Einbruch um 4.15 Uhr: Mit einem geklauten Auto rasen Diebe in den Berliner Apple Store, stürmen hinein und sind nach zwei Minuten wieder weg. Doch die Täter haben gleich doppelt Pech. Die Ware ist nahezu nutzlos, weil die Mitarbeiter vorsichtig waren; und die Polizei hat ausreichend Material gesammelt. Das LKA geht jetzt von Serientätern aus und wird Anfang Januar Bilder veröffentlichen.

Unbekannte sind kurz vor Heiligabend in den Apple Store auf dem Berliner Kurfürstendamm eingebrochen. Die Täter rasten Montagfrüh gegen halb fünf Uhr mit einem gestohlenen Auto in den verglasten Eingang, wie die Polizei mitteilte. Dadurch wurde eine der Glastüren aus der Verankerung gerissen, die Täter hatten Zugang zu den Verkaufsräumen. Nach wenigen Minuten flüchteten sie mit Elektronik der beliebten Marke - in zwei weiteren Fahrzeugen, die bereit standen.

Ersten Erkenntnissen zufolge waren es sechs Täter, die in die Geschäftsräume eindrangen. Laut Polizei schleppten sie insgesamt 25 Ausstellungsstücke heraus: iPads, iPhones, Mac Books. "Viel Freude werden sie mit den Geräten nicht haben: Sie sind in ihrer Funktionalität stark eingeschränkt", sagte Michael Adamski, Ermittler des LKA, dem rbb. Eine Vitrine mit hochwertigen Produkten sei vorsorglich bei Geschäftsschluss geleert worden.

Bei dem Einbruchswagen handelt es sich um einen als gestohlen gemeldeten Opel Corsa, bei den Fluchtautos um Wagen der Marke Audi - wie beim Blitzeinbruch am 9. Dezember am Einkaufszentrum "Alexa".

Die bisherige Auswertung habe ergeben, dass die Täter bereits zwei ähnliche Einbrüche verübt haben, sagte Adamski dem rbb. Denn auch am 18. Dezember hatte es einen Einbruch dieser Art in einen Elektronikmarkt in Berlin-Zehlendorf gegeben. Insgesamt wurden den Angaben zufolge in diesem Jahr sieben solcher Einbrüche in Berlin verübt. Der Wert der Beute bei solchen Überfällen war zum Teil hoch. Im Fall des "Alexa" wurde sie auf 100.000 Euro beziffert.

Das LKA wird Anfang des kommenden Jahres mit Bildern an die Öffentlichkeit gehen und so nach den Tätern fahnden, so Adamski weiter.

Bereits wenige Stunden nach dem Einbruch herrschte im Apple Store schon wieder Normalität. Nur wenige Anzeiger deuteten am Vormittag noch auf den Einbruch hin. Zwar zeugen die durch den Einbruch ruinierten Glastüren noch immer von dem rabiaten Vorgehen der Verbrecher, die gestohlenen Handys und Tablets in den Auslagen aber wurden ersetzt.

Apple hatte das repräsentative Geschäft in einem ehemaligen Kinosaal am Kurfürstendamm im Mai nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Das Gebäude, in dem bis zum Jahr 2000 die Filmbühne Wien residierte, steht unter Denkmalschutz. Deshalb wurden Fassade, Treppenhaus und Kinosaal samt Rängen erhalten. Zwischenzeitlich wurde das Haus von dem Kaufhaus C&A sowie für eine große Dalí-Ausstellung genutzt.

http://www.rbb-online.de/panorama/beitra...ore-Berlin.html

ich dachte es ginge um Äpfelx