Gibt es ein Naturgesetz/Gesetz, in dem geschrieben steht, dass der Mensch ein Recht hat über das Leben und den Tod der Tiere

die seit Beginn der Entstehung der Menschen unsere Wegbegleiter sind entscheiden darf?

Aus rein juristischer Sicht ist die Lage klar:

Tiere besitzen in Deutschland keine Grundrechte nach den Art. 1 bis 19 des Grundgesetzes. Auch in anderen Ländern wird dem Tier keine Grundrechte zugestanden. Das Grundgesetz gesteht mit Art. 20a den Tieren jedoch einen gewissen Schutz zu, der vom Staat im Rahmen der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlage (der Menschen) zu gewährleisten ist. Der Tierschutz wird hier also im Zusammenhang mit dem Schutz des eigenen Lebens bzw. der eigenen Arterhaltung gebracht und nicht zum Schutze für das Tier, unabhängig vom menschlichen Überleben, erbracht. In diesem Zusammenhang sei auch das Tierschutzgesetz (TierSchG) sowie die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) erwähnt, die beides das Allgemeinwohl und nicht das Wohl der Tiere im Vordergrund hält.


Der Mensch erhält jedoch, unabhängig der rechtlichen Lage, Absolution von religiöser Seite. In der Schöpfungsgeschichte nach Genesis 1.26 heißt es: " Dann sprach Gott: "Laßt uns den Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich! Herrschen soll er über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über alles Wild des Feldes und über alles Gewürm, das am Boden kriecht!" ". Der Mensch hat nach Auffassung der Christen somit einen göttlichen Herrschaftsauftrag über die Tiere. Bei den Juden und Muslimen sind diese Herrschaftsaufträge ebenfalls gegeben.
Rückhalt für die Tiere gibt es jedoch vom Hinduismus und vom Buddhismus. Ersteres sieht das Tier als mögliche Reinkarnation von sich selbst oder von nahen Verwandten und Bekannten. Letzteres hält das Tier, so wie eigentlich alles was auf der Welt existiert, als wichtigen Bestandteil für so ziemlich alles und jeden. Beide religiöse Vorstellungen verhindern jedoch nicht das Töten von Tieren oder gar das Herrschen über das Tier (sowohl als Nutz- wie auch als Haustier).


Dies führt uns nun zu Darwin und zur Evolutionstheorie. Nach Darwin überlebt nur die dominanteste und stärkste Spezies. Um diese Dominanz zu erreichen ist es notwendig die anderen Arten zu bekämpfen, zu unterdrücken oder zum eigenen Zwecke des Überlebens zu nutzen. Der Mensch nutzt alle dieser Möglichkeiten zum Selbstzweck und zwar seit anbeginn der ersten als Mensch bezeichenbaren Lebensformen die diese Welt erblickt hatten. Durch die Weiterentwicklung unserer Instinkte hin zu einem funktionierenden (wenn auch nicht fehlerfreien) Verstand, haben wir zudem das Bedürfnis entwickelt dieses Verhalten zu rationalisieren. Dabei entstanden die religiösen Herrschaftsaufträge und später die juristische Manifestierung dieser Rechte. Insgesamt wandelte sich dieses Bild jedoch schon seit Jahrtausenden zu einem alltäglichen Selbstbild vom Menschen der über das Tier herrscht, da er die dominantere Spezies zu sein scheint.

Letzteres kann jedoch auch fraglich sein, da der Mensch auch von anderen Tieren zum Überleben ausgenutzt wird. So profitieren z.B. Insekten, Ratten und Assfresser, aber auch die gezähmten Haustiere wie Hunde und Katzen sowie durch Wildparks oder Zoohaltung geschützte seltene Tiere vom Menschen und seinen Rückständen. Als dominanteste Lebensform schlechthin sind insbesondere Bakterien zu werten. Bakterien finden sich an ziemlich jedem Ort, passen sich den Umständen und Impfstoffen an und benutzen jede passende Lebensform als Wirt. Dies sei aber nur nebenbei erwähnt,

So ists wohl

Weiß ich nicht, ich hoffe nicht, aber leider wird es das wohl geben, weil die Menschen ständig jeden und alles bevormunden wollen und die Tiere gar können sich nicht dagegen wehren, da ist es für sie noch leichter.

Wie sehr ich die Tiere liebe, merke ich immer besonders dann, wenn ich mit Menschen zu tun gehabt haben muß.