Die SPD-Basis befürwortet mehrheitlich die Regierungsbeteiligung ihrer Partei in einer Großen Koalition. Mit 75,96 Prozent stimmten die Mitglieder für ein Bündnis mit der Union. Unter großem Jubel verkündete Schatzmeisterin Barbara Hendricks das Ergebnis.

Knapp 260.000 Mitglieder votierten für den Koalitionsvertrag. 80.000 Mitglieder oder knapp 24 Prozent lehnten die Koalition mit der Union ab. Insgesamt waren rund 470.000 SPD-Mitglieder zur Beteiligung aufgerufen, von denen knapp 370.000 auch tatsächlich ihre Stimme abgaben. Rund 30.000 Stimmen konnten nach den Worten Hendricks' wegen Formfehlern nicht gewertet werden.

Die Parteiführung um Sigmar Gabriel hatte mit einem klaren Ja gerechnet, doch gab es ein Restrisiko. Bei einer Ablehnung wäre ihre politische Zukunft in Gefahr gewesen.

Gabriel bedankte sich ausdrücklich auch bei den knapp 24 Prozent, die gegen eine Koalition gestimmt hatten. Ihre Meinung werde ernstgenommen. "Sie sind genauso gute und engagierte Sozialdemokraten, wie die, die mit Ja gestimmt haben", sagte er.

http://www.tagesschau.de/inland/spd-mitgliedervotum110.html

GroKo - na ja.

Hauptsache, Schäuble ist weiterhin Finanzminister - alles andere ist Nebensache.

Genauso sehe ich das auch (inkl. Deines naja)

Laut Tagesschau.de soll Schäuble ja wohl wirklich Finanzminister bleiben.

schade, hätte andere Möglichkeiten gegeben

Es hätte auch schlimmer kommen können...rot - rot - grün zum Beispiel

Wie sich die Dinge gleichen und scheinbar wiederholen:

>>SPD-Basis sagt "Ja" zur großen Koalition<<

>>Union und SPD führen die große Koalition fort. Am 14. März 2018 wurden Angela Merkel und die Ministerinnen und Minister ihres neuen Kabinetts vereidigt. Merkel tritt damit ihre vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin an.
https://www.zeit.de/thema/grosse-koalition


Zuvor, schon im Jahre 2017 hat sich eine andere Koalititon erledigt, sie kam nie zustande.

>>Eine schwarz-gelb-grüne Koalition im Bund war eine wundervolle Illusion. Aber nur weil deren urbane Eliten in Berlin auf fünf Quadratkilometern friedlich zusammenleben, ist das noch kein Regierungsmodell.

Jamaika ist nichts. Es ist kein Projekt. Schwarz-Gelb-Grün war eine wundervolle Illusion, die im Endspurt des Wahlkampfs verdampfte. Für Kiel hat es gereicht, weil sich der Öko-Realo Habeck und der liberale Oldschooler Kubicki mögen.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...uch-gut-so.html

Der Lauf der politischen Dinge in der Bundesrepublik Deutschland. Nachdem die Piraten zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft sind, entstand im Zuge von Merkels Flüchtlingspolitik nach 2015 ein Aufblühen der schon am 6. Februar 2013 in Berlin gegründeten AfD, die später auch Teile der winzigen NPD aufsaugte. Ein neuer brauner, nationalistischer Sumpf war die Folge.

Noch scheint eine rot-rot-grüne Koalition nicht greifbar zu sein, aber man weiß nicht, was noch alles kommen kann.

Das war, nach 5 Jahren Abstand zu den Ereignissen, eine kleine Update-Antwort.

Es geht ja immer weiter, in wiederum 5 Jahren wird Frau Merkel Geschichte sein und dürfte mit Sicherheit aus heutiger Sicht von der Spitze der deutschen Politik verschwunden sein. Keiner weiß heute, wer dann kommt.

LG Scooby