Ich bin gerade am Umbauen meines Rechenzentrums und habe gestern Abend dazu einen PC aus meinem PC-Lager wiedererwecken wollen.
Aber o Schreck; der blieb beim Einschalten dunkel und dabei bliebs dann auch weitgehend.
BIOS ließ sich aufrufen, brachte aber keine Erkenntnisse. Das W10-Einschaltlogo (weißes Fenster vor blauem Hintergrund) kam beim ersten Versuch auch, aber das wars dann auch schon. Nach ein paar Versuchen kam immerhin ein Hinweis von Windows, dass ihm die WINLOAD.EXE fehle und dass überhaupt mit der Platte ein Problem vorläge. Ich solle doch mal die Installations-DVD reinschieben und damit versuchen, Windoofs zu reparieren; der Versuch scheiterte kläglich mit dem Hinweis, er könne das nicht.
Naja, sollte ja kein Problem sein (dachte ich); dann lade ich diese EXE eben von einem laufenden PC auf einen USB-Stick und gib sie ihm dann. Den Versuch brach ich ab, da ich auf dem laufenden System gefühlte 20 WINLOAD.EXEs fand; und nu? Welche darfs denn sein? Keine Ahnung.

Das Leben geht weiter; ich habe ja noch andere eigentlich gute PCs zur Auswahl - also den nächsten geholt - aber Resultat war das gleiche: Der sprang nicht an ... ohne jeglichen Kommentar. Erst der dritte tat wie er sollte. Immerhin.

Nachdem ich sehen wollte, was mit der Platte los sei, baute ich die aus dem ersten PC aus, in den dritten PC ein und siehe da: Das nächste Problem; die Platte wurde nicht erkannt - weder im Dateiexplorer, noch in der Datenträgerverwaltung.

Die Platte vom zweiten PC kommt erst noch auf den OP-Tisch.

Wieso sind zwei PCs nicht mehr lauffähig, die vor dem "Einlagern" ganz normal funktioniert haben? Können Festplatten durch Lagern in einem relativ kühlen Raum (ungeheizter Dachboden, aber keine Minusgrade) kaputtgehen?

Nachsatz: Die zweite Platte wird auch nicht erkannt.

Zwischenbericht:

PC 1 tut wieder; war aber ein mühsames Geschäft: Die C-Platte war "hinüber" (unrettbar verloren) - Ursache unbekannt. Also Win10-DVD hervorgekramt, neue Platte eingebaut, Installation begonnen ... aber die war in einer Zeitschleife: Beim Installieren bootet ja Win10 öfter mal (zum ersten mal von der DVD, alle weiteren male von der HDD) - aber nicht bei diesem PC. Der war nicht davon abzubringen, immer wieder aufs neue von der DVD zu booten - völlig egal, welche Bootreihenfolge eingestellt war und ob ich beim Booten von DVD reagiert habe oder nicht (er fragt ja beim Booten von DVD immerhin "Willste wirklich") - aber in diesem Fall ignoriert er es dann und machte selber weiter, wie er dachte, dass es ok ist ... was damit endete, dass er wieder und wieder neu installieren wollte, bis es ihm selbst zu blöd wurde und er lapidar mitteilte, dass die neue Platte defekt sei.
Also dritte Platte eingebaut und siehe da: Von nun an gings bergauf ... jetzt ist ein jungfräuliches Win 10 Prof installiert - hat ja auch was. ;-)
Aber immerhin: Es brauchte nicht registriert werden; das war bereits passiert.

Als nächstes kommt PC 2 auf den Seziertisch; mal sehen, wie der sich verhält.

PC 3 hat mich ebenfalls überrascht; der hat zwar von Anfang an so getan als ob er tut (macht er ja auch), aber er erkennt keine zweite Platte ... werd ich ihm aber hoffentlich auch noch beibringen.

Abschlussbericht:

Alle drei PCs tun wieder wie sie sollen - ohne mullen und knullen.

PC 1 hat eine neue HDD bekommen; die alte war wirklich hin. Damit auch ein neues jungfräuliches Win 10 64 Bit (wenn schon denn schon).
PC 2 hat ebenfalls eine neue HDD bekommen (mit 500 GB im Tausch gegen die eingebaute 2 TB HDD) und damit ebenfalls ein neues Win 10 64 Bit.
PC 3 war ja soweit ganz ok; jetzt isser ganz ok. Das Problem des Nichterkennens der Festplatten war ein defektes SATA-Datenkabel - werde ich nie verstehen, wie Kabel für sich alleine defekt werden können - wurde schließlich nicht mechanisch beansprucht.