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In wenigen Tagen reist König Charles III. nach Australien.

Doch jetzt entwickelt sich eine Diskussion um die Reise, mit der vorab nicht zu rechnen war. Wie der britische "Mirror" berichtet, halte sich die Begeisterung für den Besuch des Königs in Grenzen.

Als Beleg zieht die Zeitung eine Aufstellung heran, die die Namen des Begrüßungskomitees auflistet. Daraus geht hervor, dass am 21. Oktober bei einem Empfang in Canberra kein einziger Minister der Bundesstaaten anwesend sein wird – und das, obwohl alle eingeladen waren, wie das britische Boulevardblatt berichtet.

"Schlag ins Gesicht" für König Charles III.
Offenbar fehlen nun aber die prominentesten Vertreter darunter – und das löst Kritik aus. Bev McArthur, die Sprecherin der "Pro-Royal Australian Monarchists League" macht ihrem Ärger darüber Luft.

Sie bezeichnet die Absagen als einen "Schlag ins Gesicht" für König Charles III. und seine Gemahlin. "Alle Premierminister und Minister haben unserem Monarchen Charles III. die Treue geschworen, und es ist eine monumentale Beleidigung, dass sie jetzt in seine freundschaftlich ausgestreckte Hand spucken", formuliert sie drastische Worte in Richtung der Politiker.

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Kritik um König Charles Reise nach Australien

Das ist doch wirklich eine monumentale Beleidigung für den König, dass keiner der Minister in Australien ihn begrüßen will! Sehr unhöflich!

Hier könnte die Antwort liegen:

Tod der Queen löst Proteste in Australien aus
Seit dem Tod der Queen wird in Australien wieder die Forderung nach einem Ende der Monarchie laut. In Melbourne und Sydney gehen die Menschen nun auf die Straßen.
22. September 2022, 13:53 Uhr
Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, lak

Der Tod von Queen Elizabeth II löste in Australien Proteste gegen die Monarchie aus. Anlässlich eines von der Regierung ausgerufenen nationalen Trauerfeiertags gingen Tausende Menschen auf die Straße, um eine Abkehr von der Krone fordern, wie australische Medien berichteten. Demonstrationen gab es unter anderem in den Städten Melbourne, Sydney und Adelaide.

Vor dem britischen Konsulat in Brisbane verbrannten Demonstrantinnen und Demonstranten eine australische Flagge – die Nationalflagge trägt im oberen Eck den Union Jack, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs. In Sydney wurde ein Porträt der Queen in den Farben der Flagge der Aborigines, der australischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohner, übermalt.

Vor allem die Ureinwohner Australiens wünschen sich eine Abkehr von der Monarchie, da sie diese mit der Kolonialisierung Australiens und der Unterdrückung der indigenen Völker verbinden. Damals wurden Zehntausende Aborigines-Kinder ihren Eltern weggenommen, um sie in Heimen und christlichen Missionen nach den Vorstellungen der weißen Einwanderer "umzuerziehen".

"Heute geht es darum, über den Schmerz und das Trauma nachzudenken, das die Monarchie unserem Land gebracht hat", sagte ein Demonstrant in Melbourne einem lokalen Sender. "Wann wird irgendjemand um die Menschen trauern, die wir verloren haben? Um alle meine Vorfahren, wer trauert um sie?"

Australien gehört wie etwa Neuseeland und Kanada zu den 14 Commonwealth-Staaten, die den britischen Monarchen als Staatsoberhaupt haben. Seit dem Tod der Queen werden die Stimmen, die das Ausrufen einer Republik fordern, lauter. Der australische Premierminister Anthony Albanese befürwortet das grundsätzlich. Die Frage nach einer Abschaffung der Monarchie stelle sich jedoch so kurz nach dem Tod der Queen noch nicht. In der Vergangenheit hatte Albanese aber wiederholt Pläne angedeutet, Australien zu einer Republik machen zu wollen.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-09...te-commonwealth

Was meint ihr, sollte König Charles lieber daheim bleiben?

Da ich für die Abschaffung der Monarchie bin, kann ich die Australier verstehen. Sie wollen halt keinem König mehr huldigen.

Unabhängig davon mag ich Charles und Camilla gerne. Sie sind mir sehr smpathisch, und es gibt sicher schlechtere Monarchen.
Aber die Monarchie insgesamt ist ein alter Hut, und wenn ein Volk sowas nicht haben will, sollte man es akzeptieren.

ja, Australien will die Monarchie abschaffen,


schad, dass es gerade Charles trifft