Ich habe hier einen Drucker ins Netzwerk eingebunden, der eigentlich tut, was er soll - aber eben nur eigentlich.

Wenn er druckt, druckt er ganz normal ... so, wie es sein soll. Dann ist er müde und schläft ein und irgendwann ist er im Tiefschlaf.
Ihn aus diesem zu erwecken: Fast ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst mehrmalige Versuche über Power OFF und ON ignoriert er. Er tut zwar dann so, als ob er aufzuwachen bereit ist ... nöttelt irgendwie hin und her ... und das wars dann schon wieder. Auch ein "harter Hardware-Reset" (Netzkabel ziehen, 20 Sekunden warten, wieder einstecken) klappt meist nicht auf Anhieb --- bis er dann irgendwann doch resigniert und die Augen aufschlägt und das druckt, was eben bis dahin ansteht. Die "Ich bin bereit"-Lampe ist die ganze Zeit an.

Beim Drucker handelt es sich um einen Samsung C430W (ist jetzt ja HP - den Drucker gibts jetzt auch als HP mit einer anderen Bezeichnung) ... und damit gleich zum Thema HP: Ich habe einen zweiten Drucker ... auch im Netz - einen HP 8600 Pro Plus und der macht genau das, was eben sein kleiner Stiefbruder nicht macht: Ganz egal, wie lange ich auf dem HP nicht gedruckt habe: Beim nächsten Druckauftrag springt der an ... so solls sein. PC und beide Drucker sind über LAN und eine Fritzbox 7490 vernetzt.

Das Handbuch zum Samsung schweigt sich aus (oder ich habs nicht gefunden).

Ich weiß nicht so recht; wenn er beim Einschalten aufwacht, dann funktioniert er ganz normal eine zeit lang. Wenn dann nichts mehr kommt, geht er in einen Energiesparmodus (I) und kommt dann immer noch nicht in den Sparmodus (II) - aus dem er dann oftmals nur schwer wieder aufwacht. Manches mal genügt aber auch ein Druck auf "Power OFF" und wenn die Bereitschaftslampe dann aus ist, dann beim gleichen Knopf Power On und er ist glücklich und ich bins auch, weil er reibungslos angesprungen ist und funktioniert.

Voltmeter anschließen wäre eine Option. Aber wo welche Spannung messen?

Hast Du ne Ahnung, wo man Serviceunterlagen herbekommt? Ich geh mal davon aus, dass sich Samsung da bedeckt halten würde.
Haben Schaltungsdienste sowas? Für Fernseher etc. wars früher kein Problem; aber für Computer-Elektronik?
Zumindest Lange in Berlin scheints nicht zu haben ... und wenn er es hätte, würde es 30 € kosten; auch nicht gerade wenig.

Nächstes Problem wäre ein rein "elektromechanisches"; die Geräte sind ja inzwischen oftmals so konstruiert, dass eine zerstörungsfreie Zerlegung nahezu unmöglich ist und selbst wenns auseinanderbauen klappt, bleiben beim Zusammenbau mindestens drei bis 5 Schrauben übrig; von abgebrochenen Nasen und Halterungen ganz zu schweigen.