudelführer verhalten

Hunde sind soziale Lebewesen, die es in der Wildnis gewöhnt sind, in Rudeln zu leben. Wenn dir auffällt, dass dein Hund sich schlecht benimmt, dann kommt das vielleicht daher, dass er die Leitung eines Rudelführers bräuchte. Indem du dich zum Rudelführer machst (der “Alpha-Hund”), kannst du sein Verhalten kontrollieren und so ein stabiles, angenehmes Umfeld für deinen Hund schaffen. Dadurch kannst du Stress und Angst auf seiner Seite vermindern, aber wenn dir auffallen sollte, dass dein Hund ängstlicher oder wettbewerbsorientierter wird, dann brauchst du vielleicht eine positivere Methode. Als Rudelführer triffst du die wichtigen Entscheidungen für deinen Hund und bekommst dafür Respekt und Loyalität von ihm.

https://de.wikihow.com/Das-Verhalten-dei...r-kontrollieren

Das mit dem Dominanzverhalten bei der Hundeerziehung ist längst überholt, man hat festgestellt dass Hund und Wölfe im Rudel als Familienverband funktionieren.

Ich kenne das aus meiner Jugend auch noch, dass einem von Hundetrainern geraten wurde, man muss den Hund dominieren und als Alpha-Tier auftreten. Das ist falsch!!! Caesar Millan (der Hundeflüsterer) hängt dieser Theorie immer noch nach und deshalb ist er auch ein schlechter Hundetrainer. Man muss sich nur mal anschauen, wie oft er gebissen wird, weil er Hunde eben dominieren will.

Schau mal was z.B. Martin Rütter dazu sagt.
"7. "Der Mensch muss immer zuerst durch die Türe gehen."

Oh ja! Und man sollte tunlichst vor dem Hund essen und keinesfalls an einer niedrigeren Stelle Platz nehmen als der Hund. All diese Thesen beziehen sich auf irgendwelche Dominanztheorien aus den 80er-Jahren, die heute längst überholt sind. Wir leben mit Hunden in einem familienähnlichen Sozialverband – so wie es Wölfe und auch Hunde in der Natur tun."
Quelle: https://www.martinruetter.com/schwerin/n...de-irrtuemer-4/

Oder hier:
"Dominanz ist die meistgebrauchte Erklärung, wenn es um ein „Hundeproblem“ geht. Die neuesten Beobachtungen an frei lebenden Wölfen zeigen, dass es kaum zu Provokationen und Auseinandersetzungen um eine Rangposition innerhalb eines Rudels kommt.

Forschungen haben weiterhin gezeigt, dass „frei“ lebende Hunde (Straßenhunde) heutzutage kein Rudel und keine Hierarchie mehr bilden müssen um zu überleben.
...
Aber Hunde wollen in einem strukturierten sozialen Umfeld leben. Nur wenn keine Struktur vorgegeben wird, dann wird der Hund das tun, was immer er für sich belohnend empfindet.

Schafft diese Strukturen, indem ihr über alle Ressourcen verfügt und nur ihr dem Hund den Zugang zu diesen Ressourcen ermöglicht.
Beispiele wie „den Welpen im Nackenfell zu packen und zu schütteln oder der so genannte Alphawurf“, sollten nach den neuesten Erkenntnissen der Verhaltensforschung auf keinen Fall mehr angewandt werden."
https://www.planethund.com/hundewissen/b...eber-hunde.html

Das ist auch interessant, die Dominanztheorie kommt aus der Beobachtung vom Sozialverhalten von Hühnern
"„Die Dominanztheorie ist wahrscheinlich die am häufigsten missverstandene, allgemein angewendete Verhaltenstheorie im Bereich des Hundeverhaltens. Sie wurde in der Vergangenheit entwickelt, um das Sozialverhalten von Hühnern zu erklären und vorherzusagen. Dann wurde diese Theorie auf andere Tierarten ausgeweitet, einschließlich eines nahen Verwandten des Hundes, den Wolf.“"
https://www.cumcane-familiari.ch/mensche...-oder-tatsache/

Fazit, man muss seinen Hund nicht dominieren, sondern ihm ein gutes Umfeld bieten und so einen Platz in der Familie. Dann fühlt er sich wohl und wird unser 'bester Freund'.

Was sind Anzeichen dafür, dass Dein Hund Dich als Den dominanten Führer anerkennt?

Dazu würde gehören, dass er sich devot und unterwürfig verhält, aber von diesen Prinzipien ist man mittlerweile weitgehend abgerückt. Der Hund muss nicht die Dominanz einer Führungsperson anerkennen, sondern seine Rolle im Verbund finden. Selbstverständlich gibt es auch heute noch Strukturen, in welchen Dominanz in Bezug auf Hunde eine Rolle spielt.

LG Scooby