Keuschheitsgelübde, Tugendhaftigkeit, keine weltlichen Freuden, nur Gottesdienst und Arbeitsleistung, wozu allerdings in der Erweiterung des Satzes auch das Lesen gehört - das Armutsgelöbnis eingeschlossen, die harten Bedingungen fürs Mönchsein, das Abschwören gegenüber jeder Weltlichkeit. Das sind im Grunde die (vereinfachten und auf einen Kernsatz gebrachten...) Regeln des Heiligen Benedikt, die im Wesentlichen für sämtliche Benediktiner-Mönche in den Klöstern praktisch bis heute Gültigkeit haben.
Genug der eigenen Worte, hier mehr:
"Obwohl Ora et labora verbreitet als Grundsatz der benediktinischen Klöster angesehen wird, ist er nicht in der Regula Benedicti des hl. Benedikt enthalten, sondern stammt aus dem Spätmittelalter.[1] Vollständig lautet er: Ora et labora (et lege), Deus adest sine mora („Bete und arbeite (und lies), Gott ist da (oder: Gott hilft) ohne Verzug“).[2] Die deutsche Bedeutung des lateinischen Verbs laborare (Imperativ: labora) ist: arbeiten, leiden, leiden an, sich anstrengen, in Not sein und sich abmühen.[3] Die Verkürzung widerspricht in dieser Beziehung auch der Regula Benedicti, die für die Mönche ebenfalls einen von Gebet, Arbeit und geistlicher Lesung geprägten Tagesablauf vorsieht. In der benediktinischen Regel bedeutete labora ursprünglich die manuelle Arbeit." https://de.wikipedia.org/wiki/Ora_et_labora
"Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!" (Aus: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Johann Wolfgang von Goethe. Stuttgart, 1832)
"Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!" (Aus: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Johann Wolfgang von Goethe. Stuttgart, 1832)
"Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss!" (Aus: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Johann Wolfgang von Goethe. Stuttgart, 1832)
Ist auch irgendwo zu erfahren, welcher Art die Arbeit sein darf und welcher nicht? z.B. waren doch manche Kloster in einigen Zeiten gut bewehrt und zur Verteidigung bereit — haben sie die Waffen in einer Kloster - Schmiede selbst hergestellt? Welche Pflanzen waren in den Gärten ein No-Go? Google: "Giftige Pflanzen im Detail Giftige Pflanzen im Detail. Seidelbast (Daphne mezereum) ... Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) ... Goldregen (Laburnum anagyroides) ... Tollkirsche (Atropa belladonna) ... Pfaffenhütchen (Euonymus europaea) ... Rizinus (Ricinus communis) ... Maiglöckchen (Convallaria majalis) ... Eisenhut (Aconitum napellus) " Welche davon waren in Klostergärten erlaubt?
einst dachte ich zu wissen, jetzt weiss ich, dass auch das ein Glaube war.
Mikado Frage- und Unterhaltungsforum
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24.04.2018 22:58 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2018 07:25)
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