Ist ein Abstieg aus der höchsten deutschen Spielklasse, der DEL, möglich


Den Abstieg, wie es ihn im Fußball gibt, den gibt es in der Deutschen Eishockey Liga nicht.
Hier ist eher die Frage, welche Clubs sich finanziell halten können. Die finanziell gesicherten vereine spielen automatisch dann in der höchsten Spielklasse, was aber nicht bedeutet, dass ein Meister nicht auch in der nächsten Saison Konkurs geht.

So mehrmals in München geschehen. Hedos München, München Barons.
Zwei sehr erfolgreiche Mannschaften in München, die beide Meister wurden, aber dann wegen finanzieller Knappheit aufgelöst werden mussten.
Letzte Saison sah es so aus, als würde der erst seit zwei Saisons existierende neue EHC München auch wieder aufgelöst werden, doch dank Red Bull konnte der Verein jetzt als Red Bull München erhalten bleiben.

In der DEL ist das Geld oft ein Thema, dass eben entscheidet, ob ein Verein in der höchsten Spielklasse bleiben kann, oder dann zwangsweise in eine niedrigere Spielklasse absteigen muss dann.
Viele Traditionsvereine sind so in der 3. bis 4.Kalssigkeit verschwunden.

Es gibt in der DEL Mannschaften, die eine offizielle Saison absolvieren und die ersten 10 in den Playoffs dann um den Sieg in der Liga spielen.
Früher gab es auch die Play downs, ähnlich der Relegation im Fußball.

Ein Eishockeyspiel dauert exakt 60 Minuten, Es wird aufgeteilt in drei Drittel. zwischen diesen gibt es zwei 15 minütige Drittelpausen:

Also 1. Drittel (20 Minuten)- Pause (15Minuten)- 2.Drittel (20 Minuten)- Pause (15Minuten) - 3.Drittel (20 Minuten)

Es wird im Eishockey genau je 20 Minuten gespielt, da bei jeder Unterbrechung die Zeit angehalten wird. Es gibt also keine Nachspielzeit.

Falls es Unentschieden nach 60 Minuten steht, gibt es eine 5 minütige Verlängerung, wo jedoch nicht 5 gegen 5, sondern 4 gegen 4 gespielt wird, also jede Mannschaft einen Feldspieler weniger auf dem Eis haben muss. Sollte auch nach der Verlängerung kein Tor gefallen sein, was im Falle eine Art Golden Goal und somit Sieg wäre, gibt es Penaltyschiesen. Ein Spieler läuft vom Mittelkreis alleine auf den Torwart zu und versucht ein Tor zu erzielen.


Bei Niederlage nach Verlängerung oder nach Penaltys, bekommt der Verlierer einen Punkt, der Sieger zwei Punkte. Bei Sieg nach normaler Spielzeit, wie im Fußball Sieger 3 Verlierer 0 Punkte.

Es gibt im Eishockey Zeitstrafen. Entweder 2 minütige oder 5 minütige, je nach Vergehen. Somit hat eine Mannschaft dadurch 2 oder 5 Minuten Überzahl. Es können aber auch mehrere Spieler Strafen erhalten, so dass es auch zu 4-4 oder 5-3 kommen kann.
Sollte eine Mannschaft die Überzahl hat ein Tor erzielen, darf der auf der Strafbank sitzende Spieler wieder aufs Feld. Sollte die in Unterzahl spielende Mannschaft ein Tor (einen Shorthander) erzielen, muss diese aber weiterhin in Unterzahl weiterspielen.

Wenn zwei Spieler sich auf dem Eis Prügeln, kann es entweder zu je 5 Minuten Zeitstrafe für beide oder zu Spieldauer Strafe kommen. Beide Spieler dürfen dann nicht mehr auflaufen und müssen in die Kabinen.

Eine Mannschaft kann auch den Torwart rausnehmen zu Gunsten eines 6. Feldspielers.

Einmal pro Spiel hat jede Mannschaft die Möglichkeit eine Auszeit zu nehmen, wo etwa eine Minute Zeit für den Trainer ist, die Taktik seinen Spielern zu zeigen oder auch verschnaufen zu lassen. Meist von Mannschaften genommen, die kurz vor Schluss zurückliegen.

Es kann fliegend gewechselt werden, also nicht wie im Fußball drei offizielle Auswechslungen. Es gibt mehrere Reihen, die sich durchs ganze Spiel durch wechseln.

Vergehe, die zu Zeitstrafen führen sind zB: Haken- ein Spieler wird durch den Schläger des anderen gehalten.
Beinstellen, oder zu harte Bodychecks.

Es gibt im Eishockey auch den Videobeweis. Bei strittigen Situationen kann der Schiedsrichter mit Helfern auf einem Fernseher die Szenen begutachten und nach ihr entscheiden.

Spieler unter 18 Jahren müssen ein Vollvisir tragen, also nicht wie andere Spieler nur einen Helm mit oder ohne Plexiglasschutz über die Augen am Helm befestigt.