Und wie könnte es dazu gekommen sein, dass das Deutsch in der DDR so sächsisch gefärbt war? So, als würde man irgendein Sächsisch hören, bzw. was in die Richtung ging?

im norden klingts nicht sächsisvh

Die Sprache in der DDR war nicht sächsisch gefärbt. Sie war genau so unterschiedlich von Landstrich zu Landstrich, wie andere auch. In der Uckermark, wo ich geboren wurde, spricht man platt. Im Oderbruch spricht man normal, in Berlin berlinert man, was eher Slang ist. Jeder Mensch, wie meine Frau, die aus Thüringen kommt, würde sich dagegen wehren, wenn es heißt, er spricht sächsisch.
Aber vermutlich hat das mit Walter Ulbricht zu tun.
Gert

In der Lausitz gibt es eine eigene Sprache.

sorbisch


Ich war dort

Bayrisch verstehe ich noch so einigermassen, andere Dialakte nicht so gut.

Alemannisch?

Komplett sächsisch war es geprägt. Ich jedenfalls habe dort nichts anderes gehört. Oder ich war halt nicht in entsprechenden Gegenden. Berlin nehme ich mal raus.