Für die Datenauslesegeschwindigkeit ist keineswegs nur die Drehzahl, sondern auch die Dichte der Daten auf den Magnetscheiben maßgeblich.
Wir hatten früher Serverplatten mit "sagenhaften" 75GB, die drehten mit 15000 U/pm, waren letztlich aber langsamer als eine heutige Platte mit 2TB und "nur" 7000 U/pm. Warum, na ganz einfach deswegen, weil die Datendichte auf den Scheiben erheblich höher ist, in der gleichen Zeiteinheit "sausen" unter den Köpfen heute weit mehr Daten durch als früher.
Auch maßgebend ist de Geschwindigkeit, mit der der Schreib-/Lese-Kopfträgerarm sich von Spur zu Spur bewegen kann, auch das geht heutzutage im Allgemeinen schneller als früher.
Kurz: So einfach kann man die Frage nicht beantworten, es kommen noch weitere Faktoren wie Cache usw. mit ins Spiel.
Höchst erstaunlich ist die Präzision der Mechanik der Platten, ich hatte neulich wieder einige demontiert, die Motoren leichtläufig mit total spielfreier Lagerung, die "Tonarm"-Lagerung ebenfalls, die Platten perfekte Spiegel, usw.

2,5er Platten sind in der Regel nicht so stromhungrig, gibt's auch als flotte Serverplatten. Wir hatten bei z. B. HP-Servern beide, 2,5er und 3,5er im Einsatz, haben zwar keine Statistik geführt bez. Ausfallrate, aber die hatten sich nicht signifikant unterschieden.

Was es so für Platten gibt bez. Deiner Frage, müsste ich erst selber ergoogeln, aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, privat habe ich allerlei Platten im Betrieb, ausgefallen sind eigentlich nur mehrmals 10000 U/pm - Platten ("Raptor" hießen die) mit 176GB und 300GB, da fingen manche an zu klappern, eine hatte ich mal demontiert und fand Plastikteile lose von der Kopfarm"parkbucht".

Ich muss sagen, bei HDDs gehe ich inzwischen nur(!) noch nach der Lautstärke.

Da die Windows Partition auf der SDD liegt und die ganzen größeren Programme und Spiele auch, brauch ich die Platte nur noch als Datengrab. Ich hab bei den Bauteilen für meinem Rechner sehr auf die Lautstärke geachtet und da schaue ich dann, dass die Festplatte auch möglichst unhörbar ist - so wie der Rest (zumindest fast).