Und das ist jetzt eine ! Meinungs- und gleichzeitig eine WissensFRAGE! Bitte weiterlesen.....

:" Wieso haben viele Menschen mehr Angst vor einem schwarzen Hund, als vor einem Menschen, welcher wohl möglich viel bissiger, hinterhältiger reagiert, als der schwarze HUND - ein Hund? -

Warum es anderen so geht, weiß ich nicht...ich zumindest kann Menschen besser einschätzen als Hunde (bilde ich mir zumindestens ein).

Gerade erst neulich kam ein recht großer Hund auf mich zugelaufen...ich trat einen Schritt zurück und erntete nur Unverständnis vom Herrchen "der will nur spielen"...
...tolle Nummer...erstens kenne ich den Hund nicht und außerdem möchte ich vielleicht nicht spielen...?

Das Frauchen oder Herrchen selber kennt sein Tier natürlich sehr gut...Fremde kennen es nicht...und fremde Menschen lass ich auch nicht gern so nah an mich ran.

Das Schwarze ist grundsätzlich schon einmal etwas Dunkles, das Tiefdunkle, man denke nur an ein schwarzes Loch oder auch an die rabenschwarze Nacht. Auch eine schwarze giftige Natter wirkt gleich noch erschreckender, wenn ihr die schwarze Farbe zugeordnet wird. Spinnen sind Schwarz, auch gefährliche große Giftspinnen. Wenn nun eine Katze schwarz ist, haben die Menschen weniger Angst, weil die meisten schwarzen Katzen nicht als unberechenbar gelten. Ein schwarzer Hund gilt im übertragenen Sinne wie "das schwarze Schaf" aber doch auf ganz andere Weise. Als etwas eher negativ zu Beschreibendes, berührt es uns, wenn der "Mythos vom schwarzen Hund" hereinspielt, der eine finstere gefährliche Bestie in unserem Unterbewusstsein aufscheinen lassen kann, obwohl der schwarze Pudel von nebenan, das liebste Hündchen der Welt ist. Oder der liebenswerte schwarze Schmusekater. C. G. Jung nannte dies archetypische Bilder des Unbewussten. Das müssen keinesfalls ausschließlich Schreckensbilder sein, die klassischen Archetypen sind übrigens keine Tiere.

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>>Als Archetypus oder geläufiger Archetyp, Plural Archetypen, bezeichnet die Analytische Psychologie die dem kollektiven Unbewussten zugehörigen Grundstrukturen menschlicher Vorstellungs- und Handlungsmuster. Das Wort stammt aus griechisch archē, „Ursprung“, mit zugehörigem Präfix archi-, „Ur-, Ober-, Haupt“, und typos, „Schlag, Abdruck“ (nach typein = „schlagen“) und bedeutet also wörtlich etwa „Ur- oder Grundprägung“. Oft wird Archetyp sprachlich ungenau mit Urbild übersetzt, da er sich auch in symbolischen Bildern zeigt. Begrifflich eher zutreffend ist das Wort „Urform“.

Archetypen sind psychische (auch psychophysische) Strukturdominanten, die als unbewusste Wirkfaktoren das menschliche Verhalten und das Bewusstsein beeinflussen. Auch zum Bewusstsein selbst und zu seiner Entwicklung zeigt die Kulturgeschichte archetypische Bilder, wie zum Beispiel die Himmelslichter, besonders auch die Sonne als Tagesgestirn (auch in Verbindung mit Vorstellungen von lichtbringenden, also symbolisch verstanden bewusstseinsbringenden Gottheiten). Einige Archetypen entsprechen zentralen Ur-Erfahrungen der Menschheit wie z. B. weiblich/männlich, Geburt, Kindheit, Pubertät, Wandlung und Tod. Auch die Vielfalt religiöser Erfahrung kann angesehen werden als nach archetypischen Mustern strukturiert, welche interreligiös (religionsübergreifend) anzutreffen sind. Das tiefenpsychologische Konzept der Archetypen geht auf den Schweizer Psychiater und Psychologen Carl Gustav Jung zurück, der die Analytische Psychologie entwickelte. Es ist ein offenes Konzept, das keine exklusiven Definitionen von Archetypen und keine bestimmte Anzahl derselben enthält.

Ein Archetyp als solcher ist unanschaulich und unbewusst, er ist in seiner Wirkung aber u. a. in symbolischen Bildern erfahrbar, wie beispielsweise in Träumen, Visionen, Psychosen, künstlerischen Werken, Märchen und Mythen. Carl Gustav Jung leitete das Vorkommen von Archetypen vorwiegend aus dem Vergleich von Motiven aus Träumen besonders auch bei Kindern, Märchen, Sagen und astrologischen Vorstellungen sowie vergleichender Religionswissenschaft und Mythologie ab. Auch die Motivik der Alchemie lieferte viel Vergleichsmaterial. Damit handelt es sich um ein induktives Konzept, wobei allgemeine Aussagen bzw. Thesen aus Gemeinsamkeiten empirischer Befunde abgeleitet werden.<<

https://de.wikipedia.org/wiki/Archetyp_(Psychologie)

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Der Schwarze Hund ist in der Tat ein "Angst- oder Furchtsymbol" des Schreckens. Man denke nur an den berühmte Roman "Die Schatzinsel" des schottischen Autors Robert Louis Stevenson.

>>Auf dem Schiff von Flint gab es viele Piraten und einer davon war „der schwarze Hund“. Sein echter Name ist nicht bekannt. Er war die erste Person, welche Billy Bones aufsuchte und ihn versuchte zu überreden die Schatzkarte heraus zu geben. Dies scheiterte aber und ein kurzer Fechtkampf entstand, bei dem das Schilf „Admiral Benbow“ beschädigt wurde. Später versuchte er an Bord der Hispaniola anzuheuern und wäre auch aufgenommen worden, wenn Jim ihn nicht vorher entdeckt hätte. Mehr ist über ihn nicht bekannt.<<
http://www.klabautern.de/2015/11/die-sch...hund-black-dog/

Ganz wie Du schriebst, es sei "Meinungs- und gleichzeitig eine WissensFRAGE!", so ist nun meine Meinung und eine ganze Menge Wissen zur Beantwortung zu Dir gelangt.

Erster Absatz: meine Worte, zweiter Absatz: C. G Jung und seine bahnbrechende Idee der Atchetypen, dritter Absatz: die Zugabe, die eine Romanfigur von R. L. Stevenson, den "schwarzen Hund" als eine Art schreckerfüllte Figur im Umfeld und Gebiet der Piratenlegenden aufleben lässt.

LG Scooby

Ich hab allgemein Angst vor Hunden , ob groß ob klein , dass sind die Schlimmsten für mich die Kleinen .
Bevorzuge da lieber Katzen , egal welcher Farbe .