Auch im Sudan geht es ganz schön hoch her: Geberkonferenz in Paris
Zwei Milliarden Euro Hilfe für den Sudan

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Millionen Sudanesen sind auf der Flucht oder von Hunger bedroht. Es sei die "größte Flüchtlingskrise der Welt", sagte Außenministerin Baerbock bei einer Hilfskonferenz in Paris. Die Geberländer sagten mehr als zwei Milliarden Euro zu.Ein Jahr nach Beginn des Kriegs im Sudan hat eine internationale Geberkonferenz in Paris Hilfe in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro zugesagt. Das gab der französische Präsident Emmanuel Macron am Ende der Konferenz bekannt, nannte aber keinen Zeitrahmen."Wir vergessen nicht, was im Sudan passiert und bleiben mobilisiert", sagte Macron, der von einer der schlimmsten humanitären Krisen weltweit und dem Risiko einer Hungersnot sprach. "Der Umfang unseres Engagements wird es uns ermöglichen, die dringendsten Bedürfnisse in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Wasser, Hygiene, Bildung und beim Schutz der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen abzudecken."

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Baerbock: "Die größte Flüchtlingskrise der Welt""Unter unseren Augen" spiele sich gerade "die größte Flüchtlingskrise der Welt" ab, sagte Baerbock. So platzten die Flüchtlingslager im Südsudan "im wahrsten Sinne des Wortes aus allen Nähten". Jeden Tag kämen weitere Flüchtlinge und könnten nicht mehr wirklich versorgt werden. "Den Menschen dort fehlt es praktisch an allem." Sie brauchten Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Babynahrung, Medikamente, Kleidung, Schulen, Notunterkünfte und psychologische Betreuung."Wir machen heute deutlich, dass wir das Leiden der Menschen im Sudan nicht aus dem Blick verlieren", sagte die Grünen-Politikerin. "Dort sterben Tag für Tag Menschen, weil zwei rücksichtslose Generäle ihren Machtkampf auf dem Rücken der Bevölkerung austragen."

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Der Machtkampf zwischen dem sudanesischen De-facto-Machthaber Abdel Fattah al-Burhan und seinem damaligen Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo hat in den vergangenen zwölf Monaten die mittlerweile größte Flüchtlingskrise weltweit ausgelöst. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprach in Paris von der größten Verdrängungskrise in der Welt. Erstes Ziel seien ein Ende der Kampfhandlungen und humanitäre Hilfe. Dann müssten zivile Stimmen Gewicht bekommen, um einen politischen Prozess zu starten. Dabei könne die EU helfen.

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https://www.tagesschau.de/ausland/sudan-konferenz-100.html

Hier auch ein Video dazu, zwar schon etwas älter, könnte aber auch genauso gut aktuell sein: Mit offenen Karten Sudan Erdl und Darfur

Hier auch ein Kommentar dazu: Europa sollte die grösste humanitäre Krise der Welt mehr beachten – nicht nur weil der Krieg im Sudan mehr Migranten bringen wird

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Der Bürgerkrieg im Sudan hat 8,5 Millionen Menschen vertrieben. Er könnte das riesige Land zu einer Spielwiese für Jihadisten und Menschenhändler machen. Europa unterschätzt den Konflikt.

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https://www.nzz.ch/meinung/sudan-europa-...fahr-ld.1825961

leider nur allzu wahr!

Hier aus der ARTE-Reihe Mit Offenen Karten etwas darüber: Sudan – der vergessene Krieg

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Der Krieg im Sudan dauert seit einem Jahr an. Eine internationale Konferenz hat nun humanitäre Hilfe in Höhe von 2 Milliarden Euro angekündigt.
Der Krieg im Sudan dauert seit einem Jahr an. Mit einer schrecklichen Bilanz: zwischen 10.000 und 15.000 Tote, Vergewaltigungen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Hungersnöte und mehr als 8 Millionen Vertriebene. Gestern wurde auf einer internationalen humanitären Konferenz eine Hilfe für die Zivilbevölkerung in Höhe von 2 Milliarden Euro angekündigt. Holen wir unsere Karten heraus, um diesen Krieg besser zu verstehen.

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https://www.youtube.com/watch?v=HEsKNo20LCw

ein Genozid

schrecklich!

Es ist der Sudan. Da war nie wirklich Ruhe. Es war der Landstrich, der Gordon Pascha den Tod brachte und den Mahdi hervor. Unruhe, Menschenhandel, und schlimmeres sind dort an der Tagesordnung. Ist halt so.
Gert

Gordon war ein Held

Na ja, Held, weiß nicht. Er war in seinen Entscheidungen ein wenig unglücklich. Aber ich weiß nicht, ob man dort unten wirklich gute Entscheidungen treffen kann. Das gilt für damals, wie für heute.
Er war ein guter Mann, aber eben, wie das damals so war, auch ein Abenteurer.
Zwischenzeitlich gründete er, in England auch eine Schule für arme Kinder, in der er selbst unterrichtete.
Mit Vorgesetzten kam er nicht sonderlich gut zurecht.
Gert

Da war auch ein Österreicher, der vorgab, Moslem zu sein, um sein leben zu retten

Name …. Rudolf Slatin

Sein Buch habe ich in der Bibliothek. Es heißt "Feuer und Schwert im Sudan". Spannend geschrieben. Er war Gefangener des Mahdi und ist dann aber letztlich geflohen.
Spielte dann auch später eine Rolle dort unten. Er arbeitete mit dem damaligen Chef des britischen Nachrichtendienstes zusammen und erhielt den Bath Orden.
Gert

Ein besonderMensch

Die situation dort ist schlimm