Guten Morgen,

ich habe eine Frage.

Es gibt die Annahme, dass Menschen offen für Verschwörungstheorien sind, weil die menschliche Psyche eine Waage von Ursache und Wirkung braucht, das heißt die Ursache eines Ereignisses muss genau so groß sein wie das Ausmass des Selbigen. Da gibt es in der Psychologie einen Begriff für. Weis jemand wie der heißt ?

Als Beispiel: Manche konnten sich nicht vorstellen , dass der"kleine", einzelne Mensch Oswald den mächtigsten Mann der Welt erschiessen konnte, daher wurde nach Verschwörungen gesucht um einen Gleichstand zw. Ursache und Wirkung zu erzielen.

Ist nicht mein Fachgebiet, habe da auf diese Art auch noch nicht nachgedacht.
Aber spontankreativ fällt mir ein, das Fachwort könnte "Kausalitätsrelativitätsquotient" heissen, ist er nahe eins, wäre es ev. eine Verschwörung, in Deinem Beispiel wäre er vermutlich um die 0,00001 oder so...
Wie gesagt, frisch erfunden eben...

Wenn die Diskrepanz zwischen Ursache und Wirkung zu groß ist, kommt es zu Spekulationen und Verschwörungstheorien.

Dazu gibt es einen interessanten Artikel => https://www.fr.de/panorama/grosse-weltve...g-13602988.html




Kann es sein, Marco, dass Du den "Schmetterlingseffekt" meintest?

https://www.spektrum.de/lexikon/psycholo...ngseffekt/13584



Chaostheorie ==> Bereits sehr kleine Veränderungen der Ausgangsbedingungen können zu großen, nicht vorhersehbaren Auswirkungen führen ("Schmetterlingseffekt")


https://www.spektrum.de/lexikon/psycholo...aostheorie/2778

Diesen Begriff habe ich nicht gefunden, dafür aber einen recht interessanten Artikel über die Entstehung von Verschwörungstheorien. Es geht um die psychologischen Grundbedürfnisse, die in der heutigen chaotischen Zeit oft verloren gehen.

https://www.klaus-grawe-institut.ch/blog...ndbeduerfnisse/