Trotz Angriffen der Taliban sind Millionen Afghanen wählen gegangen.

Bei der Stichwahl traten Ex-Außenminister Abdullah und Karsai-Berater Ghani an. Es ist die erste demokratische Machtübergabe im Land. Mindestens 66 Menschen wurden laut Innenministerium während der Wahl getötet, darunter 20 Zivilisten, elf Polizisten, 15 Soldaten, ein Mitarbeiter der Wahlkommission sowie 19 Talibankämpfer. Ergebnisse soll es im Juli geben.

Hitzige Diskussion in einem Wahllokal im Norden Kabuls: Die Stimmzettel sind ausgegangen, aber es stehen noch immer viele in der Schlange, um ihre Stimme abzugeben. Darunter Mohammed Yasin, ein 32-jähriger Ladenbesitzer. "Hier geht es um unsere Zukunft, um unseren nächsten Präsidenten. Wählen zu gehen ist Pflicht. Wir wollten schon um 11 Uhr wählen, in einem anderen Lokal. Aber da waren die Stimmzettel auch ausgegangen. Deshalb sind wir dann hierhergelaufen, um zu wählen."




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