" In der Kürze liegt die Würze ! " Auch das ist ein altbekanntes Sprichwort - vielleicht sogar eine Weisheit! ? -

Oftmals sagt und schreibt man einfach viel mehr, viel zu umfangreiche Texte - eben manchmal sogar Romane -!
So kenne ich das, aus der Zeit, während ich früher und auch später immer wieder mal hier mal da in einer Rechtsanwaltskanzlei und auch bei der Justiz - manchmal bzw. Romane tippseln musste ... tippselte, tippselte!

Heute - als inzwischen Rentnerin, .... ehemals, eben auch mal in so einem Verein ^ angestellte Tippse , möchte ich doch mal gerne wissen, weshalb sich Juristen nicht an das Sprichwort " in der Kürze liegt die Würze! " halten und stattdessen meistens Romane, ellenlange Schriftsätze - incl. immer wieder Schachtelsätze diktieren? ....

Weshalb Juristen immer, oder sagen wir fast immer, d. h meistens, so viel formulieren, das hat viele Gründe bzw. ein ganzes Bündel von Ursachen. Teilweise arbeiten sie bereits mit klagerelevanten Textbausteinen und Formulierungen, die dem jeweiligen Gegner nahelegen sollen, zu erkennen, was sie sozusagen an rechtlichem "Waffenarsenal" haben. Es kann auch eine Art der Einschüchterung sein, andere Leute sozusagen "zuzutexten", wie die Jugendlichen das heutzutage oft nennen, das machen Juristen auch um Geld mit ihren langen Imponierschreiben von den Auftraggebern zu erhalten bzw. um eine Rechtfertigung für die Anwaltskosten längerer oder mehrerer Schreiben zu haben, falls keine anderweitige Vergütung vereinbart wurde, manchmal wird auch mit Pauschalvereinbarungen gearbeitet. Vieles könnte man meistens wesentlich abkürzen. Es kann auch noch andere Hintergründe haben. Belassen wir es einmal damit.

Nach meiner Erfahrung gibt es aber sehr unterschiedliche Rechtsanwälte und einige sehr auf den Punkt konzentrierte und glänzend arbeitende Kanzleien und bestimme einzelne Antwälte, die jeden Cent wert sind.

Rechtszusammenhänge sind auch oftmals ziemlich verzweigt und manchmal gibt es einige Optionen, auf die man hinweisen und eingehen muss, eben vor allem auch dann, wenn die Dinge nicht ganz einfach liegen.

LG Scooby

Wenn ich sage "das Wetter ist schön", setze ich voraus, dass "schön" in diesem Bezug Sonne, Wärme, kein Regen, ... meint. Das muss aber nicht Jede(r) zwangsläufig so sehen, mancher findet Schnee und Kälte schön.
Will sagen, die sogenannte "Kürze" erfordert zwingend vorherige Übereinstimmungsdefinition, sonst gibt es mehr oder weniger große Missverständnisse.
Juristen"unkürze" basiert m. E. ganz einfach darauf, zu vermeiden, dass unterschiedliche Interpretationen zu ungeplanten Folgen führt, es muss "rechtssicher" möglichst im Vorfeld ausgeschlossen werden, dass über nicht bedachte Reaktionsmöglichkeiten allzu kurz Formuliertes ganz schnell über den Haufen geworfen werden kann.
Ich kann einen Reiseveranstalter nicht ohne Weiteres verklagen, wenn dessen Behauptung bez. "schöner Ausblick aus dem Hotelfenster" für mich nicht gilt, weil statt Strand nur eine Baustelle zu sehen ist. Der Veranstalter findet Baustellen halt schön... Mir fällt grad nichts Besseres ein mangels zweitem Frühstückskaffee...

In der Kürze liegt die Würze .

Ich seh das so , ohne ewiges Gelabere .
Wenn nicht versucht man immer ein Schlupfloch zu finden , um zu sagen , ich hab das nie gesagt .

Der Spruch gefällt mir!

Diesen Spruch hatte ich im Elternhaus gelernt: In der Kürze liegt die Würze

Wenn man Dinge zerredet, geht meist der Kern der Aussage verloren und das Gespräch könnte dann in seiner Länge auch nerven.

Alles was man kurz und bündig sagt und man mit der Aussage den Kern trifft, bleibt auch bei den Leuten hängen. Man kann diese Kurzaussage stressfrei aufnehmen und sich merken. Das ist die Würze.

Es ist so: Lange Rede, kurzer Sinn.

Kurz und bündig ist oft am besten finde ich.